Akku-Beratung CR123A für Taschenlampen

Hallo Group,

ich habe vor, mir eine Taschenlampe (z.B. eine Fenix PD30) zuzulegen, die u.a. auch als Fahrradlampe zum Einsatz kommen soll - Akkubetrieb ist für mich daher K.O.-Kriterium. Nun werden viele Lampen heute mit CR123A-Lithium-Batterien betrieben für die ich dann also ein Akku-Austauschformat benötige. Ich habe zu dem Thema recht viel widersprüchliche Informationen gelesen und hoffe daher bei Euch Erleuchtung zu finden.

Folgende Fragen stellen sich mir im Moment:

  • kann ich bei solchen Lampen zwei 3V-Batterien gegen zwei 3.6V/3.7V-Akkus austauschen? Oder muss zwingend die 3V-Variante verwendet werden? Ich habe beide Aussagen gefunden..

  • mit welchen Kapazitäten darf man rechnen? ich habe zwischen 900mAh und 350mAh (für die 3V-Variante) alles gefunden..

  • hat jemand ein einzelnen 3.7V-Akku mal in solch einer Lampe eingesetzt? wie gross ist die Leistungseinbuße subjektiv?

  • gibt es bekannte Qualitätsunterschiede bei den Ladegeräten?

  • kennt jemand vielleicht sogar ein Akku/Ladegerät-Set, mit welchem ich gut beraten bin?

Vielen Dank im Voraus!

Frans

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Frans Fürst
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es hindert niemand daran selbige im Regal des Kaufhauses liegen zu lassen. Lithium-Zellen sind für viele Anwendungen einfach nur Geldschneiderei. In manchen Fällen ist die geringe Baugröße (pro Kapazität oder Gewicht) natürlich sehr nützlich. Auf dem Fahrrad ist es aber Banane, ob da ein paar Gramm Akku mehr mit unterwegs sind.

Eine Lithium-Zelle hat voll rund 4,2V und leer 3V. Drei Ni*-Akkus haben voll ca. 4,35V und leer 3V. Die Unterschiede halten sich also in Grenzen. Notfalls knallt man die Akkus nicht ganz so voll. Das passiert bei den üblichen Schnelladern mit Delta-U sowieso meist nicht. Aber das geht natürlich mit in Reihe geschalteten Zellen sowieso nicht (wegen Einzelzellenüberwachung).

Tja, mit den Spannungsangaben bei Batterien ist das so eine Sache. Von Spitzenspannung über Nennspannung bis Entladeschlussspannung ist so ziemlich alles dabei.

Wie jetzt? Als Batterie? Die hat um die 1,6Ah. Ein NiMH-Akku mit dem gleichen Volumen dürfte ein paar hundert mAh haben.

Wie Leistungseinbuße? NiMH hat einen ziemlich geringen Innenwiderstand. Die haben auf gut deutsch "Bums ohne Ende".

Aber ich vermute die Frage zielte auf die Betriebsdauer mit einem Akkusatz. Ich sage mal, es ist vernünftig von etwa ein drittel der Lebensdauer einer CR123 auszugehen.

Ja. Dazu gibt es meterlange Threads.

Aber ich will ehrlich sein, mit beim Laden in Serie geschalteten Zellen würde ich mich nicht abgeben. Und damit ist die CR123-Bauform raus.

Wenn es unbedingt eine solche Lampe sein muss, würde ich da irgendwie Kabel und einen Hohlstecker dran machen und ein externes Batteriepack mit 6 NiMH AA-Zellen aus der Eneloop, Infinimum oder wie auch immer der jeweiliger Hersteller es nennt Serie nehmen. Am Fahrrad ist genug Platz für so etwas.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Ich denke mal, Frans meint mit »3.7V-Akku« diese Lithium-Ionen-Akkus im Rundzellenformat, also eben keine NiMH-Zellen.

Christian

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Christian Zietz

Frans Fürst schrieb:

Für die ältere Fenix P3D finden sich unter [1] Graphen für die Laufzeit in den einzelnen Betriebsmodi, sowohl bei Nutzung von CR123 als auch bei Nutzung von 16340-Akkus. Vielleicht findest Du vergleichbare Tests ja auch für die von Dir favorisierten Lampen.

Christian [1]

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Christian Zietz

Ok, ein paar Dinge muss ich wohl klarer machen..

Die Rede war von "u.a." auf dem Fahrrad. Ansonsten sollte es sehr wohl eine kleine leistungsstarke Taschenlampe sein. Leistungsstark, weil ich auch hie und da mal für Makrofotos einsetzen will. Die PD30 bring max. 220 Lumen und ist dazu recht kompakt. Mein bisheriger Eindruck war, dass hierfür bei den meisten Hersteller auf Lithium-Batterien bzw LiIon-Akkus setzen..

Die frage zielte darauf ab, ob die mehr-Spannung für diese Anwendung möglicherwiese bereits zu viel ist, weil z.B. der Stromregler zu heiss wird oder so..

hier meinte ich die LiIon-CR123-Akkus

man kann statt zweier 3V-Batterien auch einen 3.7V-Akku verwenden, der dann aber natürlich nicht die gleiche Leistung bringt, aber dafür wegen der geringeren Spannung und der vergleichsweise größeren Kapazität auch wesentlich längere Laufzeiten ermöglicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die geringere Leuchtkraft vom menschlichen Auge nur geringfügig dunkler wahrgenommen wird..

Welche sich meist auf NiMH-Ladegeräte beziehen..

Dafür spräche z.B. auch die 18650er Bauform - leider aber eben mit geringerer Spannung

wäre eine Option fürs Fahrrad, aber nur, wenn sich das leicht demontieren lässt..

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Frans Fürst

Bei den radfahrenden Taschenlampenfreaks gibt es momentan zwei alternative Empfehlungen: Entweder ein 2-Mignonmodell für Batterie oder Akku also Fenix LD 20.

oder eine der Led-Taschenlampen die mit einer 18650 Li-Ionzelle laufen (z.B. die Jetbeam Jet III Modelle).

Auf CR123 sollte man in Hinblick auf die laufenden Betriebskosten und Betriebsdauer verzichten.

Gruß Wolfgang

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Wolfgang Koch

Unsinn. Die sind sehr wohl voll, außerdem solltest Du Dir mal die Entladekennlinie ansehen - die Spannung ist da kaum vom Ladezustand abhängig.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ähem. Gerade beim Fahrrad spielt Gewicht durchaus eine Rolle. Nicht ohne Grund wird erheblicher Aufwand getrieben, um weniger Kilos eine Steigung hinauf wuchten zu müssen.

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Kai-Martin Knaak

Das erinnert mich an einen ehemaligen Kollegen. Der hatte zwar locker zehn Kilo zu viel drauf, hat aber Unmengen an Geld ausgegeben, um sein Fahrrad noch einige Gramm leichter zu machen.

Einige Male Radfahren anstatt Kneipe hätte da sehr viel mehr _echten_ Effekt gehabt. Aber damit kann man halt in der Kneipe nicht angeben.

Und genau so stellt es sich für mich bei den allermeisten Leuten dar, die ich davon reden höre, was sie alles getan haben oder noch tun wollen, um ihr Fahrrad leichter zu machen.

Grüße,

Günther

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Günther Dietrich

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