Hallo,
ich habe mir einen MendelMax 3D-Printer als Bausatz gekauft.
Das Ding wird von einem Sanguinololu Board gesteuert. Das ist sowas ähnliches, wie ein Arduino auf Basis ATmega1284 mit Treibern für Schrittmotore und Anschlüssen für Endschalter, Temperaturfühler und was man sonst so für den 3D Printer braucht.
Wenn ich das Ding per USB-Kabel mit dem PC verbinde, klappt erstmal alles. Wenn ich dann das mitgelieferte 12V Netzteil (ähnlich MeanWell) anschließe, bricht die USB Verbindung ab, d.h. der PC findet den FTDI-Chip nicht mehr.
Ich hab das 12V Netzteil probeweise gegen ein Labornetzgerät getauscht. Damit geht es etwas besser. Es kommt aber immer noch zu Abstürzen.
An einem Notebook lief es problemlos auch mit dem mitgelieferten Netzteil solange wir das Notebook ohne Netzteil betrieben haben. Als das Notebook Netzteil angeschlossen wurde, kackte die Verbindung wieder ab.
Der Ausgang des Notebook-Netzteils dürfte eigentlich keine Verbindung zum Schutzleiter haben. Genauso das 12V Netzteil.
Das Problem scheint aber in der Verbindung von PC / Notebook und dem Sanguinololu Board zu liegen.
Die Masseleitungen sind alle miteinander verbunden, d.h. die 12V Masse des Netzteils geht auf die Masse des Sanguinololu und über das USB-Kabel ist auch der PC mit der Masse verbunden.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Ding, oder Tipps, wie man weiter vorgehen kann?
Im Moment überlege ich, die Masse des 12V Netzteils mit dem Schutzleiter zu verbinden.
Eine Sache, die mich stutzig macht ist die 5V Versorung des Sanguinololu. Das Ding wird über USB versorgt, aber offenbar auch aus den 12V über einen 7805. Darf man die Leitungen einfach so miteinander verbinden, oder würde es Sinn machen, die 5V Leitung des USB-Kabels zu trennen?
Hier das Schaltbild:
Gruß
Stefan