OT: Fluege von/nach Berlin

Den rollenden Massen dürfte der Boden erstmal egal sein, da ist alles relativ.

Sind beide Fahrzeuge gleich schwer, dann ist der vektorielle Impuls am Ende Null, beide Vektoren zeigen gegeneinander mit gleichem Betrag. Da wir keinen elastischen Stoss haben, wurde _alle_ kinetische Energie beim Crash über die Verformung in Wärme umgesetzt. Denkbar wäre allenfalls ein leichter elastischer Rückstoß, man sieht das manchmal bei Filmen von simulierten Crashs.

Darum ist Gegenverkehr so gefährlich :-(

Entscheidend ist hierfür die Impulserhaltung und damit die Masse der einzelnen Hindernisse, wie Fliege gegen Daimler ausgeht, ist an der Windschutzscheibe allseits bekannt. Teilweise berechtigt ist auch MaWins Doppelknautschzonen- Einwand im Vergleich zur _starren_Wand_, allerdings nützt die Knautschzone bei $GROSSEMKNALL nur noch begrenzt.

Ansonsten: Nimm zwei _gleich_schwere_ Hindernisse, lasse eines stehen und eines mit 2*v hierauf kollidieren, dann wird am Ende ein Schrotthaufen mit Geschwindigkeit v überbleiben, wegen Impulserhaltung m*(2*v) + m*0 = (2*m)* v Das wäre z.B. ein Auffahrunfall (hier wieder Vorsicht wenn Stauende, d.h. sehr große Masse ...)

D.h. es wurde _nicht_ alle kinetische Energie in Wärme umgesetzt, sondern wegen E = 1/2 m v^2 nur die Hälfte (der Faktor vier durch v^2 wird durch einen Faktor zwei beim Massenzuwachs kompensiert).

Der Fall ist ergo sogar deutlich weniger schlimm.

Ich habe ganz bewußt nicht den Begriff "Mauer" benutzt, der steht und fällt nämlich mit der Güte der Fundamente. Taugen die, dann ist die gesamte Erdmasse (!) der Widerpart in Sachen Impulserhaltung, damit ist das Rest-v vernachlässigbar.

Das wäre dann wieder wie Gegenverkehr.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels
Loading thread data ...

"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Was willst du uns mit den obskuren Berechnungen sagen ?

Ob ein Auto mit 100 gegen eine Mauer oder mit 100 gegen ein mit 100 entgegenkommendes identisches Auto prallt oder mit 200 ins Heck eines stehenden, so das sich hinterher beide mit 100 fortbewegen, ist fuer den Insassen egal, es treten dieselben Verzoegerungskraefte auf, und die Autos sind hinterher auch gleich kaputt.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

In der Tat, nur ist im ersten und zweiten Fall danach Ruhe, im letzten Fall haben wir dann immer noch zwei Autos, die 100 km/h schnell sind und damit gut für einen weiteren Crash, eben weil die doppelte Energie im Spiel war, das kann Oliver nicht wegdiskutieren.

Gruß Willi

Reply to
Willi Marquart

Hallo Joerg,

Leipzig hat einen für Interkontinentalflüge tauglichen Runway und wäre in der Lage den Flugverkehr für Berlin mit abzufertigen. Das ist aber aus politischen Gründen nicht gewollt. Linie fliegt dort momentan afaik noch keine Airline interkontinental. Als Touristenflughafen würde ich Leipzig aber nicht bezeichnen, mit solchen Feldflughäfen wie beispielsweise Hannover ist es nicht vergleichbar. DHL errichtet in Leipzig sein neues Drehkreuz für den gesamten europäischen Frachtverkehr, Amazon baut sein neues Distributionszentrum dort und die Passagierzahlen sind seit dem Ausbau stetig gestiegen, was sicher auch mit der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung Mitteldeutschlands zusammenhängt.

Gruesse Sören

Reply to
Soeren Ludwig

Heisst vielleicht: Ich werf noch ein paar Nebelkerzen und verzieh mich :-)

Reply to
Andreas Hadler

Hallo Dieter,

Haette man als Kalifornier wohl wissen muessen. Aber unser TV Konsum beschraenkt sich auf die Abendnachrichten minus Sport-Teil. Hatten aber dennoch hier und da ein World Cup Spiel gesehen, mit fetzigem Kommentar in Spanisch.

