Notebook-Akku mit BQ2082

Hallo,

habe hier einen sehr seltsamen Akku. Ladezustandsanzeige zeigt echt alles an nur nichts sinnvolles. Beim Laden ewig geringe Werte, nach langer Zeit irgendwann dann 100%, Zellenspannung 4,18v. Restkapazitätsanzeige steht dann ca. bei der 10fachen Neukapazität.Das bleibt recht lange so, bis irgendwann der Wert auf ca. die Hälfte abfällt, dann auf Null fällt und dann lange so bleibt.Irgendwann schaltet das Notebook dann einfach ab, Zellenspannung zu dem Zeitpunkt dann 3,8v! Die Akku-Kalibrierung im BIOS bringt Null. Dessen Elektronik, die reichlich Müll baut, beinhaltet: einen bq2082D einen OZ872S Div. anderes Zeug wie Leistungs-FETs und anscheinend zur Ladeschaltung gehörige Teile.

Ja, wäre nun schön wenn man auch nur irgendwelche Infos zu den beiden og. Chips hätte. Denn TI findet zum bq GAR NICHTS, Google auch nichts das zu einem Datenblatt führt, gleiches beim OZ. Schon seltsam?

Was würdet ihr tun, um dem Teil normales Benehmen beizubringen?

Gruß, Robert

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Robert Obermayer
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Aber zum BQ2083 und BQ2084, und der OZ wird kompatibel zu BQ29311/312 sein, sonder funktioniert der BQ2082 nicht.

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MaWin

Möglicherweise. Der bq stinkt irgendwie nach Fälschung. Kein Herstellerlogo, Bedruckung mies... Allerdings sieht der Akkupack absolut identisch aus wie der originale, und die Zellen innendrin sind von Samsung, genauso wie beim originalen. Den bekomm ich allerdings nicht zerstörungsfrei auf um da nachzsehen.

Gibts da halbwegs brauchbare Software um den Inhalt des BQ darzustellen und zu editieren? Ja, es gibt ein Evkit für den bq2083, allerdings ist der PC-Adapter nicht nachbaubar (enthält einen PIC).

Nunja, nebenbei hab ich noch eine mögliche Gemeinheit entdeckt: Die Sicherung hat 3 Pins, einer geht an einen "Heizwiderstand" welcher die Sicherung mit geringem Strom durchbrennen kann.Die Leitbahn davon geht netterweise über eine Lötbrücke an einen kleinen Transistor... Lieber mal ablöten bevor der Controller bei späteter Bearbeitung rot sieht und die nicht-beschaffbare Sicherung grillt.Abschalten kann er über die FETs ja immernoch. Vermute mal der BQ könnte die Sicherung auch softwaregesteuert braten.Stinkt nach Lebensdauerbegrenzung...

Die Zellen scheinen übrigens noch halbwegs ok zu sein: Ich entlade die momentan einzeln über einen 3Ohm Widerstand und es dauert schon mehr als

2 Stunden bis die erste unter 2,5v wäre.Kapazitätsmessgerät liegt leider in München.
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Robert Obermayer

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