Photodioten-Zeilen

Hi,

Hat jemand eine Bezugsquelle (für Privat) für Photodiodenzeilen?

Ich möchte eine kleine Stückzahl zum Experimentieren und um die Perforation eines (Super-)8-mm Films abzutasten.

Josef

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Josef Moellers
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Moin!

"Josef Moellers" wrote

Pollin Bestellnummer 100997 für 3,95 EUR

Na man könnte die CCD-Zeile auslesen und zwar nur auf einem Farbkanal. Das Datenblatt dazu sieht sehr interessant aus, scheint mit Hobby- mitteln leicht auslesbar. Einfach die Daten in ein 1-D Array schreiben, vergleichen und dann nach /dev/null. Dann sollte das auch mit nem kleinen µC mit 2k Ram gehen.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Falls der Sensor von Pollin den Jens erwaehnte nicht geht kannst Du es auch bei Texas direkt probieren, m.W. verkaufen die auch an Hobbyisten:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

An Pollin hatte nun überhaupt nicht gedacht!

Mit *dem* Teil wäre das ja vielleicht sogar noch vieieiel einfacher zu machen:

Einfach den Filmstreifen mittels Steppermotor am CCD-Sensor vorbeiziehen und nach jedem Step eine Zeile abtasten. "Hinterher" die Zeilen zu einem Bild zusammenbauen und fertig! Bei den vielen Pixeln kann ich ja einfach den ganzen Bildstreifen quer abtasten und hinterher die Transportperforation abschneiden.

Ich werd' mir das Teil mal besorgen.

Danke,

Josef

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Josef Moellers

Hi,

schau auch mal die optischen Maussensoren (ADNS-2610, ADNS-2051, ADNS-2620, ADNS-2120, ADNS-3060) an! Gibts bei Digikey. Das sind kleine schnelle Kameras mit 32x32 Pixel Auflösung. Das Interfacing zu einem uP ist sehr einfach (SPI).

Gruss Hansjörg

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Hansjörg Oesch

Danke für den Tip, werde ich mir bei Gelegenheit mal ansehen.

Inzwischen habe ich mir bei Pollin ein paar von den CCD-Zeilen bestellt und werde mal damit 'rumexperimentieren. Wie ich schon schrieb, könnte so ein Array all meine optischen Probleme auf einem Schlag lösen, indem ich den Filmstreifebn "einfach" quer zur Transportrichtung Zeilenweise abtaste und aus den Perforationen die Lage der Bilder rekonstruiere. Die Arrays haben ja auch eine für meine Zwecke (ich ziele so auf 800x600 für jedes Filmbild) mehr als ausreichende Anzahl Pixel. Ob ich den Film jetzt so sauber transportiert bekomme, daß ich 600 Schritte auf ~4mm schaffe, ist natürlich fraglich.

Schau'n 'mer mal.

Josef

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Josef Moellers
2D-Bildaufnehmer zu verwenden, dafür aber eine primitivere ruckelige Mechanik ( Stepper ). Das Bild samt Rahmen digitalisieren, dann in Software die genaue Position des Bildteils feststellen und ausschneiden.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Das war auch meine ursprüngliche Intention: in einer Schleife: Filmstreifen um ein Frame vorschieben (Frame-Erkenneung anhand der Perforation, die mittig im Frame zu sitzen scheint), dann mit einer Webcam, bei der ich evtl die Optik durch eine andere ersetzt habe, ein Bild machen (z.B. mit vgrabbj) Am Ende alle Bilder mit mencoder in einen Film zusammenfassen.

Den Vorschub wollte ich tatsächlich mit einem Stepper-Motor aus einem alten Floppy-Laufwerk machen, die Perforations-Erkennung eben mit einem Photodioden-Array. Beides mit einem Mikrocontroller verbunden (Atmel Mega), dem ich einfach den Befehl "Vorschub" übermittle, und der mir dann die Rückmeldung "Fertig" gibt, woraufhin ich dann ein Frame abfotografiere.

Da mein Vater schon sehr früh gefilmt hat (Anfang der 50er Jahre), haben wir noch Bestände von Normal-8-Filmen, die eine andere Perforation besitzen und die ich auf dem selben Weg auch digitalisieren will, so daß ein Vorschub mit Hilfe der Perforation nicht in Frage kommt. Die Streifenbreite sollte in beiden Fällen ja 8mm betragen.

