Schon gesehen?

Amazon hat als Anwendung angepriesen daß man damit nachts im Bett bei völlig abgeschalteter Zimmerbeleuchtung noch lesen kann. Das geht natürlich recht gut und auch mit minimaler Helligkeitseinstellung/Energieverbrauch. Aber ob der typische Anwender das braucht ... Ich würde vermuten die LEDs fliegen in der nächsten Generation aus Kostengründen wieder raus. In meinem Fall, d.h. wenn die S-Bahn durch Tunnel fährt und damit Umgebungslicht zeitweise schwächelt, kommt die passive Beleuchtung zum Tragen: Lumineszenz-Folie die wenn sie sich vollgepumpt hat leuchtet.

MfG JRD

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Rafael Deliano
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Ist keine reine Frage der Hardware. Ohne Amazons KDP sind eBooks für selbstpublizierende Autoren und auch viele Verlage nicht relevant. Auf pdf habe ich meine Zeitschriften schliesslich vorliegen, bringts nicht. KDP bietet das Vertriebssystem und zumindest rudimentäre copy-protection.

Das ist langsam auch meine Meinung zum Thema Kindle: für Taschenbücher ok & erfolgreich, kommt aber nicht aus der Nische raus. Amazon hatte zwar mal sw-Kindle mit grösserem Bildschirm, aber der war erfolglos weil zu früh. Das sw A4 Display von eInk/Sony wird erstmal nichts ändern. Wird erst dann consumer/Stückzahlen-relevant wenn eInk ein farb-A4 Display hat. Wobei egal ist wie schrill die Farbdarstellung der ersten Generation ist. In dem Augenblick werden Zeitungen/Zeitschriften aktiv. Ich würde auch nicht vermuten daß Amazon dann noch als HW-Anbieter auftritt. Paßt nicht in ihr übliches Geschäftsmodell. Über ein angepaßtes System wie KDP das dann konventionellen Buchbestand anbieten kann und die obengenannten Leistungen bietet verdienen die ihr Geld leichter.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano :

Fraglich, viele Zeitungsanbieter haben ihr Angebot auf die kleinen 4" oder

10" Displays des iPhones und iPads abgestimmt; die machen da tatsächlich ein völlig separates Layout dafür. Glaub nicht, dass die da auch noch Lust auf ne separate Mobilplattform haben. ;-)

M.

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Matthias Weingart

Wenn ein Buch sowas hat dann kaufe ich lieber die Papierform, schneide den Ruecken ab und schick es hier durch den Scanner. Ich lass mich nicht durch Amazon verarschen.

Ich behaupte mal es ist alles eine Frage des Gewichts und des Preises/Handling. Ich erwarte von so einem Reader im Idealfalle das ich es gnauso nutzen kann wie ein Buch. Mir also beim lesen nicht der Arm abfaellt und es nicht gleich kaputt geht wenn es mal runter faellt. Und wenn es nach 5Jahren doch mal kaputt geht oder aus andereren Gruenden erneuert wird, dann erwarte ich das ich meine SD-Karte aus dem alten Ebook rausziehe, in das neue reinstecke und dort alles wieder funktioniert.

Hm...vielleicht. Ich gebe zu das ich ein paar Farben fuer Graphen auch ganz nett finden wuerde. Andererseits wuerde ich sagen das 90% meiner Papierbuecher Farbe nur auf dem Umschlag verwenden.

Olaf

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Olaf Kaluza

Die machen mit dem nicht-Papier Angebot heute kein Geld. Da sie den Inhalt von der ( leidlich finanzierten ) Papierversion ableiten, haben sie natürlich auch noch nicht volle Kosten. Zeitschriften brauchen um kostendeckend zu sein konventionell Werbung. Am besten geht das mit grosser Seite und Spalte Werbung direkt neben "Inhalt". Finanzierung rein aus Abo-Einnahmen ist irreal. Die Elektronik-Fachzeitschriften sind bei Abos schon lange vor www abgesoffen. Auf Händi-Bildschirm ist die Werbung kaum so unter- zubringen daß sie der Leser akzeptiert. Auf A4 sind die Möglichkeiten im Layout wieder da. Inhalt kann man auf sw A4 sicher schon bringen, aber für Inserenten die ihren Werbeschnippsel gesehen haben wollen sind knallige Farben wesentliche Anforderung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Wenn ich nicht eine starke Android-Allergie hätte, dann wäre das echt einen zweiten Blick wert....

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Eric Brücklmeier

Das Phänomen scheint international zu sein. Musste hier schon vor über 10 Jahren mit jungen Ingenieuren betreutes Eingeben spielen, weil sie nicht in der Lage waren ihre Requirements verbal zu formulieren und statt dessen das Dokument mit tausend nichtssagenden Screenshots zugemüllt haben.

