Naja, dort Transistoren zu kaufen ist, wie Petersilie bei Fleurop zu bestellen. Wie der Name schon sagte, hatte der Laden seinen Schwerpunkt auf Digitalem und da war er unschlagbar. Ich habe den Eindruck, daß der Rest dieser Firma in einem Konstrukt namens DSM weiterlebt - bin mir aber nicht ganz sicher...
Henninger war zumindest in unserer Stadt der Service der die Radio&Fernsehlaeden mit frischen Transistoren versorgte. Damals als Sachen noch repariert und nicht einfach weggeschmissen wurden. Digitale Bauteile habe ich von denen nie gesehen. Henninger hat einiges von meinem Taschengeld als Profit bekommen, aber sei es ihnen gegoennt. Wenn man sonst nirgends einen BFY90 bekam war das schon die Rettung wenn mir der Fernsehhaendler einen mitbestellte. Alle einzeln in einem weiss-blauen Pappschaechtelchen, schlug mit fast fuenf Mark zu Buche und das war damals richtig Geld
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Gruesse, Joerg
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Dann sprechen wir von verschiedenen Läden (vielleicht die gleiche Familie?). Der Laden, den ich meine hieß "Henninger Digital Service" und jetzt wohl DSM "Digital Service München".
Die hatten praktisch die ganze 74er Familie in allen damals erhältlichen Technologen am Lager. Die 40er waren uns als Kinder suspekt ;-)
Die verkaufen immer noch Digital-Chips? Wie kann man denn davon noch leben?
Die gab's bei uns einfach bei Arlt in Duesseldorf. Bei Nadler auch, billiger, doch da musste man bei den Restposten aufpassen dass man keine dritte Wahl erwischte. RCE in Leverkusen hatte auch welche, aber nicht das volle Sortiment. Hier musste man schonmal "im Laden umentwickeln" damit sich die Schaltung an die verfuegbaren Chips anpasste.
Ich mochte schon als Kind die CD4000er lieber. Man brauchte keinen Spannungsregler und die soffen nicht so schrecklich. Die alten Serien waren aber in Sachen ESD wie ein rohes Ei zu behandeln. Restposten von CD4000 alten Datums waren auch zu meiden weil die oft schon in der Tuete einen ESD Blattschuss hatten.
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Ich benutze oft Mathcad 7 Standard billig ( Ich hatte vor zwei Jahren Octave, Scilab und einige andere probiert.
Scilab 4.0 benutze ich hier für das was Mathcad nicht kann: an Leistungsfähigkeit würde es nicht mangeln, aber die Dokumentation ist so unterirdisch daß es zeitraubend ist. Hat recht schöne Plotroutinen. Und es gäbe auch support via newsgroup: comp.soft-sys.math.scilab
Tja, aber ich muss, und es muss die neueste Version sein. Ein Bekannter ist recht happy mit Version 14, obwohl sie mindestens einen harten Bug hat. Der Support soll echt nichts wegziehen weshalb ich den Maintenance Plan auch nicht nehmen werde, aber zumindest den Print Bug soll V15 nicht mehr haben.
Leider nicht File-kompatibel, so ist das in der Industrie fast immer :-)
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Das hindert Dich allerdings nicht daran, Dich weiter zu blamieren.
Dir ist ja schon auf meine völlig normale Frage keine vernünftige Antwort eingefallen, was ja auch nicht verwundern kann. Wenn man sich vergaloppiert hat, hat man meistens keine gute Antwort mehr auf Lager.
Das ist schlichte Serviceleistung. Es soll Dir den Weg zu Deinesgleichen weisen, den Du offensichtlich allein nicht findest.
Die 9V Bloecke habe ich noch nie gemocht. Teuer, wenig Saft fuer Geld, Sch...s-Kontakte die dauernd abreissen. Die 4.5V Flachbatterien waren als Kind mein Favorit. Massig Saft drin, loetbare Fahnen, und vor allem billig. CD4000er Sachen liefen damit Jahre, bis die Batterien fleckig wurden ausliefen. Damals gab es auch noch Taschenlampen ohne Wackelkontakt :-)
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Industrie-PCs hatte man frueher in Deutschland fast immer von Kontron gekauft, Henninger habe ich nie gesehen.
Das kommt jetzt alles wieder. Popeliger MOSFET mit 48 Wochen Lieferzeit und solche Scherze. Heute ist es wichtiger denn je um fast jeden Preis single-source zu vermeiden. Mindestens zwei Hersteller zu jedem Bauteil, besser drei. 8051 rulez, war aber schon immer so :-)
Fuer mich wurden die 74er erst mit der Erscheinung von CMOS Verianten interessant. Da waren die ersten allerdings auch sehr empfindlich. Irgendwie hinkte die 74er Serie den CD4000ern technologisch damals immer hinterher. War dann noch lange so. Z.B. gab es sowas pfiffiges wie den CD4060 in 74LS ueberhaupt nicht. Bis man den dann fuer die 74HC Serie einfach abgekupfert hat. Dito fuer die ueberaus praktischen Multiplexer wie CD4051. Dann CD4046 und all solche Leckerbissen, auf sowas mussten die 74LS Leute lange Zeit verzichten, das konnten nur CMOS-Leute haben.
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nur wenn man mit Taktfrequenzen von 10 MHz und mehr arbeiten wollte waren die 74er den CD4000ern lange überlegen. Erst bei 74HC gab es dann auch flotte CMOS Logik.
Die waren mir zu groß; manche meiner teenager-Basteleien mit den 40xx waren fiese Teile, um Leute zu ärgern, oder auch Hosentaschengerätchen, und da war eine kleine Batterie fein. Drähte direkt anlöten, den ganzen Klumpen mit Isoband einwickeln oder verheißklebern, und das unregelmäßig nervig piepsende Ding ganz hinten auf den Schlafzimmerschrank des Opfers werfen...
-ras
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Ralph A. Schmid
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Und dann die, ahem, Pruefsender. Meine portablen Sachen habe ich meist mit Transistoren gebaut und dann reichte oft eine AA-Zelle. Die ging zwar nur nach ordentlich Schmirgeln anzuloeten, tat es aber. Das schoene bei Germaniumtransistoren war, dass die Chose oft noch funktionierte wenn die Batterie unter 1V ausgelutscht war und sich Schneeflocken an den Enden bildeten. Ich hatte damals Glueck gehabt und fuer ein paar Mark bei Nadler in Duesseldorf eine Wundertuete mit Hoergeraetetransistoren ergattert. Nicht ganz erste Wahl, wie ueblich unmarkiert aber brauchbar, und vor allem viele.
Logik Chips habe ich nur eingesetzt wenn es sein musste, denn die kosteten schmerzhaft viel Geld. Locker einige Mark pro Stueck. Deswegen sage ich immer dass die gute alte Zeit heute ist. Wo man die Dinger fuer wenige Groschen bekommt. Ausnahme waren Boards vom Schrott. Deren Logik Chips waren meist Exoten und so lernte man ganz frueh wie Reverse Engineering geht. Vor dem Ausschlachten Schaltung nachzeichnen, hie und da Pulse drauf und sehen was passiert.
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Gruesse, Joerg
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