Re: Motorrad Laderegler 12V Selbstbau

Andreas Weber schrieb:

[mit Andys Software toll gezeichneter Plan]

Da brauchts keine Besonderen, welche Bauform schwebt dir denn vor?

Wo liegt der Unterschied?

in SNT Technik funktionieren ?

Klar, kann man mittlerweile _viel_ besser machen. Was willst du denn an Aufwand reinstecken?

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Dieter Wiedmann
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Hallo Dieter, Bauform eigentlich egal. Robust und angemessene Verlustleistung. Vielleicht TO66 ? Würde Die Schaltung so eigentlich funktionieren ?

Einmal wird die Verlustleistung zum Großteil in den Wicklungen der Lima verbraten. Die Thyristoren haben eine geringere Verlustleistung.

Bei MOSFET und R wird ein großteil im Lastwiderstand verheizt und ein anteilig kleinerer Teil in den Wicklungen.

Ich dachte halt einfach gleichrichten, leicht glätten und dann "zerhacken". Also Step-Down 60V -> 13.8V bei ca. 15A ist aber wahrscheinlich ein zu großer Aufwand.

Der Aufwand sollte so gering wie möglich und so groß wie nötig sein :-) Der Selbstbau sollte 5 Jahre halten und gut ist's... Danke für die Antwort, Gruß von Andy

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Andreas Weber

Hallo Dieter, Bauform eigentlich egal. Robust und angemessene Verlustleistung. Vielleicht TO66 ? Würde Die Schaltung so eigentlich funktionieren ?

Einmal wird die Verlustleistung zum Großteil in den Wicklungen der Lima verbraten. Die Thyristoren haben eine geringere Verlustleistung.

Bei MOSFET und R wird ein großteil im Lastwiderstand verheizt und ein anteilig kleinerer Teil in den Wicklungen.

Ich dachte halt einfach gleichrichten, leicht glätten und dann "zerhacken". Also Step-Down 60V -> 13.8V bei ca. 15A ist aber wahrscheinlich ein zu großer Aufwand.

Der Aufwand sollte so gering wie möglich und so groß wie nötig sein :-) Der Selbstbau sollte 5 Jahre halten und gut ist's... Danke für die Antwort, Gruß von Andy

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

Nimm lieber TIC126, ist TO-220 und richtig robust, Snubber nicht vergessen.

Ja, das ist eine ganz übliche Schaltung.

Dafür sind die ausgelegt.

Das ist kein Vorteil, du bräuchtest ja einen extra Kühlkörper für die MOSFETs.

Die Spannung der LiMa musst du immer begrenzen, besser auf max. 40V. Ansonsten ist das schon machbar, mit einer MPP-Regelung kannst du sogar mehr Leistung rausholen.

Dann machs wie gezeichnet.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Gate-seitiger-"Snubber" ? Also wie auf

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Bild 1 ? Oder das was ich unter einem Snubber verstehe und zwar R/C Kombination zwischen Anode und Kathode ?

Ich werd mich dann mal auf die Suche nach P-Gate-Thyristoren machen, Reichelt hat da nur wenige im Programm. Meinst du TYN 416 400V 16A TO-220AB SCR würde ausreichen ?

Momentan versuche ich gerade den defekten Regler aufzumachen, ist in Kunstharz eingegossen. Werde mit 1:1 Mischung aus Dimethylsulfoxid (C2H5OS) und Aceton (C3H6O) rangehen. Gruß Andy

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

Letzteres.

Ich denke schon, etwas Kühlung wirst du immer brauchen. Hilfreich wäre eine Messung des Kurzschlussstroms.

Hmmm..., da bin ich skeptisch, berichte mal vom Ergebnis.

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Dieter Wiedmann

Noch was: nimm lieber 3 Z-Dioden und nicht wie gezeichnet sondern jeweils von Anode nach Gate.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Andreas Weber schrieb:

Die Leistung wird übrigens gar nicht sosehr verbraten. Die Spulen der Lima wirken durch ihre Induktivität und den begrenzten Fluß eher als Stromquellen, denn als Spannungsquellen, sodaß im kurzgeschloßenen Fall gar nicht viel Wirkleistung erzeugt wird. Das ist also eine Art "SNT-Technik". Ohne Batterie funktionierts aber nicht (genauso wenig wie ein SNT ohne LowESR Elkos :-) ). Das musste ich mal bei defekter Batterie feststellen (plötzlich hochohmig geworden). Der Motor ist kaum gelaufen, die Zündung hat komplett verrückt gespielt, mit eingeschaltetem Licht wurde es durch die Grundlast etwas besser, ich konnte nach hause fahren.

