OT: Gibt es das Buckel-S in "dass" noch?

Hat denn keiner Mitleid mit den Verlagen?

Jahrelang wurden in den Schulen die alten Latein- und Rechenbücher benutzt. Für die war schon die erste Reform ein Segen und würde es noch einmal sein!

Natürlich gibt es bei uns keine Seilschaften zwischen Bild und den Verlagen, auch nicht andere. Werde mich hüten, sowas zu denken.

MfG P. Pr.

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Peter Prucker
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ng

Aber das hat mit einer festen Orthographie doch gar nichts zu tun, im Gegenteil, sie st=F6rt evt. sogar weil sie genaue Differenzierungen nach der Vorstellung des Autors verhindert.

ig

se

Ah ja, fr=FCher war alles besser...

Diese Denglisch Katastrophen haben doch viel mehr mit schlechten Englischkenntnissen zu tun, als mit schlechten Deutschkenntnissen.

h

ein

in

Gerade das ist aber ein gro=DFes Problem. W=E4hrend es zwar sicher eine Korrelation zwischen guter Rechtschreibung und guten sonstigen Leistungen gibt, ist diese sicher nicht in dem Ma=DFe vorhanden, wie sie von der Gesellschaft konstruiert wird. Es kann doch nicht sein, da=DF die Gesellschaft aufschreit, wenn jemand "n=E4mlich" mit H schreibt, aber es gleichzeitig zum guten Ton in Kreisen=

von ansonsten durchaus gebildetenen Personen geh=F6rt zuzugeben, wie schlecht man doch in Mathematik und den Naturwissenschaften gewesen ist, und das man einfachste Methoden wie die Prozentrechnung nicht beherrscht. Die gesellschaftliche Bewertung steht hier in einem hefigtem Widerspruch zur tats=E4chlichen N=FCtzlichkeit.

Nichts desto trotz ist, wer eine Bewerbung mit vielen Fehlern abschickt, wirklich etwas doof, jedoch nicht wegen der Fehler selbst, sondern weil er sich seiner Schw=E4che nicht bewu=DFt ist oder aus anderen Gr=FCnden vers=E4umt hat, die Fehler ggf. mit Hilfe einer anderen Person zu korregi= eren.

Jan

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Jan Lucas

Hallo Ralf,

Bei uns wurde das manchmal in der Schule so genannt, weil es der Ausdruck scharf nicht eindeutig beschrieb. Nimm mal den Satz "Was soll das?". Das gleiche "nicht-Buckel-S", aber zweimal scharf so wie beim sz gesprochen, einmal weich. Die Berliner haben das auf ihre Weise geloest und die scharfen S beseitigt "Wat soll'n dette?".

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Horst-Dieter,

Ich finde es gut, wenn sie in Englisch erscheinen. Meine Veroeffentlichungen und Vortraege habe ich normalerweise auch in Englisch verzapft. Wie soll denn das sonst jemand ausserhalb Europas verstehen? Die meisten Kontakte nach der Publikation kamen bei mir aus dem Ausland. Es gibt eine Menge hervorragender Veroeffentlichungen auch von Mitgliedern dieser NG, aber leider kann ich Bekannte nicht darauf aufmerksam machen. Sie verstehen Deutsch nicht gut genug fuer komplizierte technische Sachverhalte. Das bedeutet, dass fuer diese Autoren die Chance auf Angebote zur Zusammenarbeit oder sogar Geschaeftskontakte auf ein paar Prozent des sonst moeglichen zusammenschrumpft. Im Falle einiger niederlaendischer Kollegen, die auf Landessprache beharrten, kann man eher von Bruchteilen eines Prozentes reden.

Schoen waer's. Doch wenn auf einmal eine Menge Schriftwerk, nicht nur teure Schulbuecher, neu gedruckt werden muessen, dann erheben sich diese Marginalien schnell zum Kostenfaktor. Es ist Geld, das woanders wesentlich besser eingesetzt werden koennte.

Ich hatte vor Jahren einen Auftrag abgewickelt, bei dem wie ueblich in Englisch dokumentiert wurde. Dann kam ploetzlich die Anfrage, alles nochmal in Deutsch zu schreiben. "Aber warum?", wagte ich wegen des erheblichen Umfangs zu fragen. Weil es ueblich sei. Nun ja, ein paar Tausender spaeter gab es dann beide Dokumente.

