Moin!
Na eben mehr als die 1G Photonen/s, die eine PMT oder der HPD noch zeitlich auflösen kann. Und das immernoch nur für einen Burst.
Das ist schön, aber spezifiziert ist die noise figure bei 10mA.
Sag mal, wenn jemand eine noise figure angibt, dann sollte er doch auch die Impedanz dazu nennen. Tut er das nicht, dann gehe ich bei HF-Anwendungen abseits Video etc von 50 Ohm aus. Eine Rauschzahl, die sich auf ein unspezifiziertes, ins Weltall gerichtetes Stück Draht bezieht, ist ja wohl absolut wertlos.
Ja. Man kann aber auch im Labor einen unsäglichen Mist zusammenbraten, wenn man nicht vorher (zum Beispiel anhand eines Modells) die grundlegenden Zusammenhänge nachvollzogen und eine ungefähre Idee vom Aufbau und der Dimensionierung der Schaltung gewonnen hat.
So wüsste ich jetzt zum Beispiel nicht so spontan, ob ich an Drain lieber einen hochohmigen Pull-Up setze Spannung z.B. mit einem Opamp abgreife (und mir - gerade bei meiner hohen Quellimpedanz - viel Gegenkopplung über Cdg einfange) oder lieber niederohmig auf die Basis eines BJT in Emitterschaltung gehe (und was dann passiert). Wenn man dann noch mit Induktivitäten hier und Widerständen dort spielen will, gibt das eine Unmenge an Kombinationsmöglichkeiten, von denen wahrscheinlich die Hälfte in einem Oszillator enden wird und zum Schluss ist die ganze Tüte gut durchgegrillt (vom Lötkolben).
Ich entwickle wirklich viel spontan mit dem Lötkolben in der Hand, und früher hab ich auch ganze Eurokarten voll Analog- und Digitalkram aus der Idee ohne Schaltplan direkt ins Layout gezeichnet. Aber wenns darum geht, das Rauschen auf 20dB unter das von käuflichen Lösungen zu drücken, dann wüsst ich doch gern vorher, wie der Weg aussieht (zumindest ob das Tal rechts oder links vom Berg tiefer ist).
Gruß, Michael.