RoHS, warum sind diese Lämpchen so perfekt verlötet?

Damals gab es auch noch kein/kaum SMD und dto. keine/kaum Leiterkarten mit 12 Lagen und diversen Power Planes.

Und die digitale Temperaturregelung läßt sich halt analog nicht vernünftig darstellen, da u.a. Belastbarkeits-Grenzwerte ins Spiel kommen.

Im übrigen gibt es hier im Labor auch keine langen Braunschen Röhren mehr.

Einziger Wermutstropfen bei der modernen Messtechnik sind die langen Boot-Zeiten, ich hoffe, dass man das jetzt mal in den Griff bekommt. Beim Oszi ist es gottseidank noch die LeCroy Version ohne Windows Boot, die letzte, die aber schon bereits benutzerdefinierbare Filter, Sequenzen mit Analog Persistence und Jitter etc. drin hat.

Es ist gut.

Es ist um Welten besser als der Analogkrempel, den ich vorher hatte, und wegen dem diverse in mühevoller Arbeit zusammengebaute SMD-Kunstwerke wieder zerlegt werden durften, weil IC in der Mitte vom Klumpen tot.

Und es gibt nichts Übleres bei der Arbeit als schlechtes Werkzeug. Punkt.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels
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Klar sicher, das ist ein Argument, bei den Siebenmeilenschritten die die Halbleitertechnik respektive Miniaturisierung seit dieser Zeit gemacht hat.

-Andreas

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Andreas Eibach

Hier ein Tektronix TLA704 mit Windows 95... Aber immerhin bootet das schneller als XP.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hast Du da konkrete Empfehlungen zu HErsteller und Typ? Anwendung ist Prototypenbestückung und Reparatur/Modifiaktion, an modernen Platinen in SMD wie auch bedrahteter älterer Kram in multilayer. Und ich will viel Bums haben :)

Mir wurde nämlich heute indirekt bedeutet, ich solle doch eine Wunschliste pflegen, was Beschaffungen angeht, damit auch das Richtige gekauft wird. Gerne komme ich diesem Wunsch nach!

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb:

ERSA Micro-Con 60iA kann ich empfehlen. Als Lötkolben können der Tech-Tool, Micro-Tool, Power-Tool und das X-Tool betrieben werden. Sie hat einen RS-232 Anschluss zur Bedienung der Station und Erfassung der Lötdaten. Desweiteren kann ein Ausbau mit dem Tool Selector und dem Schnittstellenadapter CIA32 stattfinden. Leider scheint das gute Teil irgendwie nur noch schwer beschaffbar zu sein und von der Digital 2000 abgelöst zu sein. Allerdings sind beide Stationen doch ziemlich teuer in der Anschaffung. Vielleicht gibt es ja auch was schönes von Weller.

CU, Oliver

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Oliver Wache

Ersa Digital 2000. Techtool oder Powertool.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Wache schrieb:

Bei Conrad gibts auch die Anleitung noch:

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und für die Digital 2000A

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CU, Oliver

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Oliver Wache

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Uii. 450°C (!)

Weiß jemand zufällig wie heiß diese "normalen" ERSAs dagegen werden, also das was $HOBBYBASTLER im Keller hat? So ein Thermometer, das paar 100 Grad Celsius mißt, hab ich nämlich nicht...:o)

-Andreas

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Andreas Eibach

Das ist der _Messbereich_ der Station.

Leistung bringt Powertool bis 350 Grad C, wie einige Zeilen darunter steht, da allerdings mit bis zu 290W (!) Anheizleistung. Wie gesagt, ich habe bei uns 285 Grad C programmiert.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Andreas Eibach schrieb:

Nimm doch Deinen Finger. Je 100 Grad mehr hast Du dann einen Punkt mehr auf der Schw=E4rzungsskala. SCNR Harald PS: Je nach Leistung k=F6nnen da durchaus

500 Grad erreicht werden. Deshalb wird ja auch so sehr davon abgeraten, solche Kolben f=FCr Elektronikl=F6tungen zu nehmen.
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Harald Wilhelms

Ersa 261, 16W, Bleistiftspitze, mit NiCrNi-Perle an der grenze zu versinnten Spitze 210-250 Grad .....

Olaf,

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Olaf Schultz

Jaaaa, genausowas.

*sigh*

Danke, na endlich mal ne Auskunft.

Die Frage hatte eigentlich einen ernsthaften Grund: wenn man mit sowas hantiert, ist es doch mal gut zu wissen, Verbrennung _wessen_ Grades man sich da holt wenn man mal "dran" kommt... :)

Die +/- 150°C ungrade sind mir da eigentlich nicht "so" egal...

-Andreas

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Andreas Eibach

"Andreas Eibach" schrieb:

Ich hatte mal nen kleinen Multitip und bin mal dran gekommen. Das ganze hat nen Bruchteil einer Sekunde gedauert und es war die Haut bis zum Fleisch verbrannt. Ausserdem war es sehr, sehr schmerzhaft. Ich möchte das nicht unbedingt noch mal ausprobieren.

CU, Oliver

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Oliver Wache

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