Hallo NG,
wir verwenden einen Ladungsverst=E4rker zur Polarisationsmessung von Piezoelementen. An die Piezoelemente wird dabei eine quasistatische Hochspannung (~2kV) angelegt. Das Ganze erfolgt automatisiert, d.h. auf einem Tr=E4ger liegen 64 zu messende Elemente, die nacheinander automatisch unter einen Messtaster gefahren und gepr=FCft werden.
Der Ladungsverst=E4rker ist im Prinzip ein Integrator mit sehr hochohmigem Eingang (Tera Ohm) und damit sehr empfindlich. Das komplette System ist geschirmt, bis auf den Tr=E4ger f=FCr die 64 Elemente. Der liegt Konstruktionsbeding offen. Misst man nun kontinuierlich die Ausgangsspannung des Ladungsverst=E4rkers und bewegt z=2EB. seine Hand =FCber dem Tr=E4ger, =E4ndert sich die Spannung am Ausgang des Ladungsverst=E4rkers. Wahrscheinlich koppelt man also mit dem menschlichen K=F6rper ein E-Feld in das System ein.
Besonders starke Auswirkungen hat das ganze, wenn man einen kleinen Kondensator (nF) im R=FCckkopplungskreis des Intergrators verwendet.
Eine testweise =FCber den Tr=E4ger gestellte mit Aluminiumfolie ausgeschlagene und geerdete Pappkiste brachte Abhilfe. Besteht hier wirklich die einzige M=F6glichkeit in der Schirmung des Tr=E4gers, oder gibt es evenutell noch einen anderen Ansatzpunkt? Problem ist eben, dass ein Messtaster an unterschiedliche Stellen des Tr=E4gers fahren muss. Eine Schirmung des Tr=E4gers m=FCsste also eine "flexible" =D6ffnung besitzen.
Vielen Dank f=FCr Ideen und Tipps.
Gru=DF Michael