RS232

Ein vernünftiges Terminalprogramm escapet die Zeichen natürlich. (U.a) Dafür sind X/Y/Z-Modem erfunden worden.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Nein, da ist genau das Gegenteil der Fall: _Ohne_ udev kann das Gerät jedes Mal eine andere Kennung bekommen (vor allem Massenspeicher). Mit udev findest Du es jedes Mal an der selben Stelle.

Und auch bei Netzwerkdevices ist Deine Anmerkung nicht korrekt, da erkennt udev das Device an seiner MAC-Adresse wieder und gibt ihm jedes Mal den selben Namen. Hat natürlich den Nebeneffekt, dass wenn Du Deine Netzwerkkarte nach Defekt austauschst, die neue einen neuen Interfacenamen bekommt. Das ist bei Windows genau so -- und ärgert hier wie dort so manchen.

Der große Vorteil bei Linux ist jedoch, dass man das Verhalten umkonfigurieren kann (bei Netzwerkdevices), bzw. bei Blockdevices selbst entscheiden kann, welche Nomenklatur die interessierende Anwendung verwenden soll.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo Henning,

Henning Paul schrieb:

Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe ja nicht an den Konfigurationsdateien rumgeferkelt, weil es auch vorher schon ging.

Ich hatte das Problem auch nicht mit Netzwerkdevices, sondern mit Anschlüssen für einen Infrarotempfänger. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob es die Version auf den DVB-Karten war oder ob es erst passierte, als ich den an die serielle gehängt habe. Wenn es wichtig ist, kann ich das überprüfen. Jedenfalls passierte das, ohne daß ich irgendwas umgesteckt habe und war erst durch händische Einträge in den Konfigurationsdateien in den Griff zu bekommen.

Ich bin mir recht sicher, daß man auch in den .inf-Dateien das Verhalten anpassen kann, wenn man das will. Und sich da entsprechend reinarbeitet. Nur muß eben derjenige, die die Konfiguration erstmalig erstellt, sich für eine Variante entscheiden. Die eben in einigen Fällen paßt und in anderen nicht. Das ist nicht Böses, weder bei Linux noch bei Windows.

Gruß Martin

--
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Martin Schoenbeck

Hallo Henning,

Henning Paul schrieb:

Das reicht bei richtig gemachter Software locker für 115200. ;-)

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Martin Schoenbeck schrieb:

Nehm ich zurück: das war möglicherweise doch mit Handshakeleitungen. WIMRE. Lange her.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Also geht es um die Inputdevices unter /dev/input. Die Eventdevices selbst werden in der Reihenfolge ihrer Erzeugung durchnummeriert. Die kann sich selbstverständlich ändern. Aus diesem Grund sollte man die Symlinks in /dev/input/by-id/ bzw. /dev/input/by-path/ verwenden. Erstere sind über die Typenbezeichnungen benamst, was natürlich ein Problem darstellen kann, wenn man beispielsweise identische DVB-Karten verbaut hat, da die Reihenfolge ihrer Initialisierung zufällig sein kann (siehe auch "adapter_nr"-Parameter beim Laden des Kernelmoduls). Also ist das beste, die Symlinks aus /dev/input/by-path/ zu verwenden, weil in denen der PCI-Slot codiert ist - der sich nicht ändern sollte. Wenn Du mit "händische Einträge in den Konfigurationsdateien" meinst, dass Du dort den korrekten Symlink eintragen musstest, dann ist das so gewollt, weil in Deinem Fall die Heuristik dar Anwendungssoftware (VDR?) versagt hat, die i.A. richtig liegt, wenn es nur einen IR-Empfänger im System gibt.

Dass es Probleme mit einem seriellen Dongle gab, kann ich mir nicht vorstellen, serielle Ports springen nicht, und der lircd lauscht ja in der Regel auch nur auf einem. Dann gibt es auch nur einen Socket, mit dem sich der VDR verbindet.

Gruß Henning (seit etlichen Jahren stolzer Betreiber eines (mittlerweile HD- tauglichen) VDRs mit 2x DVB-T, 2xDVB-C und 1x Analogkabel)

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Henning Paul

Am 03.11.2011 07:26, schrieb Axel Berger:

Es ging um b) "Qualität der Lötstellen" - die waren ja wohl nicht ursächlich...