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Marko K.

Grammatikalisch!

Reginald Rose lässt grüßen.

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Jetzt wollte ich doch nachschlagen, wie dieses seltsame Adjektiv zu stande kommt:

Die Adjektive grammatisch und grammatikalisch (von spätlateinisch grammaticalis) werden heute meist synonym in den Bedeutungen ?die Grammatik betreffend?[1][2] oder ?den Regeln der Grammatik entsprechend?[1] verwendet.[3] Teilweise wird dem Wort grammatikalisch die letztere Bedeutung jedoch nicht zugewiesen.[4][5] Entsprechend ist als negierte Form ungrammatisch (für ?nicht den Regeln der Grammatik entsprechend?, dafür auch agrammatisch) deutlich gebräuchlicher.[4]

Aha, das kommt also aus dem spätlateinischen, also dass muss man ja nun

*wirklich* wissen.

Ja, nett, grüß zurück...

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Edzard Egberts

a) langfristig wird nicht alles alternativ in Papierform angeboten werden. Ich z.B. werde absehbar nie mehr auf Papier veröffentlichen. Je spezieller Publikation ist desto unwahrscheinlicher ist Papier. b) die heutigen von Papierbüchern abgeleiteten Kindle-Varianten liegen preislich meist nur knapp unter der Papierversion. Publikationen die nur auf Kindle zielen sind tendenziell deutlich billiger, ca. 2-5 EUR. 10 EUR ist da schon arg teuer. Wenn die Preisdifferenz deutlich ist, überlegt man sich dann schon ob man Papier wirklich will. c) Kindle-Publikation a la pdf durch den Drucker schicken geht eh nicht, der Kindle-Reader auf PC unterstützt es nicht soweit ich mich erinnere nicht. Und es ist zudem html. d) gescannte Bücher * sind auf Bildschirm nicht üppig gut lesbar * und haben gegenüber echtem html/pdf den Nachteil daß sie nicht nach Stichworten durchsuchbar sind. Typische Kindle-Fachbücher ( soweit es welche gäbe ) haben anders als Papierbücher kein Stichwortverzeichnis im Anhang, weil eben die Hypertext-Sprungfunktionen derzeit so unterirdisch sind.

Die heutige kleinen (Glas-)Kindle sind verwendbar, aber man kann Glas nicht auf A4 hochskalieren und dann ein dünnes Gerät erwarten. Darum ist das Sony-Ding ja jetzt auch Plastik:

formatting link
... mal sehen wann die Anwender jammern daß es nun nichtmehr kratzfest ist.

Der Kindle Paperwhite hat eingebaute Akkus die nicht durch Anwender wechselbar sind. Bei flachen Geräten nicht anders zu erwarten. Mag sein daß die weniger als bei z.B. Laptop belastet werden, aber auf mehr als 2 Jahre ist das Gerät eher nicht ausgelegt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Fri, 31 May 2013 13:53:14 +0200 schrieb Rafael Deliano :

Das stimmt so nicht mehr. Heutige Scan-Software kommt regelmäßig mit OCR und PDF-Indexierung daher.

Marc

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Marc Santhoff

Kindle Paperwhite hat die Suche im Gerät implementiert, was bei html ja keine Kunst ist und dort erträglich schnell ein Buch durchsucht.

Ein OCR-System das auf PC läuft ( und wahrscheinlich nicht mal dort sonderlich schnell ) wird kaum den praktischen Anforderungen des Anwenders entsprechen. Nächstes Problem ist, daß im Stichwortverzeichnis eines Buches ja nicht der teutsche Grundwortschatz enthalten ist sondern nur ausgefallene Wörter. Die wiederum sind nicht im Thesarus des OCR-Systems abgelegt anhand dessen dieses die Worterkennung durchführt, wenn die einzelnen Buchstaben nicht 100% sicher erkennbar sind.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Fri, 31 May 2013 15:31:19 +0200 schrieb Rafael Deliano :

Kommt drauf an, Olaf macht das so. Ich auch.

Keine Ahnung worauf Du zielst, ich hatte mit vielen gescannten PDFs mit ORC-behandlung bisher wenig Probleme. Dabei handelt es sich um alles mögliche, Zeitschriftenseiten, alte Skripte in der lustigen Schreibmaschinen-Serifenoptik, Versandunterlagen mit buntester Typografie - wo und wie man die liest ist doch egal. Sollte es auch sein, ich mag kein Insellösungen. Wenn das Lesegerät nicht in der Lage ist, darin zu suchen, ist es kaputt oder untauglich.

Marc

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Marc Santhoff

Das stimmt natuerlich. Wenn ein Ebook etwa 30% eines normalen Buchs kostet dann koennte ich damit leben. Dann kann man es sich ja auch

2-3x kaufen.

