OP-Frage

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:5Jeai.25859$ snipped-for-privacy@newssvr13.news.prodigy.net...

Hallo Joerg,

Volle Zustimmung!

Diese Opamp-Schaltung ist echt Mist. Wehe die Widerstände stimmen nicht exakt wie z.B. in der angegeben Schaltung. Die hat nämlich einen Ausgangswiderstand von lausigen 15kOhm parallel zu dem 20kOhm Widerstand der wahrscheinlich die Last darstellen soll. Einer der 7.5k Widerstände(links oben) müsste nominal 7.7k haben um einen "unendlichen" Ausgangswidertstand zu erreichen. Entweder man nimmt Widertsände mit 0.01% oder man muss einnen der Widerstände trimmen.

Richtige Lösung:

----------------

1*Ref-diode, 1*Opamp, 1*Präzisions-Widerstand, 1*P-JFet, 1* normaler Widerstand(=Strom für Ref-diode).

Die ersten 3 Teile natürlich mit sehr kleiner Drift.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald
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Hallo Gerhard,

soll.

Dann nimmt man R-sense in der VCC-Leitung :-)))

Die Opamp-Eingaenge muessen dann natuerlich bis an VCC kommen, aber das ist nicht so der Akt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Helmut,

Oder man bekommt eben einen Oszillator, der aber auch gar nicht erwuenscht war.

Den JFET hatte ich mir letztens mal wieder verkniffen, weil ein BJT zwei Cents billiger war. Aber wie es kommen musste, bekam der Layouter den nicht nahe genug an den Verbraucher, der Zeitdruck war tierisch und dann schwang die Chose natuerlich. Zu lange Kollektorleitung, so ein Driss. Musste ein C von Kollektor nach Masse. Naja, war sicherheitshalber schon vorgesehen und kostet nur einen halben Cent.

Mal eine Frage: Steht das Dingen da oben wirklich im Tietze-Schenk?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

bei mir steht es drin (sechste Auflage) - allerdings ohne konkrete Dimensionierung und Opamp-Auswahl. Allgemeine Berechnungsanleitung ist dabei.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Joerg schrieb:

Jein, nicht wenn sie bipolar sein soll. Die ein-Op-Amp-Howland- Schaltung ist aber berüchtigt. Sie hat mehrere Nachteile. Das fängt damit an, dass die Steuerspannung am besten 0 Ohm Innenwiderstand haben muss ;-), gefolgt von unendlich guter Paarung der Widerstände und unendlichem CMRR des OpAmps. Verdächtig sind alle Schaltungen, bei denen 0.01% Widerstände empfohlen werden...

Besser sind Schaltungen mit 2 gar 3 Opamps. Die 2 OpAmp Schaltung im T&S ist imho ebenfalls Mist, da dort kein Hinweis auf sinnvolle Dimensionierung von "R" gegeben ist. Dafür brauchen die OpAmps in dieser Schaltung kein grosses CMRR. Andere 2 Opamp Schaltungen könnte man auch in Erwägung ziehen, siehe Datasheet OP200 ff.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo Bernd,

Seufz, schluck...

Finde ich einigermassen betrueblich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Rolf,

Die nennen wir hier manchmal "academia solutions"

Frueher musste ich oft Schaltungen von "konsultierenden Professoren" neu entwickeln, weil sie in der Produktion ueberhaupt nicht liefen. Da waren Knueller drin wie 100M Widerstaende und auch das, was Du oben beschreibst. Ist irgendwie weniger geworden, heute kommen mehr EMC Notfaelle. Das hat allerdings den Vorteil, dass einem nicht so leicht ein Pruster rausrutschen kann ;-)

AoE ist bei Howland wenigstens ehrlich und schreibt, dass das eine "Textbook" current source ist. Implizit soll das wohl andeuten, dass sie auf dem Papier theoretisch funktioniert. Dieses Kapitel endet wenige Saetze weiter mit "...is not widely used". Ein ziemlich klarer Wink mit dem Zaunpfahl. Chapter 4, Seite 182, Figure 4.13.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

appnote 13

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

"Gerhard Hoffmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Figure 8: 10 k Ohm und 0.7 Ohm dazu, mach 10000.7 Ohm, demnach wohl genauer als 0.01% ?Yo, krank.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Manfred,

