Schaltungsbewertung...

Ich wollte die notwendigen Spannungen fuer mein VFD ja selber aus 5V erzeugen. DAbei bin ich durch zufall auf dies hier gestossen:

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Ist die Schaltung Murks oder bin ich nur zu bloed sie aufzubauen?

Normalerweise hat man doch eine eigene Wicklung fuer die Rueckopplung um seine Transistoren anzusteuern. Das ist hier nicht der Fall.

Mir ist schon in der Simulation aufgefallen das die Schaltung sehr sensible auf richtige Werte der Bauteile legt. Besonders L1 ist sehr kritisch. Etwas zu gross oder zu klein und es schwingt nicht mehr. Aber auch fuer T1 gilt aehnliches.

Ich der Praxis schwingt meine Schaltung garnicht! Kann es sein diese Schaltung nur funktioniert wenn man wirklich genau die Teile von Epcos nimmt? Oh..und nicht zu schwingen bedeutet bei diesem Konzept natuerlich das einer oder gar beide Transistoren dauerhaft durchgeschaltet sind und L1 als Widerstand benutzen....

Olaf

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Olaf Kaluza
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L1 entspricht einer erhöhten Streuinduktivität von T1. Also muss man immer beide Bauteile zusammen betrachten. Ich nehme an, dass man solange am Wert von C1 rumdrehen soll, bis er zu L1/T1 passt.

Hilft es, R1/ZD1 leicht unterschiedlich zu R2/ZD2 zu wählen? Verhält sich das ganze gnädiger, wenn man einige Ohm in Reihe zu C1 schaltet?

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Olaf Kaluza schrieb:

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Ganz normaler Royer-Konverter.

Letzteres. ;-)

Braucht man nicht.

So ist es, T1 muss in Sättigung gehen, L1 tunlichst nicht.

Geht natürlich auch mit anderen Teilen, aber muss halt passend ausgelegt sein. Funktioniert ja in Millionen Flachbildschirmen, als CCFL-Inverter.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hm...und was ist dann das?

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Ich hab die Epcos Schaltung mal dahingehend abgeaendert das ich die Ansteuerung der Transistoren ueber eine eigene Wicklung mache wie auf Seite 1 in obigen Datenblatt. Dadurch wird die Schaltung in der Simulation deutlich schwingfreudiger und unabhaengiger von den Bauteilwerten.

Falsche Antwort. :)

HM...das harmoniert nur schlecht mit dem was man gerade so in der Bastelkiste rumliegen hat. Ausserdem sind Ringkerne @#$@$@$@@ zu wickeln! BTW: Ich habe hier einen kleineren Berg T50-52B 43.5nH/N^2 die aus defekten Mainboards stammen. Wenn bedenkt das der Converter so im unteren zweistelligen kHz Bereich werkeln soll. Gut? Schlecht? Geht so?

Oh...und wo wir schomal ueber Ferrite plaudern. Ist das hier wirklich Bastelmaterial fuer Perlenstickereien?

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ICh meine das sieht doch aus als wenn das bei Epcos oder sonst vom Band gefallen ist....

Irgendwie habe ich gerade im Bereich Spulenbau noch ein paar Loecher in meiner Bastelkiste...

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

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Vorsicht !

Du kriegst für den 1 EUR aber nur drei verschiedene Halbschalen (siehe Angebotstext).

Michael

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Michael Beh

Olaf Kaluza schrieb:

Eigentlich kein Royer mehr, hat ja die Hilfswicklung.

Deshalb bevorzugt man die Schaltung mit Hilfswicklung. Bei konstanter Last und Versorgungsspannung braucht man die aber nicht

Impulsübertrager aus einem PC-Netzteil?

o.g. ist keiner.

Das ist ein Eisenpulverkern, besser als -26er, nicht ganz so gut wie

-18er, aber recht preiswert. Für den Trafo taugt das aber nicht.

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ACK.

Ohne Daten macht das wenig Spaß.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schreibt:

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Meines Erachtens ist das ein Baxandall-Oszillator. Ein Royer-Konverter hat rechteckförmige Spannungsverläufe, ein Baxandall-Oszillator sinusförmige.

Bei dem gezeigten Baxandall-Oszillator geht T1 nicht in Sättigung.

Christian.

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Christian Koch

Ja, das habe ich nach dem abschicken der News auch gemerkt.

Olaf

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Olaf Kaluza

Christian Koch schrieb:

Der wesentliche Unterschied zwischen Royer und Baxandall ist eben der Arbeitspunkt des Kerns.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Olaf Kaluzaschrieb: "

Möglicherweise ist das nur eine Prinzipschaltung, die noch Feintuning erfordert. Warum nimmst du nicht eine bereits fertig entwickelte Schaltung

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die m.W. hier auch schon gepostet wurde.

