Restauration eines Apple II

Ah ja, hier steht es:

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Die Apple Laufwerke waren da wohl noch etwas simpler und da hängen die Spulen des Schrittmotors einfach direkt auf dem Interface.

Micha

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Michael Baeuerle
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Vielleicht sollte denen jemand mal zeigen, wie es modern geht :-)

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Nervig waren die Faelle, wo ein Laufwerk die Diskette nicht las und auch danach keine mehr. Dann war oft die Zerlege angesagt, um mit Q-Tips und diversen Waesserchen braun-schwarzen Siff vom Magnetkopf abzuputzen. Die Beschichtung auf der verursachenden Diskette war dann natuerlich hin und sie war unlesbar geworden. Habe ich allerdings nur bei 5-1/4" Disketten erlebt, nie bei 3-1/2".

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Joerg

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Wed, 13-09-18 16:40:

Wenigstens Dir hätte ich einen funktionierenden Ironiedetektor wirklich zugetraut. Zumal genau diese Spitze genau gegen Holger nur wirklich vorherzusehen (und nicht völlig unbegründet) war.

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Axel Berger

Axel Berger schrieb:

ch

Dann nützt es also auch nichts, gleich zu Anfang darauf hinzuweisen, da ß meine Anfrage nicht als Trolling gedacht war.

Meine Apple-II-Disketten sind Mitte der 80er Jahre bespielt worden und immer noch lesbar. So schlecht sind Disketten also nicht. Allerdings ist

die speicherbare Datenmenge eher klein, irgendwas um 320 kB. Es wird also Zeit für eine Datensicherung außerhalb dieser Disketten, da ich mir meine Sachen aus alter Zeit so weit wie möglich erhalten möchte.

Holger

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Holger

Holger wrote on Wed, 13-09-18 20:55:

Bei dem Ruf, den Du Dir aktiv selbst geschaffen hast, darf es Dich nicht wundern, wenn /einer/ unter sehr vielen Regulars hier Deine Steilvorlage aufgreift. Im übrigen kann man freundlich gemeinte Scherze über seine Eigenheiten auch einfach hinnehmen und mitlachen statt gleich beleidigt zu sein. Jörg und sein Kugelgrill stecken in der Summe viel mehr ein und schmollen beide trotzdem nicht.

Axel

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Axel Berger

Joerg schrieb:

Vielleicht sollte man erstmal wissen, auf welchem Medium man denn dauerhaft, nicht nur für ein paar Jahrzehnte, Daten sicher ablegen kann. Ganz so simpel ist elektronische Archivierung nicht. Die Ägüpter haben bis heute gute Erfolge z.B. mit Granit und Rosenquarz.

Aber irgensdwie auch wurscht, ob dere Typ nur ein Ohr hatte und mit wohl vom Absinth zittrigen Händen viele winzige Pinselstriche getupft hat, wir scannen das Zeug ein und gut.

Marc

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Marc Santhoff

Wenn alle Stricke reissen und die Aufregung ueberschaeumt, hilft vielleicht ein Wutzettelblock:

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Joerg

Hallo Marc,

Du schriebst am Wed, 18 Sep 2013 23:49:01 +0200:

pter

Ich hab' mal eine Meinung zur Haltbarkeit der Daten aus dem Zeitraum um die Jahrtausendwende gelesen, nach der diese Zeit als das am schlechtesten dokumentierte Zeitalter der Menschheitsgeschichte angesehen wurde, und zwar mit der Begründung, daß die Daten alle auf prinzipiell flüch tigen Trägern (Magnetisierung, optische Speicherschichten, Ladungsträgeranhäufu ngen) abgelegt würden und zudem noch die Art der Darstellung sich mit einer Geschwindigkeit änderte, die nach wenigen Jahren, z.T. sogar nur Monat en, schon wieder obsolet und von kaum einem System dekodierbar wäre. Der Zeitraum wird sich wohl auf mindestens ein halbes, wenn nicht ein ganzes Jahrhundert erstrecken.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz 
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Sieghard Schicktanz

