FT232BM: worauf beim Platinendesign achten ?

Hi NG, ich plane den Einsatz des obigen Bausteins.

Eine Frage dazu wurde mir schon beantwortet - Die Leitung Tx des FT232 muss an RxD des µC (Atmel), Rx an TxD - richtig ?

- kann ich für den 6 MHz-Takt einen billigen Keramik-Resonator nehmen (0,5%) ?

- Muss ich bei der Auswahl des taktsignals am Atmel auf etwas spezielles achten (krummer Wert 14,... MHz o.ä.), Wie muss ich eigentlich die Baudrate am Atmel wählen um mit dem FT232 zu kommnuizieren ? Oder ist die beliebig ?

- Ist sonst noch auf etas zu achten, ode sind die Design-Vorschlöge von FTDI o.k. ?

Nicolas Nickisch

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Nicolas Nickisch
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Genau!

Ich habe den Chip auch schon des öfteren eingesetzt und Keramik Resonatoren von Reichelt verwendet. Läuft problemlos damit!

Zum Takt für den Atmel. Kommt ganz drauf an welche Baudraten du verwenden willst. Ein guter Wert ist 14,7456 MHz. Damit kannst du sehr viele Baudraten für den Atmel auswählen (im Datenblatt findest die Baudraten mit den Fehlern in %) und für Berechnungen usw. bist du auch schnell mit 14,... MHz!! Der FT232BM passt sich da der Baudrate an, die du am Atmel einstellst. Der Chip ist also fast wie ein MAX232 nur eben für USB!

Ansonsten ist eigentlich nichts mehr zu beachten. Wie gesagt, hab ich den Chip auch schon des öfteren eingesetzt und war immer sehr zufrieden damit. Vorallem das mit dem VCP Treiber funktioniert auch gut (damit ist er für mich zum MAX232 Ersatz geworden -> hab keine serielle Schnittstelle mehr).

mfg Andreas

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Andreas Auer

Andreas Auer schrieb:

Other ceramic resonators with a lesser degree of accuracy (typically +/-

0.5%) are technically out-with the USB specification, but it has been calculated that using such a device will work satisfactorily in practice with a FT232BM design.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Heisst das, wenn ich am PC im virtuellen COM-Port 38400 eingebe, dann muss ich auch in meinem ATMEL-Programm die Baudraten entsprechend setzen ?

"Hartmut Schaefer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@hartmut-schaefer.de...

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Nicolas Nickisch

Hallo,

"passt sich an"? Du kannst auf dem PC die Baudrate des seriellen Interfaces vom FT232 einstellen. Und das muss die sein, die der Controller an seiner seriellen Schnittstelle auch hat. Dabei muss man allerdings nicht unbedingt die exakte Baudrate einhalten. Wenn man sich auf eine Baudrate beschraenkt (oder eine Auswahl von wenigen), kann man auch mit 16.000 MHz recht gute 19200 Baud erzeugen.

Gruesse Hartmut

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Hartmut Schaefer

"Nicolas Nickisch" schrieb:

Wenn du eh' einen AVR dahintersetzen willst, warum nimmst du dann nicht gleich einen FT245BM? Ist von der Softwareseite her dasselbe (also gleicher Treiber auf dem Host), hat aber ein Parallelinterface. Damit bist du komplett baudratenunabhängig.

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

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Joerg Wunsch

Nicolas Nickisch schrub im Jahre 30.01.2005 13:25:

Korrekt. Der FT232 ist eigentlich ein standalone-Baustein, der auch in etlichen seriellen USB-Kabeln eingesetzt wird. Der bietet eine ganz normale asynchrone serielle Schnittstelle mit TTL-Pegeln. Nix mit nur Pegelwandlung wie beim MAX232 wie weiter oben beschrieben.

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B.Eckstein

... dann bräuchte ich aber 'ne Menge I/O-Leitungen, oder ? Ausserdem bin ich darauf angewiesen, dass das übergeordnete Programm am PC die serielle Schnitstelle benutzt

"Joerg Wunsch" schrieb im Newsbeitrag news:ctilqj$2rqr$ snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de...