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E.-R. Bruecklmeier

Horst-D.Winzler wrote on Thu, 11-11-03 09:45:

Ground ist Luxus. Ich habe mich vor Jahren mal gewundert, warum meine parallele Laplinkverbindung nur lief, wenn das Notebook am Ladegerät hing und sonst nicht. Seitdem sind in meinem Adapter alle Massepins angeschlossen und nicht nur eine statistische Auswahl.

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Axel Berger

Hallo Henning,

Henning Paul schrieb:

Man kann dafür sicher Argumente finden. Selbstverständlich finde ich das aber keineswegs. Zumal ja keinerlei Veränderungen am System vorgenommen wurden.

Da muß man dann aber auch erstmal rauskriegen, welcher Anschluß nun der richtige ist.

Aber Du merkst schon, daß das doch ein wenig mehr Know-How voraussetzt, als der gewöhnliche Benutzer hat.

Es gab nur einen IR-Empfänger im System. Hat er ja auch richtig gefunden. Nur eben nach dem reboot nicht mehr.

Nee, da mußte man dem lircd ihm nur ein passendes setserial unterjubeln.

Gruß Martin

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Martin Schoenbeck

Natürlich kann sich das event-Device des IR-Empfängers zwischen Maus und Tastatur mogeln - je nach Ladereihenfolge der Kernelmodule. Das meinte ich ja oben. In dem Fall nimmt man das /dev/input/by-id/-Device, das offensichtlich keine Maus und keine Tastatur ist.

Das macht man besser schon in der modprobe.conf, vor dem Laden des Moduls.

Gruß Henning (der seit diesem Jahr endlich den TV-Empfänger der DVB-C-Karte und nicht den serielle LIRC-Dongle verwendet, nachdem er die Kernelmodulsourcen so gepachtet hat, dass die Keymap der Wunschfernbedienung und nicht der beigelegten verwendet wird)

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Henning Paul

Ist zu lange her, solche Datentransfers hatte ich oft mit dem Terminalprogramm gemacht das bei den Urversionen von MS-Works dabei war. Ist schon erstaunlich was man fuer rund $100 vor ueber 20 Jahren bekam. Textverarbeitung, Spreadsheet, Datenbank, Terminal. Heute ist Terminal nicht mehr dabei aber es kostet auch nur noch $20.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Doch, da fand ich die ersten Probleme. Aber das war nur der Anfang. Nach dem Neuloeten wuerden die Probleme wenigstens konsistent. Ich denke dass Akademiker in der Lage sein sollten zu sehen "Oh, das sieht aber hutzelig aus". Man sieht proper ausgefuehrte Loetstellen ja (hoffentlich) nicht erst mit 30. Oder manche vielleicht doch?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

XON/XOFF reicht, wenn Du eine stehende Vollduplex Verbindung hast, bei Halbduplex brauchste RTS/CTS und DTR/DSR. Wenn Du die andere Seite anwählen musst, brauchst Du RI und CD auch, und der Rest, wenn die Baudrate unbekannt ist. Basta.

Glaub mir, die alten Ings. waren noch grössere Sparmaxe als Du, die haben für Telecom wirklich jeden Aufstand gemacht um jeden Cent an den Kabeln zu sparen... und garantiert nix unnützes eingebaut.

Das ist ja dann i.a. auch der Sonderfall einer stehenden Vollduplex Verbindung ohne Modem. Da reichen 3 Adern, wenn mans richtig macht.

Ich weis, aber das war Dein Hinweis RS232 sei für Terminals...

Ich wills nicht fixen, nur drauf hinweisen, dass das nur in Sonderfällen als KGV der RS232 funktioniert und mit USB böse daneben gehen kann.

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Bestreite ich ja garnicht, warum kapiert bloss keiner, dass man die Sachen braucht, wenn man ein MODEM benutzt oder der Treiber der RS232 von einem Modem ausgeht. Warum auch immer.

Und genau da fangen die Probs möglicherweise an, wenn die HW-HS Signale falsch initialisiert oder abgeschlossen sind oder sich was einfangen.

Einfach offenlassen ist nicht zwangsläufig eine richtige Lösung.

