Mumpitz eben. Ich hab voriges Jahr mal die Elster versucht. Der eingebaute Finanzbeamte hat mich schallend ausgelacht, ich musste alles, was elektrisch eingegeben und übertragen wurde ausdrucken und zusätzlich per Post hinschicken. Ich musste auch alles, was der Arbeitgeber elektronisch erfastt und dem Finanzamt überträgt, nochmal eingeben. Das waren letztlich deutlich mehr Seiten, als mit den normalen Papierformularen. Fazit: Nie wieder, die kriegen wieder Papier von mir und können selber tippen.
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Dateiformat .djvu gemacht. Gerade bei schwarz-weissen Vorlagen und mit etwas Rauschfilterung bekomme ich Din A4-Seiten auf etwa 50kB. Manuscripte und Handzeichnungen auf etwa 120kB.
Ich mache das per ketzerischem Mißbrauch von TeX. Beim Scannen bin ich an guten Tagen bei bis zu 200 Seiten/h und nicht bereit, für 400 Seiten PDF mehr als vierhundertmal zu mausklicken (maus zu klicken?).
Umbennen der Scans mit Totalcommander in p-, schnelle Kontrolle der Seiten in Irfanview (schief, verrutscht, fehlende Seiten), dann ein
dir /b /on *.png > Titel.tex
und ab da nur noch ein paar find and replace, done.
Soll das jetzt gut sein? Ich bevorzuge das freie und verlustfreie PNG für Schwarzweiß, Grau, und Vier-Bit-Farbformate (Diagramme). Für Photos und ähnliches JPEG in der höchsten Qualitätsstufe. Verlustfrei mag es trotzdem nicht sein, aber es gibt keine sichtbaren Artefakte mehr.
Und beide Formate kann jeder lesen und pdftex kann sie verlustfrei und extrahierbar in PDFs einbauen.
dazu habe ich weder die Zeit noch - wg. der Menge - die Möglichkeit! Ich bitte auch um Verständnis dafür, daß ich angesichts der Menge der Unterlagen nicht gezielt nach einem bestimmten Typ suchen kann ...
Ich werd' jetzt noch dem von Guido genannten Forum eine Chance geben: ansonsten, so weh es mir tut, Altpapier :-(!
Das hängt von den Bildern (und vielleicht auch vom Scanner) ab. Ich scanne oft Schaltpläne. Eigentlich sollte da Line-Art ausreichen, aber mein HP-Billig-Konglomerat bringt das damit nur ausgesprochen häßlich rüber. Graustufen geht besser und kann bei Bedarf irnkwann mal von Hand nachgeschönt werden. Pdf ist mir zu aufwendig, lieber .tif oder .jpg, ggf noch ein .htm mit Links drauf als "Mantel".
Das papierlose Büro war imho ein Marketing-Gag von IBM. Elster kann man schon deshalb vergessen, weil der Zwang zum Nachkauf Bill'scher Produkte eingebaut ist. Außerdem müßte man Belege sowieso hinschicken, also ist Elster keine wirkliche Prozeß- Vereinfachung.
Aber sieh Dir erst mal deren e-Mail-Programm an - ja, da "mußte" die Behörde etwas Eigenes stricken, unbedingt.
Solange das nicht auf deren Kostenstelle erscheint, ist es ihnen wurscht, wie überall.
Naja, ein $350 Scanner vielleicht, den würde ich in der Disziplin Einzugscanner eher als Spielzeug ansehen.
Wenn man sowas regelmäßig vorhat, nimmt man z.B. sowas:
formatting link
mit Scanoption. Die Maschine scannt bei mir rund 30S/Min. in ein PDF und schickt es dann per FTP oder SMB an einen Server zur Ablage oder Weiterverarbeitung.
Das hatte ich letztens probieren duerfen. Ein Beleg wird nicht rechtzeitig kommen, wurde mir mitgeteilt, also Fristverlaengerung beantragt. Oh, die haben ja eine Mail Maske. Eingetippert -> ausgedruckt (wichtig!) -> klick. Frueher kam dann immer eine Bestaetigung "Hiermit verlaengern wir ...". Diesmal nicht. Naja, ich habe ja den Ausdruck.
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Gruesse, Joerg
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Ist in Amiland total ungaengig, koennte dann ausser mir nieman lesen.
Das eher, auch wenn es nicht besonders gaengig ist. Deshalb gibt es ja die ganzen TIFF->PDF Web Services, weil unser Patentamt unbedingt auf TIFF setzen musste.
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Komisch, ich habe mir den Viewer damals wegen der ganzen BAMA-Manuals installiert.
[TIFF G4]
Nicht nur Eures... Als man mit der Digitalisierung anfing, war es (als G3) sicher keine schlechte Wahl. Und heute ist es das imho immer noch nicht, wenn man die leichte Konvertierbarkeit betrachtet.
Ja, das soll gut sein. Ich habe es gerade nochmal getestet, gescannte Vorlagen sind bei mir in .png mehr als 3x so gross wie .djvu. Dabei sind beide verlustfrei, das Ergebnis ist also identisch. Convertiert wurde von der selben s/w Vorlage. Verwendete Software: imagemagick 6.3.8
Wenn es um Computergenerierte Inhalte geht magst Du durchaus Recht haben, da verwende ich dann auch eher .png und binde es sp=E4ter in pdftex ein, aber die Behauptung war auch nicht, dass .djvu das ideale allround-Dateiformat ist. Aber je schlechter die Vorlage wird umso mehr Vorsprung kann djvu gut machen.
.djvu kann ebenfalls jeder lesen, die Software dazu gibt es frei im Netz, also kann ich dem Argument nicht folgen. Andererseits sehe ich auch eigentlich keinen grossen Diskussionsbedarf: wenn Kunden .pdf wollen, dann bekommen sie es auch, wenn der Arbeitgeber die Installation von Tools f=FCr djvu verbietet dann ist die Diskussion da nat=FCrlich auch zu Ende. Ansonsten halte ich .djvu auch f=FCr das optimale Format f=FCr eingescannte Dokumente und setze es auch daf=FCr ein.
Du hast es gerade auf den Punkt gebracht: Grosse Firmen erlauben keine Installation von Software "frei aus dem Netz". Damit gibt es djvu in der Industrie zumindest diesseits des Teiches nicht. Was nicht Office oder Adobe ist, funzt nicht.
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Zum Glueck kann mein Digital-Scope auch PNG. Herrlich, ein kompletter Screen Shot in 5k, geht selbst von unterwegs ueber Dial-up ruck zuck abzuschicken.
Auch fast alle Zeichungen fuer Vortraege, Studien oder Gutachten speichere ich vor dem Import in den *.doc File in PNG. Selbst nach der Konvertierung des ganzen File in PDF sieht das sehr huebsch und lesbar aus.
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