Hallo Leute, Ich habe mir =FCberlegt, einen Funkmelder zu bauen, der mir zeigt, ob im Hausbriefkasten Post liegt. Die Steuerung ist da f=FCr mich kein Problem, aber habe ich =FCberhaupt eine Chance, ein Funksignal aus dem geschlossenen Stahlblechkasten mit h=F6chstens 1mm breiten Schlitzen an der Klappe herauszubekommen? Eine Modifikation des Briefkastens ist nicht m=F6glich, da ich Mieter bin. Ist da eher eine niedrigere Frequenz mit 27 MHz oder eine h=F6here mit 866MHz angebracht? Gruss Harald
Müsste aus Batterie/Akku versorgt werden: unten eine Platte die bei geringem Gewicht ( Postkarte ? ) mechanischen Schalter betätigt ?
Hat der im Hausflur ( d.h. wettergeschützt ) wirklich eine Klappe oder nicht einen breiten Einwurfschlitz ? Zudem: könnte man nicht diskret zwei dünne Draht rausführen und ausserhalb unten wo es eh keiner sieht eine flache Antenne anbringen ?
Ja, der Sender w=FCrde nur bei Bedarf kurzzeitig angeworfen.
Ich hatte da eher an eine Zickzacklichtschranke gedacht.
Klappe. :-(
Nicht so ohne weiteres. Mein Briefkasten liegt inmitten von 19 anderen. Ausserdem m=FCsste die Antenne ja wohl einen Mindestabstand zum Blech haben und k=F6nnte nicht einfach aufgeklebt werden.
Zu den anderen: Das Namensschild m=FCste ich mir noch mal ansehen. Zu dem kleinen Loch w=FCrde dann ja wohl eher eine kleine 866 MHz-Antenne passen? =DCbrigens m=FCssen zus=E4tzlich noch ca. 20m und ca drei W=E4nde =FCberwunden werden. Gruss Harald
Warum eine so hohe Frequenz und nicht 433MHz? Meine Erfahrung ist, je niedriger desto besser. Dito fuer die Bandbreite, keine aufwendigen digitalen Verfahren, schoen schmal bleiben. Unsere simplen 433MHz Geschichten dringen hier in jedes Zimmer, die neuen DECT Telefone schaffen es dagegen gelegentlich nichtmal zwei Raeume weiter.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
wenn du mit Draht nicht rauskommst, ist eine höhere Frequenz besser. Für diese Zwecke würde ich dir ein Fertichteil empfehlen, ein MSP430-RF2500 tookit. Kostet so um die 50$ und beinhaltet alles, was man so braucht. Auch der Stromverbrauch hält sich in Grenzen. Konkret hatte ich es im Dauerbetrieb mit 10 Telegrammen pro Sekunde (für dich "etwas" zu viel :-)) mit 2xLR03 Speisung 2 Monate laufen lassen. Die Reichweite war 10m, mit 2 Wänden dazwischen. Die Antenne ist keramisch, ziemlich klein und würde auf dem Namensschild platz finden ohne es zu sehr zu stören (optisch). Den Empfänger würde ich draussen an deiner Eingangstür plazieren, auch im Namensschild. Die Leitungen kannst du durch den Spion führen. Wenn du AWG34 nimmst, merkt keiner :-). Oder auch in der Klingel.
433 in Europa ist nicht die beste Wahl. Mußt schon digital kodieren um nicht irgendwelche Störungen einzufangen. Vorher noch überprüfen, ob nicht irgendein Funkamateur im Umkreis von 5km wohnt.
Dann könnte man auch die Klappe auswerten. Am besten wäre aber wohl kleiner Quecksilberneigungs- schalter in der Klappe weil der keinen Ruhestrom benötigt. Schnelles Erkennen offener Klappe wäre günstig um kurzzeitigen "gewaltigen" Sendeimpuls durch die Klappe abzusetzen solange die in sich günstiger Lage befindet. D.h. die längliche Leiterplatte mit Batterie/Akku, Neigungsschalter, Sender in der Innenseite der Klappe.
Hatte auch mal an sowas gedacht, aber bisher nie wirklich Zeit da ein ernsthaftes Projekt raus zu verwirklichen..:-)
Also interpretiere ich mal: Modifikationen möglich, jedoch sollten diese nicht sichtbar bzw. auffallend sein. Stimmt's?
Aus dem geschlossenen Blechkasten herraus, oder mit einer Antenne direkt aussen am Blechkasten: Je Höher destso besser.
868MHz ist schonmal eine gute Möglichkeit. Würde sich da soein RFM-x von Pollin für anbieten. Alternativ währen noch 2,4GHz möglich.
Um bei den gegebenheiten (starke Dämpfung, viel Verluste) überhaupt auf eine nennenswerte Reichweite zu kommen, empfiehlt sich möglichst schmale Bandbreite und einfaches Protokoll. Ne Art Seriennummer aus ein, zwei Bytes per FFSK.
Um mit der Antenne vielleicht doch irgendwie nach draussen zu kommen, währe es vielleicht denkbar die Antenne auf einem Stück Platine zu ätzen. Anschließend überkleben oder lakieren und als Namensschild benutzen.
Zur aller größten Not, sollte das Signal bei weitem nicht reichen, irgendwo auf halber Strecke ein kleines Relais hinpacken. Kleiner Atiny oder MSP430 mit soeinem RFM-Transceivermodul der die Kennung vom Briefkasten empfängt und weiter sendet bis in deine Wohnung.
Könnte man unauffällig in einer Leuchte oder Lichttaster im Treppenhaus einbauen.
Zulassungsfreie Regeltechnik auf SRD-Basis? Nicht das ich wüsste. Es gibt da noch Geräte mit 27Mhz. Aber auf 433 ist, soweit wich ich es mitbekomme, nur ganz wenig los. Da gibt es diverse Steuersender aus dem SRD-Bereich. Die LPD's sind zu Gunsten von PMR-Geräten fast aus allen Läden fast verschwunden.
Man muss ja nicht gerade die 433,500 verwenden und die SRD-Störungen werden sich wohl auf ein bis zwei Frequenzen konzentrieren und nur kurzfristig bestehen.
Für einen Briefkasten-voll-Melder gibt es keine Probleme, da innerhalb von ein paar Stunden irgendwann mal ein Zeitpunkt gefunden wird, wenn das Band gerade mal nicht zu ist.
Zeitkritisches ist aber tatsächlich ein Problem. So etwas würde ich heute eher auf die heute günstigen BT-Module legen, die eigenständig freie Frequenzen finden und mit diversen Störungen klar kommen.
Sehe ich auch so. Der kann ja mit einer ungewoehnlichen Modulationsfrequenz zigmal einen Burst absetzen, einer wird schon durchkommen. Und wenn nicht geht die Welt auch nicht unter :-)
Bei unserem Kasten moechte ich auch einmal so etwas einbauen, weil er an der Strasse steht. Waere aber reinster Luxus, damit man bei Regen nicht umsonst runter laeuft. Also steht das bei uns ganz unten auf der Prioritaetsliste.
[...]
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Ein Blech-Briefkasten ist kein hermetisch dichtes HF-Gehäuse. Der Briefkasten wird wahrscheinlich mehr Schlitze haben, als nur den Einwurfschlitz. Zum Beispiel an der Tür. Oder da, wo die Bleche zusammengenietet sind. Eine dünne Farbschicht zwischen den Blechen genügt, und schon ist es elektrisch gesehen ein Schlitz.
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.