Martin

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Martin Lenz

Also so ? .--o--o-------------------------------------. | | | | - - -

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

Genau.

Z-Diode so wählen, dass bei vollem Akku und Nennbelastung die Spannung bei ca. 13,5V liegt, ohne Belastung sollte sie nicht über 14,5V steigen, sonst gast der Akku zu stark.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Üblichweise schaltet man vom Gate eines Thyristors einen Ableitwider- stand zur Kathode. Eventuell auch noch einen kleinen C (paar hundert pF bis wenige nF). Die Snubber braucht man IMHO nicht, weil die LiMa ja über die Gleichrichter auf Batteriespannung geklemmt wird.

XL

--
Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
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Axel Schwenke

Axel Schwenke schrieb:

Gute Idee, über den Widerstand lässt sich auch die Spannung noch etwas anpassen.

Aus Erfahrung: man braucht sie, 12R/100n haben sich bei einer 6V LiMa bewährt. Hier wohl ehr 24R/220n.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ohmscher Widerstand der Spule ca. 0.8 Ohm. Mit dem "Widerstand" der Gleichrichterdiode + Thyristor kommt das fast an eine Leistungsanpassung ran. Ich habe gehört das die Wicklungen ohne die Ölkühlung sehr schnell Schaden nehmen. Und der Regler wird auch schön warm.

Bei SNT dachte ich an Gleichrichtung,Gleichstromzwischenkreis und Zerhacker.

Danke mal, Gruß Andy

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Andreas Weber

Andreas Weber schrieb:

Die Spule begrenzt den Strom aber im Kurzschluß weniger durch ihren ohmschen als durch ihren induktiven Widerstand. Wie kommst du übrigens auf Ölkühlung? Was beim Motorrad im Öl läuft ist die Kupplung (im Gegensatz zum Auto). Die Lima hab ich noch nie im Öl gesehen, aber immer gut gekapselt, die kann ihre Wärme nur durch Wärmeleitung auf andere Metallteile übertragen, die aber am Motor auch nicht gerade kühl sind.

Ich habe übrigens mal für einen Freund improvisiert, der hatte ein Motorrad mit einem neuen Motor versehen. Der alte hatte 6V Anlage, 3 getrennte Stromkreis mit je einer Generatorspule, wobei die Lampen daran jeweils in Serien/Paralleschaltugnen betrieben wurden. Alle nicht benötigten (ausgeschalteten) Verbraucher waren _überbrückt_. Der neue Motor hatte eine 12V einphasen Lichtmaschine, die einen Regler gebraucht hätte, der aber eine lange Lieferzeit hatte. Die Spannung betrug bei 5A Belastung und ca. 80% max. Drehzahl 36V! Ich wusste damals aber noch nicht, wie so ein Regler funktioniert. Zur Überbrückung der Lieferzeit hatte ich einen Vorwiderstand gebastelt (Widerstandsdraht auf einer kleinen Eternitplatte), damit die Scheinwerferlampe eine Chance bekam.

Martin

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Martin Lenz

Ja ich, für eine GS750D.

Du hast das Problem, daß Du explizit nach einem Regler für Deine GSX400 gesucht hast. Irgend ein Regler eines Motorrades mit der selben Art Lichtmaschine tut es. Also Honda Yachmalalla, Suksuzi, Klappersacki....

Als Gleichrichter werkelt in dem Teil indessen der Drehstromgleichrichter aus dem Unrad Katalog.

Holm

--
L&P::Kommunikation GbR          Holm Tiffe  * Administration, Development
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Holm Tiffe

Nimm einen heißen Lötkolben und trage das Harz schichtenweise ab.

Holm

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Holm Tiffe

[..]

Ich habe aber bis jetzt noch nie eine defekte "Lichtspule" erlebt, eher gehen die Hochspannungspulen für die CDI zum Teufel.

Holm

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Holm Tiffe

Das ist absolut nicht unüblich. u hast noch nicht ausreichend Motorräder gesehen. Neuerdings sind aber die Hersteller dazu übergegangen, diese Art Lichtmaschine gegen einen richtigen Drehstromgenerator mit geregelter Erregerwicklung zu ersetzten. Da findet sich dann auch der im Auto übliche Regler im TO3 gehäuse wieder..

Holm

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Holm Tiffe

Tja, dann bau mal an einer GSX400 die LiMa aus, dann siehst du, daß sie im Öl "steht". ISt durchaus so üblich. Gruß Andy

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Andreas Weber

Dann ist es ja auch kein Wunder, das diese Regler so teuer sind... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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