Eine Überlegung ist z.Zt., den Filmstreifen statt mit einem Stepper-Motor mit einem normalen Motor (z.B. aus einem alten Tonbandgerät) mit möglichst konstanter Geschwindigkeit durchzuziehen (mein Chef, ein Physiker, schlägt vor, eine Schwungmasse zur Geschindigkeitsstabilisierung zu verwenden, die sollte auch aus einem TB-Gerät herauszuholen sein, eventuell mit einer passenden Achse schon auf dem Antriebsmotor), auf der Achse des Antriebs eine Vorrichtung anzubringen, die in den nötigen Abständen Impulse erzeugt (vielleicht was Sichtbares auf der Schwungmasse und eine Reflexionslichtschranke) und bei jedem Impuls eine Zeile abzutasten. Anhand der Perforation kann ich dann die Zeilen zu Bildern zusammensetzen und fertig. Wenn das Ganze in einer Pipeline auf dem Rechner läuft, dürfte das auch nicht gar so viel Plattenplatz erfordern. Ob die kontinuierliche Geschwindigkeit dem CCD-Array Probleme bereitet, weiß ich nicht. Ich will's aber ausprobieren.

Josef

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Josef Moellers

Ich hätte eher an Digitalknipse die per USB fernsteurbar ist gedacht. Habe aber zugegebenermassen noch nie eine aktuelle aufgemacht. D.h. ein Chip der so groß ist daß man ohne Optik den Film plan drauflegen kann und er volles Bild erfaßt. Andere Variante als bestehende ( undokumentierte ) Geräte zu modifizieren ( Quell endlosen Frusts ) ist ab Chip selberbauen. Das sind oldtimer:

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Die LCCs von ST hatten ca. 5mm Bildfläche Die Plastik PLCCs sind HP HDCS2020 und etwas kleiner. Sowas fliegt öfter bei ebay rum ( Samples ). Ich hab damals nicht weitergemacht weil diese CCDs enorme externe Beschaltung ( oder Spezial-ICs ) benötigt hätten. Und die Datenblätter dieser ICs unvollständig waren. Absehbar daß CMOS-Bildaufnehmer leichter beschaltbar sein müssten. Hab aber nicht nachgeprüft wieweit Technik/Kosten gerade sind:
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Die Sorte Chips die die Bildfläche macht wird allerdings weiterhin nicht billig sein.

Bei Geschwindigkeit Schneckentempo ist man im Übergang Haftreibung/ Gleitreibung was Positionierung/kontinuierliche Bewegung traditionell sehr erschwert. Am primitivsten wäre mit einem starken Schrittmotor ( der aber noch Untersetzung bräuchte ) die Filmrolle zu bewegen und auf beiden Seiten neben dem Bildaufnehmer per Schaumstoff-Klemme den Film zu bremsen. Ist aber offen ob man so das ruckeln

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Rafael Deliano

Ich dachte eben an eine Webcam, die per USB an den Rechner angeschlossen wird. Ich habe da zwei Philips-Dinger, bei denen man problemlos die Linse abschrauben kann und dann könnte man da, geeignete Optik vorausgesetzt, das Frame direkt 'draufprojizieren. Linux-Tool "vgrabbj" starten und ... Frame im Kasten. Problem: die Philips-Teile kriege ich nicht unter Linux vernünftig an's Laufen. Aber das ist wirklich das geringere Problem. Notfalls die Linse 'drauflassen und die Optik entsrechend anpassen (Nachbar ist Optikermeister ;-)

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Josef Moellers

Wenn Du die AGC abgeschaltet bekommst.

Ich hatte mir neulich in einem Anfall von Wahnsinn den reflecta rubyscan Billig-"Diascanner" von Conrad gekauft - davon kann ich nur abraten. Standard-3 Megapixel-UVC-Webcam mit nicht abschaltbarer AGC und das Bild unglaublich schlecht. Da auf der Packung mit 5 Megapixeln geworben wurde, konnte ich das Gerät dann wenigstens wegen Fehlen zugesicherter Eigenschaften bei Conrad gegen Barauszahlung zurückgeben.

Gruß Henning

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Henning Paul

Das koennen Tintenstrahldrucker ganz hervorragend. Vielleicht einen alten auftreiben und den Traktorteil ausschlachten?

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Sofern die Bilder einen scharfen Rahmen haben, würde ich lieber daran die Bildlage festmachen. Damit wäre dann auch ein bei der Aufnahme zappeliger Filmtransport mit ausgeglichen. In jedem Fall wäre es ratsam, soviel wie möglich Mechanik und evtl. auch Optik aus einem alten, defekten Projektor (sofern man sowas billig bekommt) zu übernehmen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Naja, das Problem mit der Mechanik aus einem alten Projektor ist, daß ich sowohl Super-8- wie auch Normal-8-Filme digitalisieren möchte, falls die nicht schon irgendwann entsorgt worden sind :-( Und die haben, wimre unterschiedliche Perforationen.