Ich denke, sie sind schon recht vernuenftig.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Es ist eine Fiktion, daß man einen weltweiten Markt vor sich hat nur weil man im www seine webseite in ( gebrochenem ) Englisch verfaßt. Reale Kundschaft sitzt vor der Haustür, sich auf die erreichbare kleine Zielgruppe konzentrieren ist besser als Fiktionen nachzulaufen. Die meisten Leute im "Entscheidungsträgeralter" die ich kenne können nur deutsch und benutzen einstweilen www nicht/sehr sporadisch. Wenn genügend deutsche Seiten da sind wird sich das ändern.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

Kann ich nicht bestaetigen. Einer meiner Kunden wunderte sich ein wenig, als ich eine Web Praesenz vorschlug. Inzwischen laeuft ein guter Teil des Business ueber genau diese Web Site. Dessen Kunden sitzen nun nicht mehr nur vor der Haustuer, sondern zig tausend Kilometer weg. Sie finden diese Seiten oft ueber Google und Links.

Kann ich ebenfalls nicht bestaetigen. Ich wuerde in einem Elektronikunternehmen nur Entscheidungstraeger einstellen, die Englisch verhandlungssicher beherrschen. Bisher waren alle meine Vorgesetzten mindestens zweisprachig. WWW nicht zu benutzen, kann man sich vielleicht als Rentner leisten, als Entwicklungschef allerdings nicht. Da gehen einem wichtige Marktdaten durch die Lappen.

Selbst wenn Englisch schwierig ist, lieber eine Praesenz in nicht so perfektem Stil als gar keine. Ich habe einige Bauelemente, die bei Neuentwicklungen wie die Faust aufs Auge passten, in Japan gefunden. Das Englisch war schwierig bis kaum verstaendlich, aber wir haben uns zusammengerauft und am Ende ergab sich fuer beide Seiten eine sehr schoene Geschaeftsverbindung. Ohne Web waere es dazu nicht gekommen, weil wir uns nie getroffen haetten. Denn Japanisch verstehe ich nicht.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Wed, 6 Oct 2004 13:00:43 +0200, meinte Heinz Saathoff :

Aufgepaßt: Es ist _keine_ staatliche Regelung im eigentlichen Sinn, also kein Gesetz pp. Deswegen war die VerfBeschw aus erfolglos, Es ist nichts anderes als ein völlig illegitimer Versuch, die Sprache den Vorstellungen der Ministerialen anzupassen - ob mit oder ohne politischen Hintergrund interessiert dabei nicht.

Entzug der ... - hoppla, was meinen Sie, in welchem Staat wir leben? Sie dürfen in jeder Sprache publizieren, so fehlrhaft, wie Sie wollen .- sogar in der neuen Falschschreibung.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nginfo-at-drkoenig.de [ersetze "-at-" durch "@"] * www.drkoenig.de
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RA Dr.M.Michael König

Hallo Michael,

Wenn die Rechtschreibreform aber per Verordnung oder wie immer das heisst von den Kultusministern in den Schulen zwingend vorgeschrieben wird, sehe ich das etwas anders.

Stimmt, denn so etwas hatten wir ja mal vor gut 60 Jahren und da wollen wir nicht hin zurueck. Mir haben aeltere Deutsche gesagt, dass sie einen Groschen in die Klassenkasse geben mussten, wenn sie aus Versehen Portemonnaie anstatt Geldbeutel sagten. Und ein Groschen war damals viel Geld.

Gruesse, Joerg

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Joerg
  • Joerg [2004-10-12 21:19]:

Nannte sich der Verein, zu denen die Menschen gehörten, die sowas einführten nicht national-sozialistische Deutsche Arbeiterpartei? Sowohl national als auch sozialistisch sind Fremdworte. Naja, das Denken war noch nie eine Stärke von den Braunen, da hat sich bis heute nichts geändert.

Gruß, Bernhard

--
"The PROPER way to handle HTML postings is to cancel the article, then
hire a hitman to kill the poster, his wife and kids, and fuck his dog
and smash his computer into little bits.
Anything more is just extremism."                -- Paul Tomblin
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Bernhard Walle

Die Eindeutschung französischer Fremdwörter musste nach 1933 nicht betrieben werden, da sie nach 1914 schon forciert betrieben worden war. Auch andere Sprachen ( "Gott strafe England" ) mussten damals Federn lassen. Zudem: in diesen Ländern wurden 1914-18 genauso eifrig deutsche Worte gesäubert. Mit Hinblick darauf, daß die Fachhochule Regensburg ( wo ich meine Jahre abgessen habe ) sich jetzt "University of applied sciences" nennt und ihren Klimbim teilweise in Neudeutsch publiziert, ist die nächste Sprachsäuberung nach Systemwechsel ohnehin schon vor- programmiert.

MfG JRD

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Rafael Deliano

In article , Rafael Deliano writes: |> Mit Hinblick darauf, daß die Fachhochule Regensburg |> ( wo ich meine Jahre abgessen habe ) sich jetzt |> "University of applied sciences" nennt und ihren Klimbim |> teilweise in Neudeutsch publiziert, ist die nächste |> Sprachsäuberung nach Systemwechsel ohnehin schon vor- |> programmiert.

