Man kann schon mit 8 Bit Controller CCD-Zeilen auslesen:
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( aus:
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Heft 2 (kostenpflichtig) ) Aber eben nicht kontinuierlich. Und zudem wurde da ein billiger Flash-Wandler verwendet und die Software/Hardware mühsam hingebogen. Für ein S8-Bild ist 2D-Wandler angemessener und dann ist bei CCD mit 8 Bit Controller ( bzw. wohl jedem Controller ohne DMA ) nichtsmehr zu wollen. Eventuell ist CMOS langsamer lesbar, aber der Film müsste sich dann eben schrittweise bewegen. In den 80ern als es kaum bezahlbare Bildaufnehmer gab wurde für primitive Jobs ("robot-vision") mit abgedeckelten Cerdip-DRAMs experimentiert. Die wären dann als ( etwas instabiler ) Speicher in der memorymap des Mikroprozessors gelegen.
Ich wusste ja nicht das es hier um richtiges scannen geht. Ich dachte eher hell/dunkel für die Perforation, dann hätte man 99% der Daten wegwerfen können und die Positionen links und rechts mit einem Komparator digitalisieren können. Nach x Löchern dann ein Photo machen. Dürfte glaube ich viel einfacher sein als sich selber einen Scanner zu bauen. Also nur mal so als Idee.
Wenn man natürlich Zeit hat... Die Menschheit ist schon auf dem Mond gewesen, dann wirds doch nicht an einem Filmscanner hängen. :-)
Ursprünglich (und auch wieder ;-) hatte ich vor, die Perforation in Filmrichtung (mit einem Photodioden-Array) abzutasten und den Film mit einem Steppermotor zu transportieren. Beide sollen an einem Mikrocontroller hängen, der auf Befehl vom Rechner den Steppermotor solange stept bis die Perforation an einer bestimmten Stelle auf dem Photodioden-Array abgebildet ist. Dann soll die Rückmeldung an den Rechner erfolgen, der mit einer Webcam ein Bild schießt und dann geht's wieder von vorne los. Auf dem Weg kann ich dann z.B. auch Filmriß und -ende erkennen und aufhören zu digitalisien.
Als dann der Hinweis auf das CCD-Array kam, dachte ich, da könnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem ich den Film einfach quer zur Transportrichtung zeilenweise abtaste und auf dem Rechner aus den Zeilen anhand der Perforation (die mit abgetastet wird) die Bilder rekonstruiere. Das ist aber nicht trivial, da es wohl sehr schwierig wird, den Film sauber mit 6,6um pro Schritt (ca. 4mm pro Bild bei 600 Zeilen) zu transportieren. Darüberhinaus dauert es zu lange, eine Zeile des CCD-Arrays zu wandeln. Interessant ist die Idee aber schon!
Also bin ich wieder bei bildweisem Abtasten und Poitionserkennung mittels Photodiodenarray. Ich würde jedes Bild mit einer einfachen Webcam oder so mit 1024x768 abtasten, wobei ich einen Teil der Perforation, die sogar ein wenig in's Bild hineinragt, mit abtaste. Dann ist die Transport- und Positionsgenauigkeit nicht so kritisch weil ich das 800x600 Bild relativ zur Perforation ausschneiden kann.
Natürlich kann man die Perforation auch mittels einer einfachen Lichtschranke erkennen, was aber wiederum erfordert, daß die Lichtschranke doch ziemlich genau positioniert werden muß. Wäre aber eine Fallback-Lösung, wenn der Lieferant der Photodiodenzeilen nicht in die Strümpfe kommt.
Ich mach's halt gerne etwas komplizierter. Ein Nachbar hatte mir schon vorgeschlagen, den Film einfach auf eine Leinwand zu projizieren und mit einer Videokamera abzufilmen. Aber das ist mir zu einfach ;-) Außerdem hoffe ich, daß der Film etwas besser aussieht, wenn er nicht mit den unterschiedlichen Bildraten (18 Bilder/s für Super-8 und 25 Bilder/s für Kamera) abgefilmt wird.
Ich danke jetzt schon mal allen, die sich mit mir ihren Kopf zerbrechen.
Josef
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Josef Möllers (Pinguinpfleger bei FTS)
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Das würde ich auch nicht empfehlen, ein normaler Schmalfilmprojektor unterbricht jedes Bild noch zweimal bei der Wiedergabe, es sind also eigentlich 54 Bilder/s, auch wenn jedes Bild dreimal erscheint. Wenn Du eine Webcam mit einstellbarer Bildrate hast, hast Du immer noch das Problem der Synchronisation. Hier mal ein paar Links zum Thema:
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MfG, André
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André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
http://www.boincstats.com/signature/user_1323769.gif
Bei 10 MHz CCD Takt = 100 ms pro Zeile = 60 s pro Bild --> bei einer Stunde Film 3600s*18Bilder*60s= 45 Tage! Und das bei einem schnellen ADC und der nichttrivialen Rechnersoftware.
Auch nicht genauer als bei dem CCD. Du sollst ja Pixel 0 bis 500 wegschmeissen, Pixel 501 auswerten, Pixel 502 bis 10300 wegwerfen, Pixel 10301 auswerten und Pixel 10302 bis 10800 wegwerfen. Das geht natürlich auch mit ner zerlegten Maus/Lichtschranke.
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