Hallo,
ich habe ein Problem mit einem Photodioden-Verstärker den ich gebaut habe. Der Verstärker soll Signal bis zu 30kHz verstärken und basiert auf einem AD8571 Operationsverstärker von Analog Device. Das ganze habe ich auf einer Lochrasterplatine aufgebaut.
Fällt kein Licht auf die Photodiode messe ich mit dem Oszilloskop einen
50Hz Signal am Ausgang des Verstärkers. Das Thema ist ziemlich neu für mich und speziell mit der Entstörung von Verstärkern hab ich keine Erfahrung.Das 50Hz Signal sehe ich nicht, wenn das Oszilloskop angeschlossen ist und der Verstärker ausgeschaltet ist. So vermute ich das es nicht einfach über den Tastkopf bzw. der angeschlossenen Ausgangsbeschaltung des Verstärkers kommt.
Um auszuschließen das es über das angeschlossene Netzteil kommt hab ich den Verstärker mit Batterien betrieben und das Signal ist unverändert da.
Jetzt vermute ich das es über den Verstärkereingang kommt, was auch logisch erscheint?
Ich hab einiges über Rauschunterdrückung in der Stromversorgung des OP gelesen, wenn das Signal jedoch nicht darüber einstrahlt, brauche ich mir darüber nicht so viel Gedanken machen.
Dann hab ich was über eine sogenannte "guarding" Technik gelesen. Bei der wird das nicht-invertierte Signal des OP als Leiterbahn um das invertierte Signal geführt. Dadurch soll der Eingang des Verstärkers nicht so anfällige gegen Störungen sein. Mit meiner SMD Technik auf der Lochrasterplatine hab ich da ein wenig Schwierigkeiten das so zu machen.
Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Technik am ehesten zum Erfolg führt?
Ist es am Besten den ganzen Verstärker in ein abgeschirmtes Gehäuse zu packen oder ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
Vielen Dank für die Hilfe
Günter Dannoritzer