Schutzleiter

Bei nicht Schutzisolierten funzt er auch ohne PE.

Andere Baustelle. Ist ja erst mal kein Problem für den FI.

Nö.

Wenn irgendwo Strom abgezweigt wird, dann spricht der FI an. Dass der Abzweig über einen Menschen zur Erde geht, ist eine Möglichkeit von vielen. Nicht gut, wird aber vom FI geschützt nach (etwas) Kribbeln.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger
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Am 21.09.2023 um 07:47 schrieb Leo Baumann:

sorry - das war mein Tablet ...

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Leo Baumann

Am 21.09.23 um 09:51 schrieb Leo Baumann:

Vielleicht solltest du da drin auch mal Masse auf PE legen. ;)

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Hartmut Kraus

Am 20.09.23 um 11:13 schrieb Wolfgang Allinger:

In meiner Anlage leider nicht.

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Werde ich wohl beim Vermieter reklamieren müssen. ;)

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Hartmut Kraus

"Wolfgang Allinger" schrieb:

Wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird spricht er nicht an. Deshalb ist ein FI ohne PE nahezu nutzlos.

Frank

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Frank Müller

Am 19.09.23 um 17:13 schrieb de.sci.electronics:

Dein From:-Header ist kaputt.

Wann hatten Handbohrmaschinen einen Schutzleiter? Ich müsste in den Keller runter gehen, aber ich meine, die ca. 60 Jahre alte AEG meines Vaters, die ich bis vor ein paar Monaten in einem Bohrständer verwendet habe, ist bereits schutzisoliert.

Wenn man ein Installationsrohr anbohrt, dann merkt man das. Und im Falle von im Putz verlegten Adern, womöglich noch mit Stoff isoliert, gehört nicht gebohrt, sondern die Elektroinstallation erneuert, auch wenn dadurch die Wohnung ein paar Wochen unbewohnbar wird.

Wer bei der Montage nicht merkt, dass die Seifenschale unter Spannung steht, merkt auch sonst nicht mehr viel. Im übrigen muss für Seifenschalen und ähnliches Zeug im Bad längst nicht mehr gebohrt werden, die kann man auf die Fliesen kleben. BTDT

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Gerald Eіscher

Am 19.09.23 um 09:33 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Nein, aber das Computergehäuse ist nicht das einzige Metallteil, das man berühren kann. Diverse Steckverbinder und Buchsen, wie z.B. angesteckte USB-Kabel gehören auch dazu, und die liegen auf der Netzteilmasse. Insofern wird auch eine Lösung für die Masseleitung benötigt. Auch da kommt wieder Schutzisolierung oder Schutzleiter in Frage. Für ersteres haben die PC-Netzteile aber zu hohe Parasitärkapazitäten zur Primärseite. Deshalb haben alle PC-Netzteile Masse mit PE verbunden. Lediglich bei kleinen Netzteilen wie z.B. bei Notebooks oder Mini-PCs gibt es auch potentialfreie.

Marcel

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Marcel Mueller

Du bist aber zum Glück kein Elektromeister.

Das ist schlichtweg nicht verlangt.

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Karl Davis

Aha. Und wer sagt dem RCD, dass er auslösen soll, wenn der Strom über den N-Leiter abgeleitet wird, obwohl ein PE da ist?

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Karl Davis

Warum soll der da auslösen? Der FI vergleicht den Strom der durch den N-Leiter geht mit dem der durch den L-Leiter geht, und wenn die Differenz größer ist als der angegebene Wert dann löst er aus.

Frank

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Frank Müller

Hoffentlich niemand. Über den N abgeleiteten Strom bei vorhandenem PE nennt man Normalbetrieb oder gegebenfalls Kurzschluss. Um Letzteres kümmert sich aber eh ein LS-Schalter.

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Gerald Eіscher

Am 21.09.2023 um 19:48 schrieb Frank Müller:

Man kann oft besser nachdenken, wenn man Werte als 1 oder -1 oder 0 annimmt. Ich nehme also die Ströme über L und N zu 0 an, weil nichts eingeschaltet ist.

Wenn nun Strom von L direkt zum Erdreich fließt, am FI vorbei, führt L diesen Strom, während der Strom über N bei 0 bleibt.

Hier merkt man deutlich, daß ein PE prinzipiell nicht nötig ist. Ein PE erhöht aber die Sicherheit enorm, weil ein Isolationsschaden mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort bei seinem Auftreten den FI auslöst.

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Helmut Schellong

NEIN!!!

[x] Du hast die Sache mit dem Differenzstrom nicht verstanden

Wenn 2-Phasig L und N Wenn 3-Phasig L1 L2 L3, N kann, muss aber nicht, PE schon gleich garnicht.

Der FI Schalter vergleicht, was rein- und was rausfließt. Ist die Differenz größer, als der Auslösewert, dann RUMMS :)

Bei WS ist die Summe aus L und N massgebend. Bei DS ist die Summe aus den Aussenleitern ausreichend.

