Henne-Ei-Problem - Schaltung um Schaltung zu beurteilen

Schönen Abend zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer steuerbare Stromsenke. Klar, das gibt's wie Sand am Meer. Einfach gurgeln. Nur die Rahmenbedingungen sind leider nicht ganz so trivial.

Ich will die Regelqualität von Stromversorgungen beurteilen können (also U-Einbruch, Überschwingen der Regelung, Regelzeit, ...).

Und damit das ganze nicht gaaanz so einfach wird möchte ich - nennens wir mal ein PWM-Signal (z.B: aus einer kleinen CPU) - dazu verwenden, um ein bestimmtes Belastungsprofil (große/kleine Last) zyklisch umschalten zu können.

Rein mechanisch wären das einige Leistungswiderstände, über Schalter zusammenfassbar je für die hohe und niedrige Belastung. Ein Relais schaltet dann die Wdst. für die hohe Belastung ein und aus.

Und jetzt das ganze in elektronisch ;-)

Nur habe ich da das Problem, dass ich ja nicht meine eigene Schaltung beurteilen will - sondern eben die Stromversorgung.

Nur wie kriege ich mit Sicherheit hin, dass meine Schaltung ohnehin viel besser ist als die zu bewertende Stromversorgung? Wenn ich da eine Regelung (und das wäre die klassische Variante mit OPV und Transistor ja sicherlich) verwende spuckt, mir diese höchst wahrscheinlich in meine Messergebnisse hinein.

"Was tun", sprach Zeuss?

Bin für jeden Denkastoss dankbar, Heinz

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Heinz Liebhart
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schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Die Schaltung findest du unter "Elektronische last" in der de.sci.electronics FAQ:

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Dort steht auch, das man ERST in diese Schaltung C per Oszilloskop abgleichen soll, damit sie schnell und sauber schaltet (ueber z.B. Belastungswiderstand an Bleiakku). Dann sieht man am UNTERSCHIED der beiden Scope-Bilder, was das Netzteil beitraegt.

--
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MaWin

Ja, so etwas ist vor meinem geistigen Auge gewesen.

Das C muss nur einmal abgeglichen werden??? Selbst bei veränderlichen Lastbedingungen?

aus dem dse-faq.elektronik-kompendium.de:

+----------R--+--o Poti--|+\ | | | >-+-R-|I PowerMOSFET auf KK Ctrl -----)-+-|-/ Cx | Last | +------+-R--+ | Shunt -----+-------------+--o

Und jetzt will ich's auch noch verstehen ;-) Klar, das Poti gibt die Belastung vor... Der Shunt ist der Messfühler... Aber was zum Henker machen C und der unteste R??? Irgendwie steh ich im Moment im Wald...

Gibst du mir bitte einen Schubs, MaWin?

tnx, Heinz

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Heinz Liebhart

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Bremst die Nachreglung durch den OpAmp, so das sie nicht schneller ist als der MOSFET faolgen koennte, was zu Ueberschwingern und zum Schwingen fuehren wuerde.

Bei induktiven Lasten koennte die Einstellung noch staerker sein muessen, als man sie zuerst gemacht hat.

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MaWin

-A47399@B3

*Heinz Liebhart* wrote on Thu, 06-04-06 17:35:

Indem Du sie prinzipiell anders aufbaust. Zwei Stränge rein ohmscher Widerstände, einer geschaltet per FET mit einem schnellen sauberen Rechteck. Das kann schon vom Prinzip her nicht überschwingen und die Flanken sollten auch steiler sein als die jedes Netzteils.

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Axel Berger

Ja, das war ja auch genau mein Ausgangspunkt. Nur ein Fet statt eines Relais-Kontaktes. Nachteil ist halt, dass sich der Strom je nach Versorgungsspannung ändert. *seufz* Man kann halt nicht alles haben. Aber ich denke das wird es werden...

Heinz

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Heinz Liebhart

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