Ich glaube, mein argentinischer Bekannter wird die naechsten Tage etwas muffelig sein ;-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Soeren Ludwig schrieb:

--verbose please.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
 Click to see the full signature
Reply to
Christian Zietz

Soeren Ludwig schrieb:

Ich kann mich nicht mehr so genau dran erinnern, ob die im Zuge dieser Baumaßnahme damals mit repariert worden war. Aber das allein wäre kein Grund gewesen, ...zig Kilometer nagelneue Autobahn schildbürgermäßig zu zerstören, die Brücke hätte man sicher gut auch ohne dem reparieren können.

Über diese Autobahn habe ich nicht geredet. Zwickau, Bautzen und Cottbus hatten keine Autobahnanbindung, sondern nur eine miserable Landstraße, die blau beschildert war, da gibt's wohl keine Frage.

...wobei auf einer Spur ein Güterzug rollt, den man (größtenteil unsinnigerweise) von der Schiene auf die Straße gepackt hat. Die Leute, die man bei der Bahn dafür entlassen konnte, kann man ja dann gut als Fahrer gebrauchen, schließlich braucht man nun für jeden Container einen, nicht nur für 50.

Lass König Kurt mal ruhen. Sein Ruf ist besser als seine Taten, die waren alles andere als stets unumstritten.

Der Lausitzring ist Unsinn. Der Cargolifter durfte nicht werden, davon bin ich überzeugt, seit ich mir das (schon nach deren Ende) mal angucken konnte. Wenn du dir anguckst, was für goldene Nasen sich die derzeitigen Schwerlasttransporteure mit ihrem Tun verdienen (da werden ja teilweise für einen Transport komplette Lichtsignalanlagen demontiert!), dann weißt du, warum man diese Konkurrenz ausschalten musste. Naja, vielleicht hätte ein Ministerpräsident mit besseren Golf-Bekanntschaften da wirklich die besseren Karten gehabt, sich über diese Lobby noch hinwegzusetzen, wer weiß. Die Chipfabrik ist so'n typisches Risikoprojekt, eins von der Sorte hätte woanders auch gut mal schief gehen können. Ich denke nur an die ,,Gläserne Manufaktur'' in Dresden. Da sucht man ja wohl auch schon krampfhaft, was man noch alles drin montieren könnte.

Wie man's nimmt. Die mitten im Stadtgebiet von Westberlin liegenden Flughäfen sind nun auch nicht das Gelbe. Wenn man die auf lange Sicht loswerden will, liegt es wiederum nicht so fern, dass man SFX erweitert statt noch einen weiteren Standort aufzumachen.

Der Ausbau wäre nur dann unnötig, wenn man zustimmt, dass aus ökologischen Gründen der Flugverkehr im Ganzen in den nächsten Jahrzehnten wohl eher ein Auslaufmodell werden sollte, da gebe ich dir Recht.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
 Click to see the full signature
Reply to
Joerg Wunsch

Ob es den zweiten Crash gibt oder die Energie langsam abgebaut wird, ist situationsabhängig.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

Ich find' Eure dümmliche Polemik einfach nur ekelerregend :-( Wer nix zu sagen hat, der stänkert halt :-(

*Plonk*

Und zwar alle.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

Darum geht es ja gar nicht. Von den zu handelnden Energien ist ein Auto mit 200 km/h etwas ganz anderes als 2 Autos mit 100 km/h, darum geht es. Jeder, der gerne schnell fährt (da zähl ich mich auch zu), sollte sich dessen bewusst sein. Insofern war Dein Vergleich eine Verharmlosung der Geschwindigkeit und ausserdem physikalisch nicht korrekt.