Nunja, daß sie ihren "klimbim" in Neudeutsch publiziert, dürfte schlicht den Hintergrund haben, daß Englisch schlicht die lingua franca der Wissenschaft geworden ist.

Will man weltweit wahrgenommen werden, muß der Kram schlicht in Englisch verfaßt sein. So ändern sich die Zeiten... Habe mich neulich mit einem 51 jährigen US-Amerikaner unterhalten, dem wurde zu College-Zeiten noch eingebleut, er müsse unbedingt Deutsch lernen, wolle er als Ingenieur erfolgreich sein.

Rainer

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Rainer Buchty

Am Tue, 12 Oct 2004 19:19:40 GMT, meinte Joerg :

Jetzt spalten Sie aber bitte keine Haare (das ist mein Job) - Sie wissen was ich meine: Niemand kann _Ihnen_ gesetzlich vorschreiben, welche Rechtschreibregeln Sie verwenden. Daß Ihr Arbeitgeber aufgrund Direktionsbefugnis möglicherweise eingreifen kann ist eine ganz andere Sache, hat aber nicht mit einer "gesetzlich verordneten" Recht- bzw. Falschschreibung zu tun. Umso kurioser ist es, daß sich zunächst bspw.

- m.W. - alle Verlage nach diesem Murks gerichtet haben.

Also. Umso erfreulicher ist der "zivile Ungehorsam" gegen diesen ministerialen Schwachfug.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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RA Dr.M.Michael König

Für "echte" Wissenschaft ab Doktoranden mag es ok sein, für Studenten ist es wohl erstmal eher eine Belastung. Eine FH produziert keine Wissenschaftler. Unis bei dem Massen- ausstoss heute auch nichtmehr primär.

Da inzwischen zuviel publiziert wird wird nichtmehr viel "wahrgenommen". Die Prominenz eines Artikels in IEEE Transactions wie ASSP ( Acoustic Speech Signal Processing ) war höher als die noch 4 Ausgaben pro Jahr hatte als bei 12 oft fingerdicken Ausgaben pro Jahr. Bei den Heften war auffällig, daß die wenigen Beiträge aus Deutschland oder Europa die abgedruckt wurden oft qualitativ besser waren. Ansonsten muß da wohl der Herausgeber alles was die ( well-connected ) landeseigene Klientel ihm auf den Tisch wirft publizieren. Es mag korrekt sein anzumerken, daß ein Akademiologe gar nichtmehr deutsch publizieren kann, weil die deutschen Blätter wie AEÜ oder ZfW so weggeschrumpft sind, daß sie am Ende ihr Heil als "internationale" oder zumindest "europäische" Publikationen suchten d.h. nur noch explizit Neudeutsche Beiträge wollten.

Wäre anders formuliert auch korrekter: bis 1945 war es im akademiologischen Bereich in den USA erforderlich deutsche akademiologische Literatur zu lesen. Der Flugzeugkonstrukteur Kelly Johnson gibt explizit in seiner Autobiographie an, daß er nachdem er als Konstukteur bei Lockheed schon praktisch erfolgreich war sich noch höhere akademiologische Weihen verschaffen wollte. Worauf ihm beschieden wurde, daß für das Aufbaustudium naturwissenschaftlicher Arbeit ( hätte er aus dem Ärmel geschüttelt ) alleine nicht reicht, ohne Prüfung in technischem Deutsch kommt er nicht ans Titelchen. Er ist in dem Buch auch nicht sonderlich gut auf Deutschland zu sprechen wie man sich denken kann.

Ich würde übrigens annehmen, daß Deutsch für Automobiltechnik-Ings. auch im Ausland von Intresse ist, da ist die technische Leistungsfähigkeit noch vorhanden und es wird auch deutsch publiziert. Umgekehrt: wo man wirtschaftlich nichtsmehr zu melden hat, wirds auch nicht helfen wenn mans in Neudeutsch kundtut.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Dann war wohl die Soziale Marktwirtschaft, der wir hauptsächlich unseren Wohlstand verdanken, auch nir eine "Denkschwäche" der Braunen ;-)

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mfg hdw
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horst-d. winzler

In "Faszination Deutsch" von Franz Stark wird sehr schön beschrieben, wie Deutsche ohne Zwang und Notwendigkeit geradezu "Begierig" englich sprechen, wenn sich nur irgentwie eine Gelegenheit dazu bietet.

In einem großen deutschen Unternehmen wollte der Oberhäuptling Englisch im Vorstand einführen. Pikant ist, daß das Geld, welches man im Ausland versenkte, hier in DL verdient wurde.

Ein Umstand finde ich schon merkwürdig. Die Leute, die sich so vehement gegen die NR wehren, finden nichts dabei, deutsche Worte englisch auszusprechen. Nur, weil die Werbeabteilung eines großen Unternehmens das so will. Vielleicht gibs dafür ja eine nachvollziehbare Erklärung?

