Probleme mit älterem Schaltnetzteil

"Hanno Foest" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, die Werte der Teile sind mir meist unleserlich. Aber egal, versuch doch mal, dem Dicken Otto einen Widerstand vorzuschalten. So 1 Ohm vielleicht. Wenns eine interne Schwingung ist, ziehst Du die Energie raus.

Hm. Also das, was ich mit dem Osko sehe, sieht jetzt nicht anders aus

Hanno

Am 20.12.2013 00:08 schrieb Hanno Foest:

Hallo Hanno,

- irgendein Defekt im Snubber

Halte mal den Oszi an die Kathode der besagten Diode (spannungsfesten

Markus

Am 20.12.2013 10:21 schrieb Markus Faust:

Da sah eigentlich alles gut aus, die Regelung funktioniert, mit und ohne Last.

Die Teile in der Umgebung des Schalttransistors hab ich alle durchgemessen.

Hanno

Am 20.12.2013 00:08, schrieb Hanno Foest:

verhindern.

Und den Elko im Basiszweig des Schalttransitors hast du schon ersetzt?

Am 20.12.2013 12:23 schrieb Dieter Wiedmann:

mit den mollig warm werdenden 2 x 22 Ohm / je 2 Watt an der Anode der Diode.

zu urteilen war das schon immer so.

ersetze auf Verdacht.

Hanno

Am 20.12.2013 12:23, schrieb Dieter Wiedmann:

Hmm, erschliesst sich mir nicht, aber ich bin ja kein SNT-Spezialist.

Du meinst R3 mit 56k 2W? Dadrunter R7? mit 10k.

Ich schreibe mal meine Gedanken:

Strom aus dem Zwischenkreis gezogen wird, Der 5W Widerling ist ja schon mal ordentlich. Wenn das nicht schwingt, wie kommt der Strom dann zustande? Doch

Strom beaufschlagt werden, solange PC2 nicht kurzschliesst. Bedeutet dann aber

dann nicht Tr1?

Bernd

Am 20.12.2013 14:18 schrieb Bernd Laengerich:

aus Erinnerung und Plan extrapolieren.

Ja.

Guter Punkt, war mir bislang noch nicht aufgefallen. Ich war bislang von

aber du hast recht, das kann eigentlich nicht wegen Tr1. Ich hoff mal,

gleichzeitig... glaub ich nicht.)

Ich seh keine...

Hanno

Am 20.12.2013 14:45, schrieb Hanno Foest:

Nur wenn die Strecke Tr1 - D10 - R19 einen Wackler hat.

Basis-Emitterstrecke von Tr1 + D10 + R19 (1,5||1,5 Ohm) die Spannung begrenzen.

Tr3 kann eigentlich nur sterben, wenn die Strecke D10-R19 (1,5||1,5 Ohm) zeitweise Kontaktprobleme hat.

Sehe keine Strombegrenzung. Ist die Last zu hoch, bricht offensichtlich

Was mich etwas wundert, ist das D9 abgeraucht ist. Vermutlich war sie durchlegiert und ist dann bedingt durch den hohen Strom abgeraucht?

oder die Schutzschaltung C6 + beide Dioden D9 + der 4 Rs tuns nicht?

Markus hatte den richtigen Riecher. Das ist eine Art Selbstschwinger und die rote Diode zieht das Rueckkopplungssignal und damit den Strom in die Basis von TR1 weg, wenn TR1 unter ein halbes Volt Vce oder so ziehen will. Denn solche alten BJT kommen aus einer Saettigung nur langsam wieder heraus, muss man also vermeiden.

Ich bin ja fuer alle analogen Kniffe zu haben, aber das ist eine eklige Loesung. Sie basiert u.a. auf einem bestimmten "Gleichgewicht" im Verhalten der roten Diode und der rechts darunter (kann den Designator nicht lesen). Wenn Du jetzt eine anderen Diodentyp nimmst, kann es passieren, dass diese neue Diode einen weit groesseren Anteil am Gesamtstrom aus der oberen Wicklung von T2 abbekommt, weil sie keine S5295 ist .. wird heiss .. PFUFFF. Wenn sie dabei aufgeht, saust TR1 bei jedem Zyklus in die Saettigung, der Wirkungsgrad des Wandler geht tief in den Keller, und andere vielleicht ein wenig auf Kante genaehten Bauteile wie R1 rauchen mit ab.