Zu der Zeit gab es auch noch gute Hersteller. Hattest also Glück. Dennoch ist das alles Risiko, Du tust also schon gut daran, das noch irgendwie wegzusichern.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 19.09.2013 01:22, schrieb Joerg:

Der ist ja ständig verbraucht, was weiteren Verdruss erzeugt. Nennt sich Mitkopplung :)

Bernd

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Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen. 
P.Liedermann in defa
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Bernd Laengerich

Axel Berger schrieb:

Mein "Ruf" schert mich wenig. Für mich gilt die Regel, daß ich nieman dem etwas antue, daß ich aber durchaus meine Meinung sage. Und wenn meine Meinung mal nicht aus Streicheleinheiten besteht, sondern aus Vorlieben,

die keiner teilt, und aus einem "nein" zu Produkten, die man gefälligst toll zu finden hat, weil das ja auch die Werbung ständig trommelt, dann werde ich eben angehaßt und bin ein Troll. Wobei wir über das neue I-Phone ja noch gar nicht geredet haben. Sei froh, daß ich dir nicht erzähle, was ich *davon* halte.

Holger

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Holger

Du meinst das, welches die CIA-Datenbanken mit unseren Fingerabdrücken füllen soll?

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Stefan Heimers

Eric Brücklmeier schrieb:

etwas

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Dort speziell die Abteilung "EOL" (end of lifetime?) zu betrachten, die (soweit ich das verstehe) alle Catweasel-Controller als "nicht mehr lieferbar/ausverkauft" aufweist.

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Martin Gerdes

Am 19.09.2013 13:00, schrieb Martin Gerdes:

Amiga / Retro

Catweasel MK2 anniversary edition low stock 59,90?

Bernd

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Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen. 
P.Liedermann in defa
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Bernd Laengerich

Am 19.09.2013 13:00, schrieb Martin Gerdes:

Was ja nicht heißen muß, daß man ihn nirgends mehr bekommt...

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Eric Brücklmeier

Ich weiss nicht was die Leute, die von wenigen Jahren oder gar Monaten schrieben, falsch gemacht haben. Ich kann immer noch _alle_ gespeicherten Daten ab 1989 (erstes Jahr Ingenieurbuero bei mir) lesen. Auch Sachen davor, aber da habe ich aus rechtlichen Gruenden natuerlich nichts von meinem Arbeitgeber, nur meine Diplomarbeit von der Uni.

Das ganze hatte z.B. Vorteile, als ich mich hier wieder selbststaendig machte. Der dazu angeschaffte neue PC hatte MS-Works drauf, allerdings x Versionen spaeter als das von 1989 und 1990. Nun braucht man ja diverse Dokumente wie Einnahme-Ueberschussrechnung, Reisekosten, alles moeglichst als Database. Ich erinnerte mich schmerzhaft, dass das in Deutschland einen halben Tag droege SW-Arbeit war, wenn auch nur einmal. Also einen auf faule Socke gemacht und mal probiert, ob ich nicht die alten MS-Works Database Files von anno dunnemal wenigstens konvertieren und von da ab weitermachen koennte. Klick ... *staun* ... alles da. Nix konvertieren. Ich musste nur noch alles auf die Gepflogenheiten des amerikanischen Steuerrechts umstellen, Steuernummern aendern, und so weiter. Zeitaufwand weniger als ein Stuendchen und feddich.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hallo Joerg,

Du schriebst am Thu, 19 Sep 2013 13:09:12 -0700:

Hab' ich was davon geschrieben, daß die was falsch gemacht haben sollt en?

Das ist ja auch noch nicht so lange her, da sind ja noch nichtmal 25 Jahre. Falls das auf Disketten liegt, dann freu' Dich, daß Du das noch lesen kannst, zum Einen, daß die Disketten das durchgehalten haben (die ltesten waren da wirklich die besten) und zum Anderen, daß Dein(e) Diskettenlaufwerk(e) noch laufen. Ja, sicher, es gibt noch neue. Fragt sich halt, in welcher Qualität, und wie lange noch...