Dirk

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Dirk Ruth

Auch. Für bipolare Schalttransistoren ist eine eigene Steuerwicklung besser, weil die eher Strom statt Spannung brauchen. MOSFETs hingegen kann man direkt mit der Spannung der Gegenphase ansteuern.

Siehe auch:

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Geht so, aber nicht perfekt. Ferrit ist besser, weil da der Übergang zur Sättigung steiler verläuft. Die o.g. Pulverkerne würden sich aber gut für die Drossel eignen.

Schalenkerne bewickeln sich deutlich einfacher, sind aber nicht (mehr?) gut zu bekommen. Bzw. sauteuer. Kleine EE-Kerne wären eine Alternative.

XL

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Axel Schwenke

Das auf jedenfall. Schliesslich stehen ja auch keine Bauteilwerte drin. War mir aber erstmal egal da ich ja sowieso mit dem auskommen wollte was hier gerade rumliegt. Aber ich braucht wohl erstmal einen besser geeigneteren Spulenkoerper. Optimistisch wie ich bin habe ich mir gerade mal ein paar Schalenkernsortimente bei Pollin bestellt.

Was? Das sind ja total viele Wicklungen mit noch mehr Anzapfungen. Das sieht ja echt nach Arbeit aus. :)

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 02.01.2011 14:49, schrieb Dirk Ruth:

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Hallo

ja - die Schaltung wollte ich auch posten, ich habe die schon mehrfach nachgebaut und habe die als recht gutmütig in Erinnerung. Die Ausgangsspannung kann man leicht anpassen - es sind 1V pro Wicklung.

Möglicherweise hat jedoch die Schaltung mit den MOSFETs einen besseren Wirkungsgrad.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Schalenkerne mit passendem Wickelkörper sind praktischer - die kann man auf der Handbohrmaschine wickeln. Irgendwann gab es da auf Ebay mal interessante Restposten.

cu Michael

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Michael Schwingen

Hallo,

die Schaltung hat mehrere Ausgangsspannungen und daher mehr Anzapfungen. Es ist nur die Rückkoppelungswicklung mit 2 Windungen zusätzlich zu wickeln. Wenn man doppelten Draht wickelt und die Enden über Kreuz zusammenlötet dann geht das recht einfach und schnell.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Jaja, irgendwann. Aber leider nicht gerade jetzt. Ich bin mal gespannt was Pollin mir schickt. Vermutlich kann ich damit irgendeine Todestrahlkanone bauen oder alle Schalenkerne im Sortiment sind maximal inkompatible zueinander. Ich werde berichten....

BTW: Kann sich noch einer an den Stecker-Sortiment Testbericht in der Elrad erinnern wo bei 500Steckern keine zwei zusammengepasst haben? :)

Olaf

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Olaf Kaluza

Eigendlich nicht. Sekundär brauchst du nur eine Wicklung mit Mittelanzapfung, da du ja mit Wechselspannung an die Heizung gehst. Die Anodenspannung braucht nur wenige mA, so dass ein Spannungsvervielfacher reicht.

BTW. mußte bei meinen VFD-Ansteuerungen die Mittelanzapfung über eine Z-Diode auf GND gelegt werden (Ek - Filament bias voltage), damit das Gitter einige Volt unter die Heizspannung gezogen werden konnten, und die Segmente auch richtig aus gingen.

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Das war mir alles zu aufwendig mit den Übertrager (Stückzahlen), so dass ich die Heizung direkt z.B. mit IRF7341 und Mikrocontroller aus Vcc=5V und direkt an den MOSFETs über Spannungsverfielfacher die Anodenspannung und zusätzlich -5V (Display-GND) erzeugt hatte. Die drei SPI-Signale für das Display hatte ich dann noch auch -5V über drei Z-Dioden runtergesetzt.

Dirk

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Dirk Ruth

Die Anodenspannung braucht 15mA wenn alle Segmente leuchten.

Olaf

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Olaf Kaluza

Bei meinem (DN2029E) waren es 15mA und 41V (also noch knapp unter Sicherheitskleinspannung - wäre sonst nicht durch TÜV und UL gekommen) durch einen 20Ohm Widerstand begrenzt. Denk auch daran, dass die Anodenspannung nur dann am Display anliegen darf, wenn das Display Vcc hat.

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Dirk

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Dirk Ruth

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Vielleicht nur der falsche Kern, denn Schaltwandler sind fuer Dich ja nichts neues. Wie waere es auf die ganz dekadente? Etwa so:

Anoden/Gitterspannung mit einem MC34063 erzeugen. Koenntest Du groesstenteils von Deinem Roehrenverstaerker abkupfern. Fuer die Heizung vielleicht eine Vollbruecke oder einen Stereoverstaerker-Chip, was gerade so vorhanden und mit 5V zufrieden ist. Damit haette die Heizung kein "DC-Gefaelle" obwohl nicht potenzialgetrennt.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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