3,3V-Versorgung mit 14,4V Akku benötigt

Hallo NG, ich will einem bestehenden Roboter mit einem WiPort (embedded WebServer mit WLAN-Anschluss) tunen ;-) Das Problem mit den unterschiedlichen Spannungen der Datenleitungen (Bot 5V TTL; WiPort 3.3V CMOS, nicht 5V tolerant) werde ich mit dem 74lvc4245a lösen, soweit so gut. Das viel größere Problem bereitet mir die Spannungsversorgung des WiPort. Je nach Betriebsmodus braucht das Teil zwischen 100mA und 700mA @ 3.3V. Die klassische Variante mit Batterie (14,4V) -> 7805 -> 3.3V-Regler würde zwar funktionieren ist aber wegen der Längsregler so ziemlich das schlechteste, was ich machen könnte. Dazu kommt, daß die Spannungsversorgung direkt an der Batterie abgegriffen wird, und somit auch die Ladespannung von bis zu 22V von der Spannungsversorgung abgepuffert werden muss, der WiPor soll ständig an sein, also auch, wenn geladen wird.

Konkrekt muss die Spannungsversorgung also folgende Eckdaten haben:

- Eingangsspannung: 10 ... 22V

- Ausgangsspannung: 3,3V

- Ausgangsstrom: 100 ... 700 mA

- möglichste wenig Verlustleistung

- SMD, wo es nur geht (Platzprobleme)

- wenig Bauteile (Platzprobleme)

- Bauteile müssen über Conrad, Reichelt, Bürklin, Segor, Farnell, RS beschaffbar sein

Ein Eingriff in die Elektronik des Bots ist aufgrund der nicht vorhandenen Doku leider unmöglich (Anzapfung einer bestehenden 5V-Schiene); Versorgung des WiPort über Zusatzakku auch nicht, zu wenig Platz; Kabelgebundene Lösung fällt aufgrund der Mobilität des Bots auch flach. Die Spannungsversorgung komplett mit Schaltreglern aufzubauen wollte ich vermeiden, da Schaltregler ja nur in der Nähre Ihrer Nennleistung effizient arbeiten, und da die Spitzenleistung nicht ständig benötigt wird, dümpelt der Schaltregler dauernd bei vielleicht 20-30% rum und ist ähnlich ineffektiv wie ein Längsregler. Oder bin ich da auf dem Holzweg? Mein bisherige Idee wäre einen 7809 und dahinter einen 3.3V Schaltregler, aber so ganz überzeugt bin ich von der Lösung auch noch nicht :-( Ach so, das ganze ist nicht kommerziell; vielleicht werden von der Schaltung max. 5 Stück gebaut, ich hab aber trotzdem keine Lust, mir aus Versehen den Bot durch irgendeine Murks-Schaltung zu zerschiessen.

So, das wars soweit; ich bin für jeden Hinweis dankbar, von "Schau mal auf der Webseite XXX nach" bis "Hier hast Du den kompletten Schaltplan mit Stückliste und Bezugsquellen" :-) Google hat mir zwar Unmengen von ATX-Netzteilen raugesucht und auch immer wieder kleine Mini-DC-DC-Konverter bis ca. 100mA, aber so richtig fündig bin ich da nicht geworden; so etwas habe ich auch nicht im Tietz-Schenk oder in TAoE gefunden; OK mein Schenk ist von 1971, da war man froh, daß man Netzteile neuerdings mit Transistoren anstatt mir Röhren aufbauen konnte ;-)

TiA, Andreas

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Andreas Grünewald
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Andreas Grünewald :

Es gibt da fertige "7805" als Schaltregler, z.B. 78SR105. Sitzt wie ein 7805 in der Schaltung, hat aber die geringe Verlustleistung eines Schaltreglers. (siehe farnell, ob es die auch als

3V3 gibt seh ich da nicht)

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Mach die restlichen 5V nach 3,3V per Längsregler. Ein Low-Dropout Regler geht hier ohne Probleme und du bist auch eventuelle Störungen aus dem Schaltregler (mit etwas Hoffnung) los. Wäre blöde, wenn das Funkmodul durch den Schaltregler nicht funktioniert.

- Henry

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Henry Kiefer

Hallo Andreas,

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ist das was Du suchst.

Marte

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Marte Schwarz

Andreas Gr=FCnewald schrieb:

ient

=FCmpelt

Nat=FCrlich wird der Wirkungsgrad eines Schaltreglers schlechter, wenn man sich von seiner optimalen Leistung entfernt; besser als jeder Linearregler ist er aber allemal.

auf

Eigentlich ist ein normaler Schaltregler mit IC f=FCr Deine Aufgabe die typische L=F6sung. Der erste sinnvolle Link w=E4ren da die DSE-FAQ:

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Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am Fri, 8 Dec 2006 00:04:51 +0100 schrieb Andreas Grünewald :

Ja. :-) Natürlich arbeiten sie dort am effizientesten. Aber vergleiche mal ein Nokia "Reiseladegerät" (Schaltregler) mit einem Trafobasierten alten: ersteres hat im Leerlauf etwa Raumtemperatur (OK, der Wirkungsgrad ist 0, weil keine Leistung entnommen wird), der Trafo ist gut handwarm bis fast "heiß". Die Eigenverluste sind also deutlich unterschiedlich.

Oder der Schaltregler aus meinem letzten projekt: U_in:10..50V, U_out: 5V und 10V, jeweils galv getrennt und ca. 100mA. Es wäre auch mehr gegangen, da zu gunsten des Wirkungsgrades einige Bauteile etwas überdimensiniert waren. Leerlaufstrom bei 50V: 1mA, bei 10V hab ich ihn nicht im Kopf. Ein

780x braucht immer ca. 5mA für sich selbst.

Das ist die schlechteste, wofür den 7809? Ein Schaltregler kann wechselnde Eingangsspannungen viel besser nutzen. Fertige DC/DC Wandler haben nicht ganz so guten Wirkungsgrad wie mein oben beschriebener, aber besser linear.

Wenn du 350 306 von Pollin nimmst (10..30Vin, 6V_out, 800mA), dann kannst du noch einen kleinen Linearreghler nachhängen und kommst nicht auf den schlechtesten Wirkungsgrad. Das Ding ist mit ¤0,95 saubillig, aber leider nicht zu öffnen um es auf 3V3 umzubauen.

Mit einem National SimpleSwitcher kannst du nach Kochrezept aus dem Datenblatt einen StepDown aufbauen, der ca. 75% erreichen wird.

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Martin
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Martin Lenz

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