Relaiskarten-Schaltung: Kondensatoren richtig gesetzt?

Dieter Wiedmann schrieb:

Dann sei doch bitte auch so nett und sage ihm warum nicht damit er auch was lernt... :-)

Die Tantals mögen keine plötzlichen starke Ströme wie sie in dem Fall beim Anlegen der Versorgungsspannung auftreten können. Mir ist dabei schon einer um die Ohren geflogen (16V-Typ an 5V)...

Gerald

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Gerald Oppen
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"Gerald Oppen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Das einzigste was ich da passendes bei Reichelt gefunden habe wäre dann ein

100V- Folienkondensator mit 4,7uF. Der wäre dann eurer Meinung nach eine bessere Wahl?

Ja, Danke - hab eh vor eine IC-Fassung mit eingebauten Kondensator zu benutzen.

Hätte da noch eine Frage: Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich noch jedem Kanal eine LED spendieren würde? Geh ich richtig in der Annahme, dass ich die lediglich zwischen d-Latch und Ralais schalte, also in Reihe mit dem 390 Ohm Wiederstand? Oder wird da der Strom nicht mehr ausreichen?

Grüße Maik

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Maik Wiege

Hi,

Nein, es sei denn, Du hast äußerst viel Platz. Ein _normaler_ Elektrolytkondensator (Elko) mit 4,7 uF und 16 Volt ist genau das richtige, also eine kleine "Blechdose". Nur ein _Tantal_-Elko (Plastikperle) ist da aus schon genannten Gründen weniger sinnvoll.

Das kann funktionieren. Im Datenblatt nachsehen, wie viel Ansteuerstrom das Relais braucht und LEDs nehmen, die ungefähr genauso viel zum Leuchten brauchen. Vermutlich wird dann aber der 390-Ohm-Widerstand zu groß sein. Wie groß er sein muß, kannst Du folgendermaßen ausrechnen:

5 Volt - Brennspannung LED (ca 1,5 Volt) - Schaltspannung Relais (_vermutlich_ auch bei 1,5 Volt) = ca. 2V Diese 2V (oder was bei Dir rauskommt) dividiert durch den Strom den LED und Relais brauchen, ergibt die richtige Größe des Widerstands. (Wenn ich die 390 Ohm richtig interpretiere und das Relais wirklich 1,5 Volt braucht, dann braucht es auch knapp 10 Milliampere. Dann kämen da 180-220 Ohm nach der Änderung raus)

Viel Erfolg Michael Kutscher

P.S.: Andere schrieben es schon und es ist absolut sinnvoll: Der Umgang mit der 230-Volt-Seite der Schaltung kann relativ leicht zu unangenehmen bis gefährlichen Stromschlägen und abgefackelten Häusern führen: Vor Inbetriebnahme den Aufbau unbedingt von jemandem prüfen lassen, der _berechtigt_ ist, mit sowas umzugehen! Die harmloseste Variante wäre noch, daß irgendwo ein Sicherheitsabstand zu klein ist und die 230V einen Weg in Deinen PC finden... dem bekommt das aber nicht...

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Michael Kutscher

Maik Wiege schrieb:

Nimm 'rad 4,7/35', Folienkondensator wäre Overkill.

Es ist mehr eine Frage der Spannung, für eine rote LED in Reihe reichts. Der Widerstand muss dann aber angepasst werden, 150R dürften passen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ja - dann ist ja alles klar :) Ich hab mich schon gewundert ...

Eine kleine Verbesserung hätte ich aber noch!!! Benutze nicht den 74374 sondern besser den 74574 - der macht das selbe ist aber "Layout-freundlicher" - d.h. er hat alle Eingänge auf einer Seite, alle Ausgänge auf der anderen Seite :-)

Mfg

Thomas

"Maik Wiege" schrieb im Newsbeitrag news:cfnkf1$1rbi$ snipped-for-privacy@ulysses.news.tiscali.de...

ich

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Thomas Pototschnig

Maik Wiege schrieb:

Die Antwort der Anderen anderst ausgedrückt: Blaue und Weisse LEDs gehen nicht da diese mehr Spannung benötigen - auch wenn Du meinst dass sie schöner aussehen würden. Wenn es doch unbedingt sein muss dann betreibe sie mit eigenem Widerstand parallel zum Relais - Strom sollte reichen wenn sie nicht sehr hell leuchten müssen.

Gerald

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Gerald Oppen

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