da das letzte Gewitter wohl mal wieder das DSL Modem zerlegt hat (nen Teledat 300, Synct nicht mehr), will ich dem neuen Modem mal nen paar Überspannungsableiter spendieren, bzw eigendlich dem ganzen Tel Kram.
Nun habe ich noch 2 Überspannungsableiter von Siemens gefunden, nur leider keinerlei Daten dazu, evt könnt Ihr mir ja helfen.
Typ1:
Weiße Keramik, 3 Polig mit kurzen Anschlußdrähten, evt versilbert Beschriftung 230 87 Pm (in Schwarz)
Typ2:
Keramik, weiße Schrift, roter Hintergrund, 3 Polig mit kurzen Anschlußdrähten
Beschriftung SIEMENS 230 91 O O = Buchstabe großes o
Die DC Versorgung bekommt dann noch nen paar Schutzdioden und Kondensatoren ab.
Habt ihr evt irgendwelche Daten zu den Dingern? Ich hab im Netz leider nichts gefunden, nur fertige Module von Siemens und den Hinweis, das die Gasableitersparte verkauft wurde.
Das Design hat sich optisch nicht vesentlich ver=E4ndert, bis das nun Epcos statt Siemens draufsteht. Ich hatte mit den Teilen, genauer der zweipoligen Variante so von 2000 bis 2004 =F6fter zu tun, und jetzt nur gelegentlich.
Ist hier was passendes bei?
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Falls der Link nicht klappt:
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dann links "Product catalog", dann in der Mitte unter "Protection Devices" die "surge arrestors" w=E4hlen.
"Leicht" andere Teile findest Du unter:
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Falls der Link nicht klappt:
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dann links "Product catalog", dann in der mitte unter "ceramic heating and switching components/piezo components" (Schlipskopf Idee, das in der Kategorie unterzubringen:-)) die "switching spark gaps" w=E4hlen.
Der Witz dabei ist jetzt, das nun die Teile, die ich damals dienstlich verwendet habe (SSG5X1), als Schaltfunkenstrecken verkauft werden, w=E4rend ich damals auf die SSG5X1, ausdr=FCcklich damals als =DCberspannungsableiter angeboten, ausweichen musste, weil "Schaltfunkenstrecken" nicht mehr hergestellt w=FCrden.
Jo......und als ich dort vor ein paar Jahren mal angerufen habe, um ein paar Infos zu bekommen, hat mich Siemens an Epcos verwiesen, weil Siemens die nicht mehr baut, und dann hat mich Epcos wieder an Siemens verwiesen, weil die Teile zwar von Epcos hergestellt werden, aberdoch noch von Siemens vertrieben wurden. Siemens best=E4tigte das dann, und hat uns f=FCr unsere Kleinmenge von 2000 St=FCck oder so einen Brocker genannt, der das Zeug dann auch geliefert hat. Das Karussell wird sich weitergedreht haben.
Jedenfalls kann ich mir weder bei Epcos noch bei Siemens vorstellen, das Dir zumindest das normale Vertriebspersonal mit alten Datenbl=E4ttern weiterhelfen kann. Leider habe ich zu den alten Bezeichnungen auch nichts. Aber m=F6glicherweise k=F6nntest Du es Austesten. Ich denke, die weitaus meisten dieser Teile Sch=FCtzen Netz und Telekomleitungen, und sind auch entsprechend diesen Spannungen dimensioniert. 5kV Teile wie bei mir werden dir eher selten begegnen. F=FCr die groben Eckwerte k=F6nntest Du Dich schon an aktuellen Modellen orientieren. Ich vermute, das nur die Thoriumdotierung der Elektroden weggefallen ist. Das wirkt sich nicht grunds=E4tzlich auf das Verhalten aus, nur die Pr=E4zision des Schaltens wird schlechter.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Ich wuerde erstmal messen was es da drin zerlegt hat. Wenn es ein Chip-Eingang war und keine Schutzdioden davor sitzen, dann nutzt so ein Gasableiter oft nicht viel. Manchmal wird von den Entwicklern die Schutzbeschaltung nur teilweise oder gar nicht gemacht. Entweder weil sie es nicht verstanden haben oder, aehm, vergessen. Ich hatte hier schon Kommunikationsgeraet auf dem Tisch wo ich nur noch dachte "Das darf doch wohl nicht wahr sein".
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Gruesse, Joerg
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Ist wohl ein T83 - A230. Weites evt Herstellungsjahr o.ä
Kann ich also als Grobschutz nehmen, ISDN hat ja 90-100V.
Da das nächste Modem nen seperates Netzteil hat, (das vorherige hatte intern) kommt da auch noch DC seitig gut Abblockung hin. Das Modem hängt halt genau in der Mitte des des "Dipols" bestehend aus Telefon- und Stromfreileitung. ich glaub der letzte Impuls kam aus der Stromrichtung, Blitz hab ich gesehen, waren denke ich keine 300m. Evt auch mal beim RWE nach nem Grobschutz fragen, Telefonleitung hat ja Gasableiter zusätzlich am Mast, nur Strom halt nicht. Mehr oder minder regelmäßig neue Technik wird ja auf Dauer zu teuer, auch wenn man Modems günstig in der Bucht bekommt.
Das, was von draußen 'reinkommt, geht auf einen Übertrager; ist alles galvanisch getrennt. Und was der nicht abhält, das wird auch von Schutzdioden nicht abgehalten :)
-ras
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Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Wie kommst Du darauf? Meine Erfahrung ist eher, daß auch auf dem Land die nah am Gehöft stationierten 20kV-Trafos das Meiste abhalten und die wirklich bösen Dinge über die kilometerlangen auf Masten verlegten Telephonleitungen hereinkommen, die da ungefiltert alles einsammeln, was so des Weges kommt.
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Ralph A. Schmid
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Es hatte einmal Wochen gedauert, bis ich einem Kunden das ausgeredet hatte. "Aber es ist doch alles differenziell" ... "Ja, aber wenn -40dB davon nicht-differenziell enden, dann fatz ... *PENG*" ... "Ok, ok, wir tun die Dioden dann in ein paar Dutzend Einheiten rein."
Kein fatz ... *PENG* mehr, waehrend von den anderen nicht-modifizierten die ueblichen Menge an Ruecklaeufern kam.
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Gruesse, Joerg
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Eben drumm. Spannung (Impuls) gegen Erde. Fr=FCher wurden Freileitungen beim Kunden wg. =DCberspannungen gegen Erde abgesichert. Zwei Schmelzsicherungen vervollst=E4ndigten den Schutz. Manchmal sitzen ja noch die kleinen schwarzen K=E4sten am Haus. Man kann sich dann ja mal die Fl=E4chen an den Kohlen ansehen.
BTW bei Abnehmern nahe am Trafo kann es zB bei "saftigen" Kurzschl=FCssen=
auch zu Impulsen hoher Amplitude kommen. Da k=F6nnen dann etliche Kleintrafos durchknallen. ;-)
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