Problem mit LM2734Y Schaltregler

Bin gerade dabei, eine Schaltung eines verstorbenen Kollegen zu =FCberpr=FCfen, mit der es Probleme gibt.

Eins davon ist, da=DF aus seiner Spannungsregelschaltung mit dem LM2734Y nicht mehr als 800mA herauszukitzeln sind. Er hat ihn als einstellbaren Regler beschaltet, die Boostspannung wird wie in Bild 5 des Datenblattes mit einer Parallel-Zenerdiode erzeugt, den Vorwiderstand derselben hat er relativ klein (2K2) dimensioniert (hab versucht, das mal nach Datenblatt nachzurechnen und bin f=FCr diese Anwendung auf ca. 4k gekommen). Hab die Boostspannungs-Geschichte auch anders probiert (andere Vorwiderst=E4nde, Zenerdiode in Reihe statt parallel), hat sich aber nicht wirklich was ge=E4ndert. Eingangsspannung ist 12VDC (geregelt), Ausgangsspannung soll bis 10V max. einstellbar sein.

Der Regler macht nun bei Belastung von knapp 800mA dicht (je nach Exemplar etwas unterschiedlich), die Ausgangsspannung geht dann auf ca. 2.7VDC zur=FCck. Die Boostspannung (vor der Zenerdiode gemessen) =E4ndert sich nur minimal. Als Drossel in der Siebkette wird eine von W=FCrth verwendet, Nennstrom 1,23A.

Eigentlich sollte der Regler ja bis 1A Ausgangsstrom liefern k=F6nnen. In dieser Anwendung brauchen wir nur ca. 750mA (gibt noch eine Strombegrenzungsschaltung dazu, die hab ich aber f=FCr die o.g. Messungen totgelegt), wundert mich aber trotzdem, da=DF der Regler nicht mehr schafft. Any ideas?

W. Buechsenschuetz

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Winfried
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Am 27.03.2012 10:26, schrieb Winfried:

Und welche ist es?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

WE744777122.

Ich verga=DF zu sagen, da=DF der Spannungszusammenbruch nach Wegnahme der Last erhalten bleibt - d=FCrfte also weniger an der Drossel bzw. deren S=E4ttigung liegen, sondern eher "intern" im Sp.regler.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Am 27.03.2012 12:34, schrieb Winfried:

Thermische Notabschaltung? Hast du mal etwas abgewartet?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Fiel mir auch ein, aber thermisch sollte die Belastung noch OK sein. Abschaltung scheint auch weitgehend stromabh=E4ngig zu sein, tritt bei unterschiedlichen Ausgangsspannungen bzw. Ein/Ausgangssp.differenzen immer ziemlich genau beim gleichem Stromwert auf.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Daran hatte ich auch gedacht. Aber die Abschaltung ist immer beim praktisch gleichen Ausgangsstrom, unabh=E4ngig von Ausgangsspannung bzw. Ein/Ausgangsspannungsdifferenz.

Werd ihn aber mal schalten lassen und l=E4nger abwarten. So im Bereich

1min tut sich aber nix.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Auch bei vorheriger Abk=FChlung durch K=E4ltespray bleibt der Abschaltstrom praktisch gleich.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Am 27.03.2012 14:06, schrieb Winfried:

Dann bleibt eigentlich nur Latch-up durch sehr ungünstiges Layout, oder halt Murks von NS.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

kann evtl. sein, der verstorbene Kollege hatte manchmal etwas individuelle L=F6sungen (sowohl gute als auch schlechte)

wohl weniger, da das Problem =F6fter auftritt.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Winfried :

Das ist ja keine Siebdrossel, sondern eine die für die Schaltregelfunktion unabdingbar ist. Meistens ist in solchen Fällen die Drossel falsch dimensioniert, so dass da der Spitzenstrom durch die Drossel begrenzt wird (der ist zwangsläufig höher, als der Ausgangsstrom). Wie hoch ist denn deren Induktivität? Nimm doch mal eine andere Drossel.

M.

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Matthias Weingart

Am 27.03.2012 16:00, schrieb Matthias Weingart:

22uH hat er da, mehr als ausreichend, und auch die SRF ist gut genug.

Naja.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

800mA sind fuer so ein kleines Dingen was viel. Bei 10V am Ausgang geht das Duty Cycle fast an den Poller, der FET da drin hat 300mOhm und er allein heizt rund 250mW ab. Plus Umschaltverluste und so weiter, und bei 550kHz ist das nicht wenig.

Vielleicht ist intern was weggekocht? In solchen Faellen nehme ich entweder einen Regler-Chip mit Kuehl-Pad (aber nur ungern) oder einen mit externem FET.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 27.03.2012 15:54, schrieb Winfried:

Was sagt denn die Versorgungsspannung und zwar genau an den Pins Vin und GND? Wirklich keine Transienten? Transienten können sich im Rauschen der Versorgungsspannung verbergen? Dann schlagen sie nur ab und zu zu.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

r

Vcc sollte OK sein, hab die Platine an nem Labornetzger=E4t (analog geregelt) h=E4ngen.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Und da sitzt auch vorschriftsgemaess ein 10uF keramisch nahe an Pin 5?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hab die Platine jetzt nicht dabei, aber mein Kollege hat die Applikation schon genau nachgebaut, sitzen =FCberall ker. Cs und die Reglerschaltung ist ziemlich kompakt aufgebaut. Werds morgen noch mal genau ankucken. Platine ist zweilagig, mit durchgehender Massefl=E4che auf der Unterseite.

W. Buechsenschuetz

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Winfried

Am 27.03.2012 21:41, schrieb Winfried:

Vergleich mit dem:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 27.03.2012 21:56, schrieb Dieter Wiedmann:

Deren Demoplatine besitzt 4x Lagen. Das mahnt per se zur Vorsicht. Die machen sowas nicht ohne Grund.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 27.03.2012 22:02, schrieb Horst-D.Winzler:

:-) Schau dir mal die inneren Lagen an.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 27.03.2012 22:02, schrieb Horst-D.Winzler:

Habe ich. Vor allem GND des ICs. Ich denke, der Sachverhalt ist klar. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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