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Nicolas Nickisch

Nicolas Nickisch schrieb:

Die Schnittstelle zwischen AVR und FTDI245 ist dann parallel. Vom PC aus sieht das ganz normal wie eine Serielle aus. Gruß Andy

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Andreas Weber

Hi!

Schau Dir mal das hier an:

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-> Download -> Dokumentation.

Da findest Du einen Schaltplan und ein Layout in SMD, alles mit Teilen von Reichelt. Der Autor hat einen PIC drangeklemmt, sollte genauso mit AVR funktionieren. Vorsicht, die vorgeschlagene L1 kann nur 10mA, da gibts besseres (auch bei Reichelt).

Genau. Die Protokoll-Leitungen brauchst Du nicht.

Scheinbar ja.

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Du kannst dem FT232BM sogenannte "Alias"-Baudrates verpassen, das heißt wenn Windows sagt "mach 9k6" dann schaut er in eine Tabelle was unter "9k6" steht und macht in Wirklichkeit eben jene krumme Baudrate, die Du ihm da reingeschrieben hast. Da beide ihre Baudraten natürlich aus ihrem Takt erzeugen wäre es sinnvoll, auch den AVR mit so einer Taktrate zu versorgen, daß beide mit ganzzahligen Teilern auf die gleiche Frequenz kommen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Nicolas Nickisch schrieb:

Mehr auf jeden Fall. Oftmals kann man aber Pins auch doppelt benutzen. Die Datenleitungen des FTDI lassen sich z.B. auch für ein LCD nutzen.

Das spielt keine Rolle. Der FT245 taucht auch als serielle Schnittstelle am PC auf. Die Baudrateneinstellung wird allerdings ignoriert und die Kommunikation findet immer mit der max. Geschwindigkeit statt.

--
Matthias Weißer
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Matthias Weißer

Das war mir schon klar, dass der FT232BM nicht nur ein Pegelwandler wie der MAX232 ist. Das hab ich aber eigentlich auch nicht behauptet. Aber zur einfacheren Vorstellung ist der Vergleich mit dem MAX232 allemal gut genug. Du könntest den FT232 ja auch als Blackbox zeichnen, der RX und TX des uC nimmt und dann eben anstelle von RX und TX der seriellen Schnittstelle D+ und D- hat. Im Falle des MAX232 passt dieser durch seine Funktion das Eingangssignal dem Ausgangssignal an. Der FT232BM macht ja im Prinzip nichts anderes. Er passt ebenso das serielle Eingangssignal dem etwas komplexeren seriellen Protokoll des USBuses an. Dass die Funktion des FT232BM natürlich etwas komplizierter ausfallen muss, als die des MAX232 ist ja wohl auch klar!

mfg Andreas

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Andreas Auer

Andreas Auer schrub im Jahre 30.01.2005 18:38:

Genau das isser nicht, denn ohne Treiber und daruf folgende Einstellungen tut er's nicht. Im Gegensatz zum Pegelwandler.

Und genau hier liegt der prinzipielle Uhnterschied, der disen Vergleich IMHO unzulässig macht. Da findet noch eine Protokollkonvertierung statt. Das Entspricht eher dem Vergleich von Ehternet-Hub vs. Router.

Sicher. Allerdings sind mache Vereinfachungen eher verwirrend, wenn sie zu stark sind ;-)

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B.Eckstein

Hi!

Und auch wenn man die Treiber mit in die "Blackbox" steckt, gibts einen gravierenden Unterschied zum MAX232:

Und während der MAX nur die Pegel konvertiert und dabei die Baudrate auf beiden Seiten gleich bleibt, konvertiert der FT die Baudrate gleich mit. Nicht nur im Sinne USB232, sonder auch derart, daß er

232-seitig mit beliebiger, krummer Baudrate arbeiten kann, während er sich gegenüber Windows mit einer Standard-Baudrate anmeldet.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Vielen Dank für den Link. Das löst nicht nur meine Projektprobleme, sondern bringt auch noch einen ATMEGA-Reanimierer. Beim nächsten Ätzen ist diese Platine auf jeden Fall dabei !

Nico

"Michael Eggert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

muss

(0,5%)

Baudrate

?
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Nicolas Nickisch

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