Mein Eindruck ist ein anderer. Wenn der Bildschirm gross genug ist dann geht das.

Das habe ich noch nie vermisst weil halt echte Buecher sowas auch nicht haben. Ist aber vielleicht Gewoehnungssache.

Man kann Plastik auch sehr kratzfest bauen. Ich habe meinen GPS60csx jetzt IMHO so 6-7Jahre und niemals ruecksicht auf das Teil genommen. Trotzdem muss man es schon schraeg halten und genau drauf achten um da Kratzer drauf zu sehen. Da sieht das restliche Gehaeuse viel schlimmer aus. Eigentlich erstaunlich wenn ich jetzt so drueber nachdenke.

Wenn ich nicht zufaellig die Faehigkeit haette solche Akkus selber zu wechseln, dann waere das fuer mich der entscheidende Grund ein Geraet nicht zu kaufen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Habe ich Anfang des Jahres 2.5 Wochen lang in Kalifornien gemacht, ohne Probleme. Das Garmin Navi lag noch als Reserve im Auto weil es dort halt auch genug Ecken ohne jedweden Mobilfunkempfang gibt. Nur mit Smartphone alleine findet man dann zwar in die Pampa, aber nicht wieder heraus ;-)

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and 
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Trotzdem ist DRM für mich ein Grund, mein Geld woanders hinzutragen. Es gibt in den mich interessierenden Bereichen (SciFi, IT) genug Anbieter, die brauchbare Formate (d.h. epub) _ohne_ DRM anbieten (O'Reilly, Baen um je einen pro Bereich zu nennen).

Drum kaufe man ein Gerät, welches PDF darstellen kann, die gibt es durchaus.

Kommt drauf an, kann funktionieren, hängt aber natürlich stark vom Rohmaterial ab (Ausgangsformat, Textgröße, ...).

Man liest sich, Alex.

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 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Von Scalzi kann ich die "Old Mens War" Serie empfehlen.

Planetenkrieg? Die "Legacy of the Aldenata" Serie? Und wenn man schonmal bei Military SF ist: Tom Kratman. Es gibt Leute, die kann man mit seinen Büchern prima provozieren ;-)

Was ich auch empfehlen kann: die "Lost Fleet" Serie von Jack Campbell (alias von John G. Hemry) sowie die anderen Sachen von John G. Hemry.

Ansonsten von John Ringo ist die "Paladin of Shadows" Serie sehr ... speziell. Arbeitstitel für das erste Buch war laut John Ringo "The Wanker Piece" und ja, der Titel paßt - die Geschichte nimmt dann im Lauf der Serie aber eine interessante und überraschende Wendung.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Am Fri, 31 May 2013 15:31:19 +0200 schrieb Rafael Deliano :

Ähm - AD 2013. PCs haben 2-4 oder mehr Kerne aka CPUs und arbeiten mit Taktfrequenzen im einstelligen GHz-Bereich. ;)

Meinen Anforderungen an die Digitalisierung von Papier wie Zeitschriftenartikeln, alte Skripte, Versandunterlagen & Rechnungen, Firmenschriften, Zeichnungen, etc. entspricht diese Technik schon.

Für nicht-Windows-PC gibt es ebenfalls kommerzielle Systeme für andere Betriebssysteme am Markt. Geschenkte Gäule in diesem Bereich sind allerdings tatsächlich oft wenig komfortabel (teils absichtlich, "the unix way") und mitunter nicht so leistungsfähig.

Grade nochmal einen Suchtest mit garantiert nicht in Standard-Wörterbüchern enthaltenen Fachbegriffen gemacht: kein Problem.

Man kann also davon ausgehen, daß unbeaufsichtigtes Scannen und OCR mittlerweile funktionieren.

Marc

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Marc Santhoff

Was für ein Scanner ist das denn, zieht der die Blätter selbsttätig ein?

Der Gedanke, weiteren Ballast einzudampfen, gefällt mir jedenfalls.

Ich sehe da kein besonderes Problem, auf den Kindle kann man doch bestens zugreifen. Die gekauften Bücher habe ich mir gleich auf den PC kopiert und mit "Calibre" konnte ich PDF auch in einem besseren "Kindle-Lesbar"-Format übertragen. Wo da ein Kopierschutz ist, sollte ich vielleicht noch überprüfen, aber dann muss eben konvertiert werden...

Dass man sich mit dem Ding von Amazon abhängig macht, halte ich für Dummschwatz.

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Edzard Egberts

MFC-9120CN. Der Scanner kann sogar drucken. :-) Der zieht die Blaetter automatisch ein und legt sie als PDF auf mein NAS.

Olaf

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Olaf Kaluza

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