Ich wuerde versuchen, beide dieser Dioden durch modernere zu ersetzen, aber beide vom gleichen Typ und moeglichst auch aus der gleichen Fertigungs-Charge. Eine Doppeldiode mit gemeinsamer Anode waere auch was feiner, die machen dann "Temperature Tracking". Dieses Tracking ist wichtig, ich vermute die beiden Dioden sitzen eng beieinander. Waren sie vorher mit einem Klacks irgendeiner Substanz verbunden? Oder per Lack? Viel schneller als die alte Diode muessen sie nicht sein, TR1 ist ja auch kein D-Zug. Gekuehlt waere aber gut. Das hat man frueher oft ebenfalls durch einen Klacks "Goop" gemacht.

Kann auch nicht schaden, nach einer halben Stunde Volldampf mal mit dem kontaklosen Thermometer die ueblichen Verdaechtigen zu pruefen. Mehr als

Falls es troestet, ich hatte sowas mal bei einem Funkgeraet. Staendig lief bei laengeren Kloens der Ruhestrom der 100W Endstufe weg, und nicht nur bei meinem. Die hatten beim Design oder in der Fertigung den Klacks "Temperature Goop" vergessen. Oder ein findiger Schlipstraeger "fand heraus", dass die Geraete ja auch ohne durch den Endtest kamen und sparte ein paar Cents.

Am 20.12.2013 14:45, schrieb Hanno Foest:

Vielleicht ist PC2 schon hin, der soll ja nur im anderen Fehlerfalle

der BE-Strecke belastet worden sein. D10 wozu ist die eigentlich gut? Damit

Was ist mit Schweranlauf? Das Ding ist ja wieder beim Einschalten gestorben.

haben wenn die moderneren sterben wie die Fliegen.

Bernd

Am 20.12.2013 16:21 schrieb Horst-D.Winzler:

Hast ja recht. Verdammt.

Mist. Das Zeug sieht alles ok aus und funktioniert ja auch meistens. Vielleicht tausch ich mal die Diode auf Verdacht (wenn ich sie denn identifizieren kann). Einen 2SC2555 hab ich eh nicht rumliegen...

Eigentlich sollte der Thyristor durchgeschaltet bleiben, wenn er es dann einmal war.

Sie hatte einen Kurzen, ja.

noch mal an.

Danke jedenfalls.

Hanno

Am 20.12.2013 16:21, schrieb Horst-D.Winzler:

doch kaum.

Ja. Oder Tr1 B oder E-Beinchen.

alle "sofort" abrauchen. Irgendwie wird da ja laut Hanno im "Normalbetrieb "Leistung drin umgesetzt. Immerhin lief es aber mal 2h.

Bernd

Am 20.12.2013 16:50 schrieb Bernd Laengerich:

Es lief mit der UF4006 2h und mit der 1N4937 hab ich eigentlich auch keine Bedenken, nur noch nicht so lange getestet, aber sicher schon mal so ne knappe Stunde. (Ich wollte nicht bis zum Exitus warten, falls noch woanders der Wurm drin ist, denn ich bin auf einen Satz Vorrat der

sofort.

Hanno

Am 20.12.2013 16:50, schrieb Bernd Laengerich:

ich erst einmal. War ein AC117. Ist also schon lange her.

Am 20.12.2013 16:34 schrieb Joerg:

Das sind bzw. waren beides S5295J.

entwickelt. Und mir ist noch nicht so ganz klar, warum dabei die anderen

markierte Diode dicht beim Schalttransistor, die ihre Schwester fernab bei der restlichen Kleinteilemimik.

Dieses Klebezeug, was manche Hersteller gerne in ihre Netzteile

repariert habe, indem ich alles davon rausgekratzt habe. Es wurde

seltsamen Fehler.

Es ist dir Frage, ob dieser Hersteller auch nach dieser Philosophie konstruiert hat... ich erinnere mich an ein Schaltnetzteil, an dessen

meiner Meinung nach zu viel von der Umgebung mit.

Hanno

Am 20.12.2013 16:50, schrieb Hanno Foest:

Funktioniert nur, wenn der Sperrschwinger arbeitet.

Die kann eigentlich nur im Sperrmoment von Tr1 sterben. Wenn sie also zu langsam reagiert.

Schau dir auch gleich D4 - R8 an.

besonders aber den Kondensator.

Am 20.12.2013 17:32, schrieb Horst-D.Winzler:

Preiswert kann mann gelten lassen, aber billig nicht. Und 66kHz passt wirklich nicht zum verbauten Schaltransistor, und vor allem den Dioden.

Am 20.12.2013 17:49, schrieb Dieter Wiedmann: