Problem mit AVR-Comparator

Hallo,

ich entwickle einen BLDC-Controller und nutze zum Erkennen des Zero-Crossings den internen Komparator des ATMEGA88. Meine Erfahrung ist jedoch, da=DF der Komparatorausgang ein sehr instabiles und st=F6rbehaftetes Signal liefert.

Wer hat auch dieselbe Erfahrung gemacht und kann etwas =FCber eine Abhilfe oder Verbesserung sagen?

Gru=DF

Wolfgang

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endrophie
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Hi Wolfgang!

Eigentlich sollte das bei richtiger Filterung kein Problem darstellen. Der Komperator ist zwar nicht so gut wie ein externer, aber bei den langsamen Signalen wie bei BLDC-Reglern eigentlich gut geeignet.

Viele Grüße nach München!

Jan

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Jan Stumpf

Hallo Wolfgang,

Für eine ähnliche Anwendung (auch EC-Motor, aber Lageerfassung über 3. Oberschwingung der Polradspannung -- näheres auf meiner Homepage) habe ich den internen Komparator des AT8535 mit einer "Software"-Hysterese ausgerüstet, d.h. einen Mitkopplungswiderstand von einem Port-Pin an den nicht-invertierenden Eingang des Komparators gelegt, der dann vom Irpt-Handler des Komparators entsprechend high oder low gesetzt wurde. (Komparatoren ohne Mitkopplung sind mir ein Greul ;-)

Frage: Wie kommst Du mit nur einem Komparator aus? Für Back-EMF sollte man doch für jeden Maschinen-Strang einen haben?

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Volker Bosch

Der ATMEGA88 hat einen Multiplexer, so kann jeder Motoranschlu=DF zum Komparator durchgeschaltet werden.

Gr=FC=DFe zur=FCck

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endrophie

Nette Idee! Aber musst Du dann nicht auf den ADC verzichten? Mir wäre die Strommessung über den ADC wichtiger als die Ersparniss zweier externer Komparatoren.

Zu Deinem Komparator-Problem: Die Spannung, gegen die Du die Strangspannungen vergleichst, also der Maschinen- bzw. ein ohmscher Sternpunkt, liegt innerhalb der Versorgungsspannung des AVR, also stets größer 0V und kleiner 5V? Wenn bei beiden Komparator-Eingängen die Schutzdioden leiten, wird er definitv nur Mist anzeigen.

Da fällt mir noch etwas ein: Wenn Du den Maschinensternpunkt nutzt, dann beachte, dass dessen Potenzial nicht wirklich konstant ist. Zum einen siehst Du da die bereits erwähnte 3. Harmonische der Polradspannung, zum anderen jede Menge PWM-"Sauerreien". Je nach Art der Pulsweitenmodulation liegt Dein Sternpunkt auf halber Batterispannung oder "wandert" abh. vom Tastverhältnis zwischen Zwischenkreis-Minus und -Plus. Das gilt, bis auf das mit der Harmonischen auch für einen ohmschen Sternpunkt.

Wie baufschlagst Du die Transistoren mit dem PWM-Signal -- und welche?

Wie sieht das Signal an den Komparator-Klemmen aus; hast Du es mal oszillografiert -- sowohl das Differenzsignal, als auch die beiden Signale jeweils gegen Masse?

Evtl. Signale (leicht) glätten, Zeitkonstante auf die PWM-Trägerfreq. abstimmen. Den Widerstand für das RC-Glied hast Du ja breits im Spannungsteiler.

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Volker Bosch

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