Außerdem gings bei der Beurteilung auch nicht um Kleinstdatenbest nde von Privatpersonen, sondern um "Massendatenhaltung" durch Institutionen. Dort wurden nie Disketten benutzt, sondern meistens Bänder, die wegen des Kopiereffekts zwischen den Wickellagen regelmäßig umkopiert werde n müssen. Die Bänder aus der Anfangszeit der Raumfahrt z.B. sollen schon zum gr ößten Teil verloren sein. Ein anderer Bereich ist die Archivierung kultureller Machwerke, Musik und Film. Alte Schallplatten sind zwar noch vorhanden, aber die Abspielger te sind schon recht rar, und besser werden die Dinger mit der Zeit jedenfalls nicht. Bei CDs wäre das weniger kritisch, aber auch da gab's ja eine Z eit, wo die recht bald ihren Inhalt verloren. Und wenn mal die Industrie der Meinung ist, daß keiner mehr CDs benutzt, dann wird wohl die Lesekompatibiltät auch weggefallen werden. DvDs haben da noch die zusätzliche Nettigkeit der "Verschlüsselung", was dem Verschussel n der Daten durch modifizierte Algorithmen schön Vorschub leistet. Jedenfalls werden auch die Archäologen in ein paar hundert Jahren immer noch einen recht mühsamen Job haben, wenn sie 'rausfinden müssen, was denn die seltsamen Strukturen auf bzw. in den runden Scheiben mit dem Loch in der Mitte darstellen könnten. Jedenfalls dann, wenn die Dinger bis dahin nicht schon weitestgehend alle zur thermischen Wiederverwertung im Ofen gelandet sind... (Bänder sind dann nur noch Sammlungen von Zufallsdaten, und Disketten wohl eher Platikscheiben in Hüllen mit ein wenig magnetitdurchsetztem braun en Staub...)

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Sieghard Schicktanz

Sieghard Schicktanz schrieb:

Über Disketten braucht man garnicht reden, aber ich habe selbst schon CD-Brenner erlebt, die ihre eigenen CDs lesen konnten, was auf anderen LW dann nicht mehr funktionierte. So wie bekannt von magnetischer Aufzeichnung mit dejustierten Kopf. Und das war nicht ausschließlich die Billigklasse.

Die Geschwindigkeitshatz trägt sicher dazu bei, daß viele Machwerke schnellstens unlesbar bleiben, die Rohlingsqualität und Experimentierfreude auf dem Gebiet und Empfindlichkeiten der Medien gegen Umwelteinflüsse während der Lagerung auch.

Das Bandlaufwerke älterer Generation zusammen mit den Bändern aufbewahrt werden ist normal.

Ansonsten wird eben regelmäßig umkopiert auf neuere Technik - eigentlich eine zukunftssichere Branche. ;)

Das letzte zu dem Thema in meiner Erinnerung ist ein Ansatz Daten in 3D in Quarzwürfel zu schreiben, eine Art Holografie. Leider weiß ich nichts zu dem verwendeten Schreibverfahren, wahrscheinlich ein Laser. Der Würfel selbst könnte sogar auch aus geeignetem Plastik gewesen sein

- ist bestimmt ein paar Jahre her.

Mit Pech oder Glück kann man beim NSA ein backup anfordern ... oder auch eine vergoldete Schallplatte davon pressen und im Weltraum lagern.

Marc

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"Who cares if it doesn't do anything?  It was made with our new 
Triple-Iso-Bifurcated-Krypton-Gate-MOS process ..."
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Marc Santhoff

Du nicht, aber das von Dir gelesene schon, "die nach wenigen Jahren, z.T. sogar nur Monaten, schon wieder obsolet und von kaum einem System dekodierbar wäre".

Wenn dem so waere, dann hat jemand was falsch gemacht.

Das lag aber eher an Schludrigkeit, nicht an der Technik.

Kein Problem :-)

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Auch in edel und prozessorgesteuert:

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Klar, man muss schon echt den Willen haben, wenn etwas archiviert werden soll. Ueber viele Generationen hinweg. Bei vielem muss man sich jedoch fragen, ob es das Archivieren wirklich wert ist.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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