probleme mit messumformer

hallo,

ich möchte mir eine neue heizungsregelung bauen. für den 10bit analogen eingang von meinem a/d wandler (0-10v) benötige ich für einen pt1000 einen messumformer. dazu habe ich im internet eine einigermassen passende anleitung gefunden mit schaltplan.

das ganze sieht wie folgt aus: über einen lm317 wird ein referenzstrom (5mA)erzeugt, den ich über den pt1000 jage. dabei erhalte ich bei 0grad eine spannung von 5v und wenn ich einen maximalen wert von 100grad erreichen möchte, eine max. spannung von ca. 6,9v. ich nutze dann den ersten op eines lm324 als impedanzwandler. damit ich den 10bit wandler optimal ausnutze, muss ich die min spannung (5v)über einen spannungsteiler liefern (2. op) und diese dann über einen differenz-op (3. op) von der spannung abziehen. ich erhalte somit einen spannungsbereich von 0-ca. 1,9v. diesen kann ich dann mit einer verstärkerschaltung (4. op) mit ca. faktor 5 verstärken, damit ich die 1024dig. auf 0-10v optimal ausnutze.

nun mein problem: ich erreiche keine 0v, dieser pendelt sich immer bei ca. 0,65v ein. wenn ich anstelle eines pt1000 z.b. einen widerstand mit 1020ohm einsetze, sollte die spannung nach impedanz-op ca. 5,1v und nach differenz-op ca. 0,1v haben. an dieser stelle habe ich nie weniger als 0,65v. woran liegt das?

ein bekannter hat mir gesagt, ich müsste den lm324 mit einer +-12v spannung betreiben. da im datasheet des lm324 steht, das man entweder eine +-1,5v bis 16v spannung oder eine 3v bis 32v benutzen kann und ich wegen der sps sowieso ein 24v netzteil brauche, habe ich meinen schaltplan natürlich auf 24v ausgelegt.

danke für eine antwort.

ich komme aus dem maschinenbau und habe eigentlich von elektronik keine ahnung, ich habe mich soweit allein reingearbeitet.

ciao, volker bredemeier

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Volker Bredemeier
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Volker Bredemeier schrieb im Beitrag ...

Der Ausgang des LM324 kann nicht bis an die Spannung am negativen Versogungsspannungsanschluss runter gehen, wenn der Ausgang Strom ableiten muss (Strom der ueber den Widerstand vom Eingang her kommt). Er kann (wie im Datenblatt beschrieben) nur bis knapp an die Spannung am negativen Versogungsspannungsanschluss kommen, wenn er keinen Strom aufnehmen muss (

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MaWin

Volker Bredemeier schrieb:

Der LM324 ist kein Rail-to-rail-Opamp.

Recht hat er, dein Bekannter, ohne negative Versorgungsspannung geht das mit einem LM324 nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

...

kommt der lmc6484 denn ohne negative spannung und mit meiner versorgungsspannung von 24v aus? ich hatte zwar eine streifenplatine zum testen genommen, aber da ich dieses problem da nicht entdeckt hatte, sind die angefertigten platinen (20stück) schon fertig. es wäre gut, wenn ich die so lassen könnte und nur einen anderen chip nehmen müsste. alternative: wenn die negative spannung nicht gleich der positiven sein muss (+24v und -3v), müsste ich halt nur eine leiterbahn trennen und ein kabel rüberziehen.

thanx, volker

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Volker Bredemeier

Volker Bredemeier schrieb im Beitrag ...

Ja.

Uups, ich dachte 5V, mal nachgucken: 16V Maximum. Tja, moderne Chips sind weniger spannungsfest als alte, man sieht es and der staendig sinkenden Betriebsspannung von Pentiums. Aber es gibt viele Rail-To-Rail-OpAmps mit derselben Pinbelegung wie der LM324.

TSH24

formatting link
30V), AD824
formatting link
36V), frag halt deinen Haendler was er (guenstig) da hat.

ich hatte zwar eine streifenplatine

Pinkompatibel.

Ja. Beim LM324 ist das ggf eine Loesung.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Volker Bredemeier schrieb im Beitrag ...

Das die Spannung am Ausgang bei maessiger Belastung (so 10kOhm oder mehr) bis fast (

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MaWin

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