Nachtrag Ingenieurmangel

Das ist fuer 45 Euronen wirklich gut. Solange das kein Lockvogelangebot ist was nach 12 Monaten auf 99 Euranten umschlaegt.

Moin Jörg,

Am 05.07.2010 20:04, schrieb Joerg:

Wäre hier wohl auch nicht so einfach möglich, denn für das Friseurhandwerk gibts hier immer noch den (wenn auch erleichterten) Meisterzwang, um selbständig tätig sein zu dürfen... Ein Friseur, der sich selbständig machen will, muss zwar nicht mehr selbst den Meisterbrief haben. Es reicht aus, wenn er einen Meister beschäftigt. Oder er muss sechs Jahre Berufserfahrung besitzen, davon vier Jahre in leitender Stellung. Schon mal eine Hürde, die im übrigen auch die Schwarzarbeit fördert...

Kann sein... Ich war heute beim Friseur, Herrenhaarschnitt 10,70 Euro, abzüglich 19% Märchensteuer bleiben davon noch 8,99 Euro, davon muss der Friseur seine Angestellten bezahlen, Miete für den Laden samt allen Nebenkosten, Rücklagen bilden für Instandhaltung, eventuell noch Rückzahlungen leisten für die Einrichtung... und soll noch Gewinn übrig haben...

OK, nun dauert son Haarschnitt ca. 15 min... nur machen die sicher nicht

Ha, hab ich heute erlddigt, war auch nötig... Der Kulturteil ist also für diesen Monat erledigt ;-)

Gruß

Kai

Diese Gildenzwaenge habe ich noch nie verstanden. Wobei es aber auch hier einigen Stuss in der Richtung gibt, z.B. Lizenzen fuer Ingenieure, die von vielen allein aus buerokratischen Gruenden nie erlangt werden koennen. Zum Glueck wird in Amerika nichts so heiss gegessen wie gekocht, und die Industrie hat in den meisten Bundesstaaten eine "Industry Exemption" durchgedrueckt. In den anderen geht die High-Tech Industrie dann eben ein, muss ich weniger reisen.

Klar. Nur dass das "da oben" kaum jemand zu kapieren scheint.

Hier muessen sie keine USt abdruecken, obwohl die linkslastigen Politiker dauernd versuchen da auch noch abzusahnen. Die Waehler haben inzwischen jedoch Lunte gerochen und das ist gut so.

:-)

Neee, ist ganz regulär, ohne Aktion, und nicht mal der Billigheimer, sondern die Telekom. Man kann sowas sicher noch für 5 oder 10 EUR weniger kriegen. Solange alles funktioniert, ist auch so ein Anbieter kein Problem - aber wenn mal was klemmt, dann wird es oft schwieriger.

-ras

Moin Jörg,

erzähl doch mal was Dir so missfällt.

ich kenne z.B. HP 8561A und R&S FSP. Letzteren benutze ich fast täglich als HF-Multimeter.

Ist ein N9020A, dieser war die Vollausstattung bis 26GHz. Bei bestimmten Bandbreiten und Spans schaltet der automatisch (sagte ich schon dass ich auch Automatikgetriebe nicht mag?) von Sweep auf FFT um. Dabei verschluckte er HF-Stoertraeger, zeigte nichts an wo eindeutig was da war. Geht man mit der RBW und Span leicht runter, pop, isser auf einmal da gewesen mit ueber 20dB Rauschabstand. Das darf bei der Preisklasse einfach nicht passieren, es hat uns viele Ingenieurstunden gekostet. Denn bei einem Analysator aus der guten alten Zeit ist wirklich nichts weltbewegendes da wenn der Sweep bei 10Hz RBW nichts anzeigt. Also hatte ich darauf vertraut, aber nicht gewusst dass die gute alte Zeit zu Ende ist, so wie bei ueberelektronisierten Autos.

Habe mir dann einen Wolf gesucht und mehr durch Zufall auf einem mitlaufenden Uralt-Analyzer der die geforderte niedrige RBW gar nicht schafft was kleines aufblitzen sehen ... Mooooment mal ... das darf doch wohl nicht ...

Ich haette am liebsten das Fenster aufgemacht und ... aber das Dingen gehoert dem Kunden. Wie auch immer, ich habe denen nun empfohlen dringend einen richtigen Spektrumanalysator zu besorgen. Muss aber HP draufstehen und moeglichst nicht Agilent, wenn es geht mindestens 20 Jahre alt. Da war bei HP offenbar noch die alte Riege von Ingenieuren am Werk.