Ja mit N und PE erspart man sich ein paar Unschönheiten, ist aber nicht zwingend notwendig. Muss für den Luxus aber mit anderen Dingen zahlen. Stichwort Y-Kondis in den Geräten... summieren sich bis FATZ-PENG :)

AMEN!

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

JAU, hab auch so eine.

Nö, hab mit einer uralten METABO mit Metallgehäuse (ohne Schutzleiter!!!) einen von der EWD 'vergessenen' Hausanschluß beim durchbohren einer 80cm dicken Wand gefunden. Zu meinem Glück hatte ich die schwere BM auf ein paar Gasrohre abgelegt und auf der Leiter stehend den Bohrer samt Verlängerung in die Wand geschoben. Mich nur etwas gewundert, dass da kleine Fünkchen zwischen Maschine und Rohren spratzelnden. Bruchteile von Sekunden später RUMMMMMMMSSSS! und ein ganzes Stadtviertel war duster :)

Das hätte böse ins Auge gehen können. Seitdem nix mehr mit ohne Kunststoffgehäuse.

War in einem wiederaufgebauten, zerbombten Haus in Düsseldorf. alles über dem alten Hausanschluss, war weg. Grundmauern verdickt und alten Hausanschluß zugemauert... und Haus neu hochgezogen mit neuem HA.

Auch das ist möglich.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger

[ ] Du hast verstanden, worauf ich hinaus wollte.

Karl

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Karl Davis

Am 21.09.23 um 07:47 schrieb Leo Baumann:

Hallo,

Leo, bleib mal besser bei Deinen bisherigen E-Mail-Adressen.

Tja, dann fragt sich, wofür man zwischen Netzspannung und Computerspannung eine galvanische Trennung nutzt, einen "Trafo", mit entsprechend dicker Isolierung zwische Primär- und Sekundärwicklung.

Peter

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Peter Thoms

Am 23.09.2023 um 10:11 schrieb Peter Thoms:

Was, wie, wo? - Nix verstehen!

:)

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Leo Baumann

Am 22.09.23 um 00:46 schrieb Wolfgang Allinger:

Schlagbohren ein/aus ebenfalls über ein Rändelrad hinter dem Bohrfutter?

Ein angebohrtes Installationsrohr merkt man am schlagartig nachlassenden Widerstand.

Ja, nein. Du hattest die Gasrohre als Erdung. Ohne Gasrohre kommt es darauf an, ob du z.B. auf einer Holzleiter stehst oder auf einer Aluleiter auf feuchtem Erdboden.

Um einen alten, nicht mehr benutzten Hausanschluss anzubohren, muss man aber schon ein ganz besonderes Glück haben ;-) Mag auch sein, dass die damals die Hausanschlussleitungen einfach ohne Verrohrung in die Mauer gelegt haben.

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Gerald Eіscher

Am 23.09.23 um 10:11 schrieb Peter Thoms:

Ich vermute, weil man nie weiß, welche Netzleitung eine Phase führt und welche vielleicht auf N liegt. Es könnte gewisse Probleme geben, wenn man die Phase auf Gerätemasse legt ...

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Hartmut Kraus

Für dehnbare Interpretationen von "nicht mehr benutzt" darf ich mit dem Beispiel "Stegleitung" dienen. Da bohrst Du mit dem Stein-/Betonbohrer quasi widerstandslos durch und je nachdem welchen Leiter Du triffst, kann wenig bis sehr Unterhaltsames passieren. Gab auch schon Menschen, die ein Bild aufhängen wollten, an ungünstiger Stelle einen Nagel in die Wand schlugen (ohne Handschuhe) und dann ordentlich einen gewischt bekamen.

Ich hatte vor einigen Monaten gegen mindestens zwei der fünf Sicherheitsregeln verstoßen [1], als ich alte Elektroinstallation demontieren wollte. Da hatte es in einem Raum Stegleitungen mit wenig Putz obendrüber zu Steckdosen und Beleuchtung. Die Sicherung war draußen, das Licht aus und an einer Steckdose hatte ich auch den Duspol zum Einsatz gebracht.

Nun also schön die Stegleitungen demontiert, an einer Wand noch eine alte AP- Steckdose deren Zuleitung ich wegen der lästigen Schraubklemmen aus Faulheit einfach mit der Knipex abkneifen wollte. Plötzlich tut es einen Knall, Funkenflug und mein schöner Kraftseitenschneider hat zwei halbmondförmige Abplatzungen an der Schneide.

Was war passiert? Hatte ein Schlaufuchs vom Nebenraum einen Mauerdurchbruch gemacht und von dort die Leitung rübergezogen. Das war wohl bequemer als irgendwelche Schlitze zu schlagen und Löcher für UP-Verteilerdosen zu bohren. Nur war aber der Nebenraum getrennt abgesichert. Die guten Diazed DII 16A Schraubsicherungen [2].

Lehrgeld. Glücklicherweise nur für einen neuen Seitenschneider.

Volker

[1]
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Volker Bartheld

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