LM2576 Ausgangsspannung mit uC steuern

Hallo,

ich möchte die Ausgangsspannung eines Netzteiles mit LM 2576 Schaltregler über einen uC einstellbar machen. Meine bisherige Lösung ist eine Reihe von Wdst. die über Reedrelais kurzgeschlossen werden können und so den im Datenblatt beschriebenen Spannungsteiler einstellbar machen. Die Reedrelais werden über die Portleitungen des uC angesteuert.

Ich hätte jedoch gerne eine rein elektronische Lösung z.B. mittels D/A Wandler und OP den Feeadback Eingang ansteuern.

Leider ist das Datenblatt das ich habe bezüglich genauem Verhalten des Feedback-Einganges recht spärlich.

Hat jemand einen Tip für mich wie ich dieses Problem angehen könnte ?

Jens

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Jens Jung
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"Jens Jung" schrieb im Newsbeitrag news:g83cpl$99b$ snipped-for-privacy@news4.fe.internet.bosch.com...

Elektronisches digital Poti im Rueckkoplung-Feedback-Spannungszweig, z.B. X9C103, CAT521P

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MaWin

Jens Jung schrieb:

Eine zum angesprochenen Digitalpotentiometer alternative Lösung wäre ein multiplizierender DAC, der am Fußpunkt des Spannungsteilers den unteren Widerstand ersetzt und dessen Referenzeingang von der Ausgangsspannung über den vorhandenen Längswiderstand gespeist wird.

Üblicherweise regelt ein SNT-Regelchip auf einen konstanten Spannungswert am Feedback-Eingang. Dieser geht entweder aus dem Datenblatt oder aus der gemessenen Spannung an diesem Punkt hervor.

Nachgesehen: 1.23V bei der justierbaren Version, die Festspannungsregler haben eben ein fest vorgegebenes Verhältnis des Spannungsteiler, um intern auf 1.23V zu kommen.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Jens Jung schrieb:

Wie wärs es wenn du einen PWM Ausgang des uC verwenden würdest. Mit Hilfe eines kleinen Glättungskondensator und einem OPV als Spannungsfolger damit erzeugst du die Spannung für den Referenzeingang, Der uC muss halt die Spannung am Ausgang überwachen und wenn er die gewünschte Spannung hat einfach die Referenz richtig einstellen. Der LM

2576 regelt eigentlich "nur" die Differenz zwischen externer und interner Referenz aus. du möchtest eine höhere Spannung dann gibst dem Regler eine niedere Referenz der fährt den Ausgang hoch und wenn die Spannung passt, bekommt er die richtige Referenz.

Hannes

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Hannes Trogmann

MaWin schrieb:

Wenn weniger Stufen reichen: 74HC(T)4051 und ein paar Widerständchen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Hannes Trogmann" schrieb im Newsbeitrag news:48a66353$0$10578$ snipped-for-privacy@aconews.univie.ac.at...

Wenn ich mir vorstelle, dass manche Schaltregler bereits den Zappelphilipp bekommen, wenn man in die Feedback-Schleife nur einen OpAmp einbaut, weil dann Gain nicht mehr zur Kompensation passt, dann halte ich einen uC als Komparator fuer abenteuerlich. Der hat nicht nur unbekannte Verstaerkung, sondern auch erratisches Zeitverhalten. Dann doch lieber den Schalttransistor direkt vom uC steuern lassen.

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MaWin

Jens Jung schrieb:

Wenn man die Reedrelais durch FETs ersetzt, wirds schon klein ist rein Elektronisch BSS138 (SOT23)

Michael

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Michael Rübig

Hannes Trogmann schrieb:

Das ist Unfug.

Bei so einer Lösung kann man wohl besser vom uC ein festes PWM vorgeben und einen Schalttransistor durchsteuern. Die hat dann das gleiche Verhalten. Abgesehen davon wird die Reglerverstärkung eher dazu führen dass der Chip mit 0 oder 100% läuft, je nachdem ob man über oder unter

1.23V einspeist.

- Udo

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Udo Piechottka

Schon, aber wenn's dann funktioniert, ist das doch ein erhabenes Gefuehl. So wie selbstgebaute Ethernet Patch Cables oder der Genuss selbstgebrauten Biers ... 8-D

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wieso festes PWM? Da könnte man doch direkt mit dem uC regeln. Per ADU die Eingangsspannung messen und dann die Pulsbreite nachregeln. Die Umwandlungszeit des ADU ist dabei relativ unkritisch. Interessant ist dann nur, mit welcher Auflösung man das Puls-Pausen-Verhältnis einstellen kann.

Angenommen, man verwendet eine PWM-Frequenz von 20KHz, dann müsste man für 8 Bit Auflösung die Pulsbreite in 0,5usec Schritten einstellen. Ohne jezt im Datenblatt nachzusehen würde ich mal annehmen, dass das mit einen ATmega8 o.ä. recht einfach möglich ist.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

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