Hallo,
bin ich der einzige, der nicht insignifikante Probleme mit Glimmer-Isoscheiben bei Transistoren hat? Konkret sind es TO218 Gehäuse mit entsprechender Glimmerscheibe und Isobuchse mit einer M3-Schraube auf einen großen Kühlkörper geschraubt. Es können kurzzeitig max. 300V zwischen Transistor und Kühlkörper auftreten (ein S20K275 sollte weiteres verhindern, üblicherweise liegt aber kaum Spannung an), wenn es einmal durchgeschlagen hat sind aber einige A verfügbar.
Nun habe ich damit das Problem, dass im Abstanbd von einigen Monaten jetzt der die dritte Scheibe durchgeschlagen ist.Jedesmal eine andere (von 16 Transistoren), aber jedes mal am Befestigungsloch.Die Isobuchse war dabei immer ziemlich verkohlt und die 8A-Sicherung auf der Reglerplatine durchgebrannt, es floss also einiger Strom über den gezündeten Lichtbogen.Auch erkennbar an deutlichen Kratern in Kühlkörper und Transistor (der elektrisch noch ok ist). Die Bohrungen am Küphlkörper sind sauber angesenkt und entgratet und es sind keine Unebenheiten zu finden.
Was mach ich da konkret falsch?
Da das Problem anscheinend um das Befestigungsloch rum besteht werden andere Isolierscheiben kaum etwas bringen? Ist es sinnvoll, die Transistoren über ein Flachprofil (z.b. 25*5) aus Stahl auf den Kühler zu pressen, ohne deren Befestigungsloch zu verwenden, so dass eine ungelochte Isoscheibe benutzt werden kann, oder spricht etwas dagegen, den Andruck über das Kunststoffteil auszuüben?
Gruss, Robert