Wenn man einen 16450 richtig ordentlich initialisiert, die HW richtig anschliesst samt definiertem Pegel für die HW-HS und einen sauberen Treiber und kurze Leitungen im 1-2m Bereich hat, dann sind da locker

115kBd drin. So imponieren mir Deine 19kBd wenig und deuten nur darauf hin, dass Du vom Glück gelebt hast :)

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

Martin Schoenbeck schrieb:

Hallo,

ob 115200 noch geht hängt bei Direktverbindung ohne Modems auch von der Leitungslänge ab. Wenn die Leitung zu lang ist kann die Kabelkapazität nicht mehr schnell genug umgeladen werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Nix basta, ich musste beim Modem immer die andere Seite anwaehlen.

Ich kann nur sagen es hat trotzdem funktioniert. Frag mich nicht warum, aber es hat.

Ganz am Anfang war es das ja auch, fuer die ratternde und sirrende Sorte (Selectric Klappermaxe mit RS232). Kann mich jetzt vertun, damals war ich noch ein Kind, aber ich meine die ersten haetten sogar eine Art Handkurbel gehabt dass man sie notfalls als Schreibmaschine benutzen konnte.

So wie mein Vater immer sagte, "Eines Tages wirst Du Dich noch fuerchterlich mit dem Fahrrad loeffeln", und dann kam da diese #^&*!! Linkskurve wo jemand Sand ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Die waren schon gebrückt, wie man es in den Nullmodem-Kochrezepten auch immer las (RTS-CTS, DTR-DCD&DSR).

Naja, da hat Windows 3.1 vermutlich auch zwischengefunkt. Ich war Teenager damals, zum stolz drauf sein hat's gereicht.

Gruß Henning

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Henning Paul

DTR auch noch an RI, dann isset perfekt :)

Gut möglich.

Darauf kommts an :)

Saludos Wolfgang

--
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Wolfgang Allinger

Ich finde, der Aufwand, Assembler zu nehmen, lohnt sich fast nirgends. Es gibt seit vielen Jahren sehr gute C-Compiler für fast alle µC-Plattformen. Dder Vorteil, auch nach Jahren einfach nur kurz in den Quelltext zu sehen, und ihn auf Anhieb zu verstehen, ist einfach unschlagbar. Ich sehe mir normalerweise bei performance-kritischen Stellen an, was der Compiler daraus macht und stelle fest, dass sich diese Stellen manuell praktisch nicht mehr optimieren lassen. Bei einigen Dingen, wie z. B. Interrupts, gibt es häufig etwas Overhead, der sich aber mit compilerspezifischen Erweiterungen normalerweise unterdrücken lässt, wenn man weiß was man tut. Der Vorteil von Assembler schrumpft dann auf fast Null.

Was der Bauer nicht kennt... Das liegt daran, dass man sich an Komfort relativ schnell gewöhnt. Ich mag zum Beispiel keinen 8051-Timermodul mehr anfassen, seit ich mal die Timer von neueren MSP430 kennengelernt habe. Die sind einfach so gemacht, wie man sie haben will. Bei 8051 ist hingegen jedes Bit dort versteckt wo gerade noch was frei war. Das macht einfach keinen Spaß.

Markus

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Markus Schaub

Kann mittlerweise sein, ich bin kein Programmierer und kenne C nur in Grundzuegen. Was wir oft brauchen sind Routinen wo Events immer exakt auf dem gleichen Taktzyklus synchron zu einem recht niederfrequenten Master geschehen. Der uC wird dabei entweder aus dem Zentralgehirn der Maschine getaktet oder per PLL synchronisiert. Dann kann es vorkommen dass z.B. ein Range Gate immer genau 713 Take nach dem So-und-so Interrupt aufgemacht wird und nach 749 Takten wieder zu. Zwischendurch muss aber noch alles moegliche andere laufen. Und auch dieses interne Geroedel muss exakt synchron zu einer Pulswiederholfrequenz laufen weil es sonst interne elektromagnetische Stoerungen gibt. Die Reaktion der meisten Programmierer bei der ersten Lagebesprechung ist "Igitt!" :-)

Register wie bei Hempels unterm Sofa :-)

MSP430 ist mir auch wesentlich lieber als 8051. Sie sind inzwischen sogar oft billiger. Nur gibt es da eben kein 2nd Source.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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