Schirmung - die richtige Lösung?

Hallo NG,

wir verwenden einen Ladungsverst=E4rker zur Polarisationsmessung von Piezoelementen. An die Piezoelemente wird dabei eine quasistatische Hochspannung (~2kV) angelegt. Das Ganze erfolgt automatisiert, d.h. auf einem Tr=E4ger liegen 64 zu messende Elemente, die nacheinander automatisch unter einen Messtaster gefahren und gepr=FCft werden.

Der Ladungsverst=E4rker ist im Prinzip ein Integrator mit sehr hochohmigem Eingang (Tera Ohm) und damit sehr empfindlich. Das komplette System ist geschirmt, bis auf den Tr=E4ger f=FCr die 64 Elemente. Der liegt Konstruktionsbeding offen. Misst man nun kontinuierlich die Ausgangsspannung des Ladungsverst=E4rkers und bewegt z=2EB. seine Hand =FCber dem Tr=E4ger, =E4ndert sich die Spannung am Ausgang des Ladungsverst=E4rkers. Wahrscheinlich koppelt man also mit dem menschlichen K=F6rper ein E-Feld in das System ein.

Besonders starke Auswirkungen hat das ganze, wenn man einen kleinen Kondensator (nF) im R=FCckkopplungskreis des Intergrators verwendet.

Eine testweise =FCber den Tr=E4ger gestellte mit Aluminiumfolie ausgeschlagene und geerdete Pappkiste brachte Abhilfe. Besteht hier wirklich die einzige M=F6glichkeit in der Schirmung des Tr=E4gers, oder gibt es evenutell noch einen anderen Ansatzpunkt? Problem ist eben, dass ein Messtaster an unterschiedliche Stellen des Tr=E4gers fahren muss. Eine Schirmung des Tr=E4gers m=FCsste also eine "flexible" =D6ffnung besitzen.

Vielen Dank f=FCr Ideen und Tipps.

Gru=DF Michael

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Michael Guenther
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wirklich die einzige Möglichkeit in der Schirmung des Trägers, oder gibt es evenutell noch einen anderen Ansatzpunkt? Problem ist eben, dass ein Messtaster an unterschiedliche Stellen des Trägers fahren muss. Eine Schirmung des Trägers müsste also eine "flexible" Öffnung besitzen.

Was spricht dagegen die Abschirmung entsprechend gross zu machen so dass der ganze Träger incl. Messtaster reinpasst?

Gruss Michael

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Michael Koch
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Hallo Michael! Hast denn noch kein Oszilloscop an den Ausgang gehängt? Ich denke, das hat was mit 50Hz-Einstrahlung zu tun.

Gruss Gottfried

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Gottfried Gössl

Stell Dir vor, Du hast eine OP-Stufe mit Verstärkung=1 und extrem hochohmigem Eingang. Dann legst Du einen Leiterbahnring mit dem Potential des Ausgangs rings um das Eingangspotential. Der Ring ist dann eine Barriere mit sehr geringer Impedanz, weil Eingang und Ausgang gleiche Spannung führen.

Vielleicht hilft das im übertragenen Sinne ...

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Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong   var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/c.htm
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Helmut Schellong

"Michael Guenther" schrieb

Hallo Michael,

das sehe ich nicht so ;-)

Wenn ich dich recht verstanden habe, fährst du deine Prüflinge automatisch mit einer Messspitze an. Folglich sind die Positionen fix. Mach eine Abschirmung Klappe oder Schieber darüber mit je einem Loch über den fixierten Prüflingen, wo deine Spitze eintauchen kann. Dazu müsstest du aber wahrscheinlich den Hub in Z-Richtung erhöhen.

Gruß

Hans-Georg

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Hans-Georg Lehnard

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