Ansonsten ist die Idee mit dem alten Projektor insofern nicht schlecht, als ich da so Teile wie die Filmführung und die Dornen für die Aufnahme der Spulen ausschlachten kann.

Josef

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Josef Moellers

Da gab es in der DDR einen russischen Filmprojektor der sowohl 8mm als auch super8 beherrschte. Da war einmal die Filmtransporttrommel zu wechseln, ein Handgriff, und dann ein Hebel zu betätigen. Und dann kam dann noch ein Adapter auf die Aufnahme für die Filmspule bei super8. Der Projektor hieß Pycb (kyrillische Schrift, also Russ gesprochen). Ich sehe gerade, in der Bucht wird einer angeboten.

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MfG, André

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André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
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André Grafe

Hi,

ein kontinuierlich laufender Filmtansport ist bestimmt einfacher zu realisieren. Eine Bewegungsunschärfe würde ich durch eine Art "Blitzlicht" (LED?) zu vermeiden suchen. Digicam-Sensoren sollten dafür geeignet sein - im Gegensatz zu Webcam-Sensoren, wegen des "elektronischen" Verschlusses.

Dann kann man auch gleich noch einen IR-Blitz machen um Staub und Fusseln zu eliminieren (Die Farbstoffe im Film sind IR-Durchlässig. Auf dem IR-Bild sind dann also nur Kratzer und Fusseln. Über ein Differenzbild zur Aufnahme im sichtbaren Spektrum kann man die dann rausrechnen)

Wenn der Film an einer Seite an einer polierten Führungsschiene läuft, gegen die er mit gefederten Adruckröllchen an der anderen Seite gedrückt wird, sollte es einen sehr ruhigen Bildlauf geben und man kann einfach das Filmformat wechseln.

Als Auslöser sollte eine kleine Gabellichtschranke an der Perforation dienen. Den Zähler kann man sich sparen (es gibt ja mehr Löcher als Bilder), das macht die Software ...

Frank

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Frank Esselbach

Nachtrag:

Funktioniert nur bei Farbaufnahmen. Das Silber im SW-Film sperrt auch IR.

Frank

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Frank Esselbach

IIRC hatte mein Dad auch einen Projektor, der beides abspielen konnte. Da ich kein Freund der Bucht bin, ist das wohl nix für mich.

Trotzdem danke für den Hinweis.

Josef

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Josef Moellers

Ich muß erst mal sehen, wie schnell ich mit dem CCD-Sensor von Pollin in Verbindung mit einem uController eine Zeile abtasten kann und übertragen kann. Die Strecke zum PC ist zuerst seriell (aus dem uC heraus) mit mindestens 230,4kBps, ergo ~23000 Bytes/s, dann per FastEthernet (XPort). Der ATMega8 braucht worst case 260us für eine A/D-Konversion. Da ich drei brauche (RGB), komme ich auf ca 1000 Konversionen/s. Der CCD-Chip hat 10800 Pixel, das werde ich wohl auf jedes 10. Pixel reduzieren. Aber dann komme ich auf nur eine Scanline/s. Die 1000 Pixel (3000 Bytes RBG) bekomme ich zwar übertragen, da ich aber 600 Zeilen pro Bild habe, dauert jedes Bild 10min und eine Sekunde Film 18 Minuten.

Nee, das geht so nicht, selbst wenn die A-D-Konversion schneller geht. Das müßte Größenordnungen werden.

Josef

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Josef Moellers

Moin!

Das gilt für die erste Wandlung incl. Einschalten des Wandlers. Der Mega8 erreicht 15kS/s, wobei ich allerdings nicht weiß, ob er das auch incl. Umschaltung des MUX schafft. Mit 96 Sekunden pro Bild (800x600x3 Pixel) bist trotzdem mindestens dabei.

Hast Du denn Farbfilm? Sonst könntest Du RGB analog addieren und gewinnst nen Faktor 3.

Zugunsten des Rauschens besser auf nem Kondensator integrieren oder tiefpassfiltern als 9 von 10 Pixeln ganz wegwerfen.

Da Du wohl keine 10 Bit Farbtiefe brauchst (ich nehme mal an, Du stellst die Helligkeit einmal richtig ein und willst nicht nachbearbeiten) könntest Du den ADC noch etwas übertakten. Vielleicht bekommst mit doppeltem ADC-Takt noch 8 Bit raus.

Aber Größenordnungen sind das alles nicht, dafür brauchst schon einen Video-ADC. Und dann musst Du die ganzen Daten auch noch durch den Controller schaufeln.

Eine digitale Kamera statt dem CCD-Liniensensor würde Dir da wirklich eine ganze Menge Arbeit abnehmen, und für die vergleichsweise geringe Auflösung gibts die wahrlich fürn Appel&Ei.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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