--
mfg hdw
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horst-d. winzler

Hallo Michael,

Der Zwang ist schon knallhart: Einen Arbeitgeber kann ich verlassen, wenn mir das nicht passt. Die Schule nicht, denn an der naechsten gelten die gleichen Vorschriften vom gleichen Kultusministerium. Fuer den Schueler und fuer die Lehrer gibt es keine Moeglichkeit, die alte Rechtschreibung beizubehalten. Jedenfalls nicht in der Schule. Ich weiss nun nicht, ob es ein gesetzlicher Zwang ist oder ein Erlass. Der Effekt ist aber der gleiche: Ein Zwang.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Wed, 13 Oct 2004 21:22:33 +0200 hat horst-d. winzler geschrieben:

zB Die österreichische max.mobil, die sich nach Übernahme durch die deutsche (sic) Telekom auf T-Mobile ("Ti-mobail") umbenannte. Ich sprechs allerdings meist deutsch aus :-)

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Martin
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Martin Lenz

Am Wed, 13 Oct 2004 21:40:06 GMT, meinte Joerg :

Sofern er Sie überhaupt dazu zwingen kann. Dazu gibt es noch nichts.

Schule - das ist der einzige Bereich, wo dieser Murks wirklich gilt. Behörden werden sich wohl deshalb daran halten, weil er von eine Behörde kommt. Aber auch da ist noch nicht entschieden, ob man den einzelnen Beamten wirklich dazu zwingen kann. Grundsätzlich frei ist aber der große Bereich der Privatwirtschaft, allen voran diejenigen, die in der Öffentlichkeit die Sprache prägen: Die Verlage.

Das ist nicht die richtige Betrachtungsweise: Die "Verordnung" der neuen Falschschreibung hat keinerlei verbindliche Außenwirkung. Von Behörden einmal abgesehen (ich weiß - zumal Beamtenrecht nicht mein Bereich ist - wirklich nicht, ob ein Behördenleiter/Beamter von seinem Vorgesetzten dazu angewiesen werden kann) und der Schule kann man niemandeb dazu zwingen. Wie es ausschaut wird es auf eine Kraftprobe ankommen: Die großen Zeitschriftenverlage (von ein paar 150%igen und Über-Progressiven einmal abgesehen wird sich dort die alte Rechtschreibung bewahren) werden beharren und die Länder stützen offenbar weiterhin die KMK. Da aber selbst bis zum Abitur die Rechtsschreibung (egal welche) idR ohnehin kaum gelehrt und gelernt wird, wird sich sich selbst bei denjenigen , die die Regeln beherrschen _könnten_, die veröffentlichte Literatur prägend auswirken. Die Länder stehen also auf verlorenem Posten. Das Schlimme daran ist, daß die Landesregierungen ja nicht wirklich der Meinung sind, daß die neue Falschschreibung besser sei - es sind, abgesehen von den Kultusminsteren, keine Überzeugungstäter. Unser MP (Koch) hat es ja mal auf den Punkt gebracht: Lieber ein schlechtes Ergebnis als eine gute, aber kostenträchtige Lösung (etwas vereinfacht und pointiert zusammengefaßt). Und dies ist leider symptomatisch für die gesamte gegenwärtige Politik: Ignorant werden Entscheidungen getroffen, arrogant die Kritik von Fachleuten ignoriert und den Mut, einen Fehle einzugestehen und zu korrigieren, besitzt niemand. Quer durch die Bank, quer durch alle Bereiche.

Beste Grüße

Dr. Michael König

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    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König

Warum sollte es andererseits schaden, wenn man weiss, woher das eine oder andere Fremdwort kommt? Heliko-pter sieht zwar merkwürdig aus, aber Nachdenken hat selten geschadet. Urin- stinkt ist sicher eine etwas unglückliche Trennung, beim Anti- monoxid musste ich auch eine Zeit lang nachdenken, bis ich merkte, dass eine ziemlich normale Verbindung gemeint ist und nichts esotherisches aus der Phlogiston-Theorie. Sonst gilt, trenne nie ST, denn es tut ihm weh. Daher bleib ich bei der Gast- urbine, auch am Dien-stag.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

FAZ mag was anderes sein, aber in den kleineren Blättern scheint mir die Anzahl an Rechtschreibfehlern und insbesondere Trenn- fehlern trotz oder gerade wegen der PCs sprunghaft zugenommen zu haben. Wie auch in andern Berufen hab ich da den Eindruck, dass da heute keine Profis mehr am Werk sind. "Optionaler Trennstrich" kennen offenbar auch nur wenige, mit-ten in der Zei-le kom-men da so Striche vor...

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

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