Motorola MC/HC (was weiß ich was) Micr ocontroller programmieren

Hallo, ich habe einige Schaltungen von einem Programmer für Motorola Microcontroller gesehen und das erinnerte mich an jene Schaltungen, mit denen man ältere Handys unlocken konnte. Im Prinzip gesehen ist so ein Programmer ja auch nichts anderes, als eine RS-232 Schaltung, basierend aus einem Max, liege ich da richtig? Wenn ja, dann könnte ich doch einfach ein Datenkabel nehmen und loslegen zu Programmieren, bzw. zu flashen/brennen, oder!? Denn so viel ich gesehen habe, die Datenkabel, die man früher(heute immer noch) beziehen konnte, haben sich "nur" an dem Stecker unterschieden! Das habe ich dann feststellen können, als ich einem Nokia 3210 Kabel den Kopf(Stecker) abriss und damit ein Sagem flashen konnte.

Gruß

Viktor

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Viktor Kunz
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"Viktor Kunz" schrieb im Newsbeitrag news:g7acap$93l$ snipped-for-privacy@tamarack.fernuni-hagen.de...

Nicht bei jedem Microcontroller.

Wenn es so ein seriell programmierbarer Microcontroller ist, der nur TTL (5V) braucht statt RS232 (10V), dann schon.

Der MC68HC11 waere so ein Kandidat. Der M16C ebenfalls.

Andere Hersteller fahren kein serielles RS232 Protokoll, und (miss)brauchen daher die Statusleitungen des seriellen Ports und ein spezielles Programm, um diese hin- und herzuschalten.

PonyProg waere so ein Kandidat,

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fuer den man das MAX232 Datenkabel anders verdrahten muss, aber mit denselben Bauteilen auskommt.

Und wieder andere Microcontroller lassen sich so gar nicht programmieren. Intel i8748 waere so ein Kandidat.

Siehe de.sci.electronics FAQ:

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F.7. Microcontroller

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MaWin

Hört sich nach MC68HC908 an. Die von Freescale empfohlene Schaltung enthält MAX232 und 74HC125 aber die kann man diskret umgehen. Für einen GP32 auf S. 5 - 7 dargestellt:

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Man benötigt zusätzlich noch Software von P&E wie hier auf S. 1.7 nochmal beschrieben:
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Das erledigt das Einprogrammieren eines S19-Files.

Die weniger erfreulichen Gegebenheiten: Freescale Controller sind in kleinen Mengen schlecht beschaffbar. Die HC908 sind zwar weiterhin in Produktion, werden aber durch HCS908 abgelöst. Die haben eine neue, wesentlich schnellere Schnittstelle ( a la HC912 ) die allerdings kaum noch leicht per Eigenbau zu erstellen ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Meinte ich doch! Wie wäre es denn mit ZC86591CFN? Der lässt sich doch mit HC11 ersetzen!? Also ließe er sich auch damit flashen, oder?

PonyProg ist mir schon ein Begriff, aber das Programm ist nicht immer zu gebrauchen. Ich hatte z. B. 24C08 mit JDM auszulesen, das ging aber pas-tout nicht.

Und Microcontroller von Microchip wären da auch solche...

Vielen Dank!

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Viktor Kunz

  • HC11 hat EPROM-OTP-Varianten, kein Flash.
  • "ZC86591CFN" ist vermutlich ein kundenspezifisches ROM.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Da kann ich nicht nein sagen, da ich es nicht 100% weiß. Obwohl ich nach meinem Kenntnisstand Dir etwas widersprechen muss. Es müsste dann richtig heißen EEPROM, was so viel bedeutet wie Electrically Erasable Programmable Read Only Memory. EPROM dagegen hieße Erasable Programmable Read Only Memory und ließe sich nur mit UV-Licht löschen! Was bei diesem Microcontroller nicht in Farge kommte, da er kein Sichtfenster hat, um es zu löschen!

Das wird es wahrscheinlich sein, es ist aus einem kaputten Autoradio.

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Viktor Kunz

"Viktor Kunz" schrieb im Newsbeitrag news:g7e943$rkq$ snipped-for-privacy@tamarack.fernuni-hagen.de...

Der ZC86591CFN ist ein kundenspezifischer MC68HC05B16, aber worin die Unterschiede liegen ist mir nicht bekannt (kein Datenblatt, logisch, kundenspezifisch). Vermutlich enthaelt der ZC86591CFN maskenprogrammiertes ROM, das im MC68HC05B16 gar nicht drin ist. Der MC68HC05B16 ist zwar seriell programmierbar, nur kommst du an das Programm des ZC86591CFN heran, und selbst wenn, ist das ROM im MC68HC05B16 gar nicht drin und damit gar nicht programmierbar. Den ZC86591CFN bekommst du als Ersatzteil bei BLAUPUNKT unter der Nummer 8925901556.

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MaWin

Weisst Du eigentlich, wen Du da gerade zu belehren versuchst?

Es ist ja eben nicht "Erasable".

Es ist trotzdem EPROM-Technologie. Außerdem spricht man z.B. auch von "Flash-EPROM" und nicht "Flash-EEPROM", auch wenn es sich elektrisch löschen lässt.

Gruß Henning

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Henning Paul

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:g7edvn$t08$ snipped-for-privacy@online.de...

Der MC68HC705B16 waere die (ziemlich teure) programmierbare Version des MC68HC05B16 mit EPROM und Sichtfenster statt ROM, aber es bleibt das Problem: Du kommst an das Programm im ZC86591CFN nicht dran (es sei denn, als externe Datei von Blaupunkt).

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MaWin

Seufz ja: hatte ich bei mehreren Kunden verbaut, vor 10 Jahren war das Preisniveau noch ok. Hatte wohl letzten Monat last-time-buy, aber viele andere 705er sind bei Freescale noch immer in Produktion und lieferfähig.

MfG JRD

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Rafael Deliano

ble=20

mmable=20

bei diesem=20

Du solltest Dich informieren, was ein OTP-EPROM ist. Das ist ein EPROM ohne UV-Fenster zum L=C3=B6schen (daher OTP: One-time programmable). Es h= ei=C3=9Ft deshalb OTP-EPROM und nicht einfach PROM, da es sich tats=C3=A4chlich um = ein EPROM-Die handelt, das tats=C3=A4chlich mit UV-Licht gel=C3=B6scht werden= k=C3=B6nnte, wenn es denn in das Geh=C3=A4use k=C3=A4me, im Gegensatz zu den Fuse/Anti= fuse PROMs, die prinzipbedingt auf Die-Ebene nicht gel=C3=B6scht werden k=C3=B6nnen. = Der Vorteil des OTP-EPROMs ist, dass der Chip billiger wird als EPROM mit Fenster, aber die gleiche Herstellungstechnik wie f=C3=BCr normale EPROMs verwende= t werden kann.

Manche Hersteller buchstabieren das EPROM in OTP-EPROM als "Electrically programmable read-only memory", was nat=C3=BCrlich witzlos ist, da auch e= in PROM elektrisch programmiert wird.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

MaWin schrieb:

Ja, das kann ich jetzt auch bestätigen!

???

Wenn ich "selbst wenn" lese, dann muss ich mir denken, dass ich an das Programm *nicht* rankomme, oder!? Und was soll ich den in *ROM*??? Ich will nicht ins ROM, sondern ins EEPROM und das ist im HC05B16 durchaus drin!

Danke für den Hinweis!

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Viktor Kunz

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