Gruß Willi

Reply to
Willi Marquart

Hallo Joerg,

Fahrt Ihr dann wieder mit Segelschiffen nach Asien?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Hallo Gerhard,

Huh? Wir sind nie auf dem Platz gelandet, ausser wenn es zur Show gewuenscht wurde. Ansonsten immer meilenweit weg, in der Hoffnung, dass uns jemand per Anhalter mitnimmt oder noch ein Linienbus faehrt. Viel gelaufen in der Zeit.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Nach Asien haben wir den Landweg, man Fahrrad.:-)

Und für Amerika muss dann halt die lange angedachte Brücke über die Beringstraße gebaut werden, verkürzt den Fahrradweg nach Kalifornien ganz enorm, bzgl Luftanhalten.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Hohe Geschwindigkeiten sind immer mit Vorsicht zu geniessen. Punkt.

Physikalische Gesetze richten sich nicht nach dem, was die Leute gerne hören wollen. Sie sind auch nicht verhandelbar.

Du hast im Fall des Crashs gegen eine _harte_Wand_ die _doppelte_ Energie, ja das ist richtig. Grund ist die Erdmasse als Gegenüber. Nicht die vierfache, weil im anderen Fall die doppelte Masse (zwei Fahrzeuge) beteiligt ist.

=> Ich habe mich da vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

Im Fall des Crashs gegen ein stehendes Fahrzeug, also dem typischen Unfallgeschehen z.B. am Stauende, verbleibt eine Restgeschwindigkeit, mit entsprechender Energie, die hoffentlich schonend abgebaut wird.

Dann ist es die gleiche Energie. Wird sie nicht schonend abgebaut, dann ist das übel, allerdings sind dann typischerweise weitere Knautschzonen beteiligt (Ineinanderschieben mehrerer Fahrzeuge z.B. am Stauende).

Die Chance hast Du bei der Gegenverkehrskollision wegen der Impulserhaltung _nicht_, bei gleich schweren Fahrzeugen wird die Energie (leider) _sicher_ mit dem ersten Crash vollständig zur Verformung genutzt.

Insofern, auch wenn Unfälle immer übel sind, ist der Crash auch bei vermeindlich "nur" 100km/h im Gegenverkehr durchaus mit einem 200km/h Crash auf der Autobahn _vergleichbar_, solange wie keine Betonkühe vom Himmel fallen.

Deshalb ist die Flucht in den Acker oder sonstwohin auf der Landstrasse im Fall der Fälle sicher der bessere Weg als die Kollision im Gegenverkehr, wenn es gar nicht mehr anders geht.

So, und jetzt darf über den Sinn und Zweck von Leit(d)planken immer und überall diskutiert werden ...

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

Die war immer noch mit Gegenverkehr, der zweite Teil der Brücke fehlte.

Die war nicht nagelneu, das musst du falsch in Erinnerung haben. Und es war klar, dass sie dem kommenden Verkehr nicht gewachsen sein wird (zu enge Ausfahrten, kein Standstreifen usw.). Deshalb war der Ausbau IMHO eine völlig richtige Entscheidung,

Lutz

--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
 Click to see the full signature
Reply to
Lutz Schulze

Joerg schrieb:

Meinst du, ihr habt länger Erdöl als wir? Ihr könnt's vielleicht noch länger ignorieren, aber die Vogel-Strauß-Methode hat sich wohl in der Vergangenheit auch nicht wirklich so sehr bewährt.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
 Click to see the full signature
Reply to
Joerg Wunsch

Oliver Bartels schrieb:

Wie Mawin schon schrieb, 2 Autos -> 2 Knautschzonen. Das einzelne Auto hat schon die vierfache Energie zu Wellblech zu verarbeiten.

Gab es eigentlich schon mal Betrachtungen darüber, wie sehr sich die Entropie eines Autos bei diesem Vorgang erhöht :-)?

So, jetzt haben wir hoffentlich auch die letzten Klarheiten beseitigt;-).

Gruß Willi

Reply to
Willi Marquart

Oliver Bartels schrieb:

Leitplanken erleichtern dem "Entsorgungsunternehmen das Einsammeln von Metall- und "Nichtmetallschrott" bisweilen nicht unerheblich. Die Fahrbahn läßt sich auch besser und gründlicher säubern als Landschaft.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Immer noch falsch.

Unwahrscheinlich. Der stand im Stau, weil vor ihm einer stand.

Auch noch falsch.

Physik ist nicht ganz deine Staerke.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.