So, jetzt isses mir wieder besser :-)

Am 06.07.2010 06:53, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Sicher? Bitte mal ein Analogtelefon direkt an die Leitung anschliessen und sehen ob's "Tuuuuuuuut".

Butzo

Krass! Ich werde beim spielen mit dem FSP mal gezielt das testen. Danke!

Einen Bugreport zur letzten s/w des SMF100A habe ich auch gerade geschickt. Ist aber nicht tragisch. Tritt auf bei Remote-Betrieb mit dem FSP :-)

Mache ich mit den 10h Austria auch. Ich habe da wenig Probleme mit, außer das ich doch lieber wieder einen Hochsitzer hätte, kann man besser schauen ;-).

Bei der Telekom gibt es sowas noch ;-). Ich sehe mit Schrecken den Zeiten ohne ISDN entgegen.

Habe ich, eine Art Jeep, aber japanisch. Das ist auch sicherer in Situationen wie auf der Hinfahrt nach knapp 50km. Stau, Warnblinker, angehalten, ein Sound kam von hinten .. *HUUUUUU* .. in den Rueckspiegel geguckt, riesiger Guellelaster kam leicht schraeg und mit festgebremsten qualmenden Reifen auf das Heck zu.

Ich habe die M-Klasse letztes Jahr gegen einen tiefen Kombi getauscht. Ich plumps da selbst nach 12 Monaten noch verwundert rein ;-).

Geht mir auch so wenn ich das Auto meiner Frau fahre. Irgendwie dauert das immer eine Weile bis ich mich da drin einigermassen sicher fuehle. Aber das ist das Gewohnheitstier. Hatte hier im Zuge einer Renovierung Buero und Bautteillager/Bibliothek getauscht. Bin wochenlang fast jeden Morgen ins falsche Buero getappert, obwohl ich die komplette Renovierung selbst gemacht hatte.

Am 07.07.2010 00:36, schrieb Thomas 'tom' Malkus:

Arcor/Vodafone kanns auch noch, einfach Business-Anschluss bestellen.

Butzo

Am 07.07.2010 01:45, schrieb Klaus Butzmann:

Das wird dann ein Analoger der Telekom sein. Läuft der Analoge über die Arcorbox, telefoniert man dann doch über VoIP. ;-)

Dsa Telephon _ist_ an der Analogleitung, die von der Telekom kommt, die Telephonfunktionen des IAD sind gar nicht angeschlossen.

-ras

Joerg schrieb:

Die Wohnungsbaugesellschaften haben Leerstände ohne Ende, teilweise wird intakter Wohnraum auch abgerissen, weil der Unterhalt ohne Mieteinnahmen zu teuer kommt.

Natürlich kann man dort Zwangsgeräumte einquartieren. Wichtig ist zweierlei: Klären, das die Existenz gesichert ist. Persönliche Dinge und Hausrat müssen erhalten bleiben. Zweitens: Klären, wieso es zur Zwangsräumung kam. Kein Geld wegen ausbleibender Zahlungen fauler Kunden bei Selbständigkeit? Kommt gerne vor, besonders, wenn es sich bei den Kunden um Ämter, Behörden, Anstalten des öffentlichen Rechts handelt. Titel einklagen? Kann man dann machen, beschleunigt die Zahlung aber nicht. Gerade freiberufliche Ingenieure (ich kenne inzwischen einen aus dem Tiefbau) können von Behördenaufträgen ein garstiges Lied singen. Diesem Menschen wurde während der Zwangsräumung seine ganze Ausrüstung gestohlen oder zerstört. Täter bleiben unbehelligt, der Mann selbst konnte nach seinem Selbstmordversuch gerade noch gerettet werden. Hauptschuldner übrigens: Der Freistaat Bayern. Bis heute kein Geld.

Holger

Heute gab es neue (config-)Files für den FSP, die den Remote-Betrieb mit verschiedenen Generatoren steuern. Problem gelöst.

Hat er es denn nicht eingeklagt? Hierzulande muss ein Staat nach kurzer Zeit der Nichtzahlung ein "I owe you" (Schuldschein) ausstellen und Zinsen zahlen. Damit sind Leute dann oft zu Banken gegangen, die ihnen den 1:1 abkauften und als Provision die Zinsen einstrichen.

Nach einem Auftrag so drinzuhaengen ist eh nicht gut. Man sollte immer mehrere Kunden haben, nie nur einen grossen, und es darf auch nicht alles Behoerde sein.