Bin kurz nach Dir auf Fig 8 gestossen und musste erstmal die Tastatur putzen. Genau so ein Mumpitz hatte fuer mich was gutes, denn das hatte mir damals die ersten Auftraege eingebracht. Seine Durchlaucht Professor So-und-So hatte eine Loesung praesentiert, doch dann stellte man fest, dass in der Produktion so gut wie nicht klappte.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Marte Schwarz* wrote on Fri, 07-06-08 14:03:

Wie denn? Richtige eMails kennen keine Schriftart und wenn einer HTML schickt ist er entweder ein Idiot oder es gibt einen Grund für die Vorgabe der Schriftart. Im ersten Fall ist es egal, in welcher Formatierung man seine Mails ungelesen wegschmeißt.

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Axel Berger

Niedlich. Dabei bauen die klasse Verstärker, wir haben den PA02 als Leistungs-OpAmp im Einsatz, da wir von 6Hz bis 300KHz relativ konstant "Bums" brauchen.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Ralph,

Glaube ich Dir. Die sollten vielleicht mal ihre App Notes von solchen Schoten befreien. Macht keinen guten Eindruck. Doch lassen wir Gnade walten, denn ich hatte letztens auch bei AD in einer App Note ein paar Matheschnitzer entdeckt und denen das geschrieben. Nachdem ich mich gewundert hatte, dass der PID Regler um den ADN8831 nach der zweiten Tasse Kaffee immer noch zickte. Antwort kam umgehend, so in der Art "Oops, sorry, we'll fix that."

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Axel,

Aber nur bis die Leute in Bruessel eine RoHS-Sonderabgabe fuer weggeschmissene Emails mit giftgruenem und lila Hintergrund erheben.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Axel Berger schrieb:

Wenn jemand seine Mails und Posts mit einer nicht sinnvoll zu reproduzierenden Schriftart schreibt und versucht dann mittels Leerzeichen ein Layout (oder schlimmer eine Ascii-Zeichnung) zu erzeugen, dann geht es in die Hose: Keine Schriftart wird vorgegeben, es ist reines Ascii und beim Empfänger sieht es anders aus. Außer wenn beide eine Schriftart mit Festbreite verwenden.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Hallo,

Kunst besteht heute nicht darin das "Werk" zu erschaffen, sondern darin etwas überzeugend als Kunstwerk zu deklarieren und zu einem hohen Preis zu verkaufen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

ja, unter 11.4.4 Konstantstromquelle mit geerdetem Verbraucher und geerdeter Spannungsquelle in der zweiten Auflage auf Seite 209, Abbildung

11.17. Allerdings liegt am 7k5 Widerstand links oben nicht GND sondern die Eingangsspannung. Da steht aber auch noch das der 200 Ohm Widerstand sehr klein gegen die 7k5 Widerstände sein muß und das mit dem 7k5 Widerstand links unten gegen Masse fein auf Innenwiderstand unendlich abgeglichen werden sollte. Es folgt auch der Verweis auf eine Stromquelle mit NIC (Negative Impedance Converter) auf Seite 214 Abb 11.24

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe,

Habe ich mal in Duesseldorf gesehen (Beuys?). Breitkrempigen Hut aufgesetzt, verrostete Badewanne in einen Raum gestellt und das "Kunst" genannt. Im Prinzip genau so ein verschlissenes Dingen, wie ich das letztens rausgekloppt hatte.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Uwe,

O weia. Das nennen wir oft "Rubber Engineering". Solange an den Trimmern drehen, bis es irgendwie funzt. Nei, des mach'ma net.

AoE ist ehrlicher. Die schreiben, dass Howland eher eine "Lehrbuchstromquelle" ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
*Joerg* wrote on Tue, 07-06-12 02:43:

Der konnte das noch besser. Sollte eine Rede halten und hat über eine Stunde lang immer nur "ja ja ja nee nee nee" gesagt - und nicht einer ist rausgegangen. Ein Freund, sonst durchaus intelligent, hat die Rede sogar auf Platte.

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Axel Berger

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