Hallo,
ich sitze hier vor einem komischen Problem und weiß nicht so recht in welche Richtung ich suchen soll.
Mein System an sich wird ausgeschaltet und alle Spannungen sollten 0 sein. Wenn das der Fall ist, geht der im System verwendete NAND-Speicher problemlos.
Durch eine weitere externe Beschaltung kommt es aber über Pullup-Widerstände zu einer nicht gewollten Einspeisung. Die 3,3 V Versorgung hängt dann irgendwo bei 800 mV rum. Schaltet man nun wieder ein, liefert der NAND-Speicher massive Lesefehler, reagiert aber ansonsten "normal".
Einmal in diesem Zustand hilft absolut nichts mehr, außer die Versorgung wirklich einmal auf 0 V zu zwingen. Das alles ist reproduzierbar und die Daten im NAND-Speicher selber leiden nicht darunter.
Das NAND hat leider keinen Reset-Eingang. Die Dinger haben doch intern eine Ladungspumpe. Könnte die Amok laufen, wenn die Versorgungsspannung auf so einem niedrigen Niveau liegt und anschl. die volle Versorgung zugeschaltet wird? Ich habe bis jetzt zahllose Appnotes abgeklappert, aber so richtig zum Problem nix gefunden. Fallen jemandem dazu ein paar Stichworte ein, nach denen ich noch suchen könnte? Ich würde das Problem erst mal gerne verstehen, bevor ich mir Gedanken um Schaltungsänderungen mache. Vielleicht habe ich auch das NAND unter falschem Verdacht und die CPU ist vielleicht die wahre Schuldige, denn die berechnet die ECC.
Juergen