Leiterbahnen "aus der Tube"

Hallo,

zur Verbindung von L=F6tpunkten auf den Cu kaschierten=20 Experimentierplatinen (Punkt- oder Streifenraster) hatte ich mir=20 folgendes =FCberlegt:

Um Br=FCcken zwischen L=F6tpunkten (oder Bahnen) einfach herzustellen,=20=

erst mit Silberleitlack eine Verbindung schaffen und anschliessend das=20=

Ganze (mit den best=FCckten Bauteilen) fertig l=F6ten. Ergebnis: war woh= l=20 nix. Griff ins Klo :-( Der Leitlack verpufft oder l=F6st sich ab=20 (zumindest der vom blauen C...). Das getrocknete Silber ist =FCberhaupt =

nicht l=F6tbar.

Schade. Hat jemand ne Idee? vielleicht Kupferpaste aus dem Stift?? Es=20=

w=E4re so einfach, sich die m=FChsame Anfertigung von Br=FCcken aus Drah= t zu=20 ersparen, und statt dessen dieselben gleich per L=F6tzinn aufzubringen. =

Ohne Hilfsmittel eine L=F6tbr=FCcke zwischen mehreren Punkten =84hin zu =

braten=93 gelingt meistens nicht bzw. sieht dann im Ergebnis nicht sehr =

professionell aus. Nach Murphy bilden sich sowieso nur L=F6tbr=FCcken an= =20 denjenigen Punkten, wo man sie gar nicht haben will!

Thomas

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Thomas Drescher
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Moin Thomas,

Ich finde das, bei etwas Übung, nicht mühsam.

Rainer

--
Man sollte überhaupt keine Tests mehr lesen...
(Stefan Krah in de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung)
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Rainer Knaepper

Ich find's zwar gut, wenn jemand mal seine neuen Ideen ausprobiert und es wurden auch schon viele banale Ideen zum Patent angemeldet, aber findest Du nicht, dass das zu banal ist? Wenn es so einfach wäre ...

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Thomas Drescher schrieb im Beitrag ...

Aber natuerlich. Dafuer sind die Punktrasterplatinen gebaut. Man SOLL das ohne Draht machen, das Loetzinn ist leitfaehig genug.

Du darfst die Loetkolbentemperatur nicht zu hoch einstellen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Du musst erst noch loeten lernen. Das ist ueberhaubt kein Problem und mache ich auch selber gelegentlich bei Schaltungen wo es nicht so drauf ankommt. Ansonsten empfiehlt sich Faedeldraht.

Olaf

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D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

"Thomas Drescher" schrieb

Ist der Aufwand da nicht niedriger, wenn du einfaches Leiterplattenbasismaterial nimmst, da Löcher rein bohrst, wo du später löten willst und dann mit Abdecklack und einen Pinsel oder einen Leiterplattenstift die Leiterbahnen zeichnest, dann trocknen läßt und dann in eine Ätzlösung schmeißst? Als "Bohrschablone" kannst du die Lochrasterplatte drüberlegen, da braucht man nicht so viel zu messen...

Lötbarer Leitlack ist mir nicht bekannt. Das der von C nicht lötbar ist steht glaube ich sogar irgendwo dran, zumindest an der Flasche, die ich hier habe.

Also so arbeitsintensiv ist das verdrahten ja nun auch nicht.

Lötpunkte bilden sich grudsätzlich dort, wo du sie lötest, warum lötest du dort wo du sie nicht haben willst? Professionell sieht so eine Lochrasterplatte nie aus...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Hallo Thomas,

Thomas Drescher schrieb: [...]

ht zu

m=FChsame Anfertigung von Drahtbr=FCcken? :-o aber mit einem teuren Silberstift hantieren, das Ganze trocknen lassen und dann noch nachl=F6ten ist Dir nicht zu m=FChsam? Also ich arbeite f=FCr kurze Strecken immer mit versilbertem Kupferdraht.=

Funktioniert bei mir schnell und problemlos. Bei l=E4ngeren Verbindungen = nehme ich diesen teuren lackisolierten Draht, den es auf kleinen Rollen farbig sortiert gibt. Dieser l=E4sst sich auch ohne m=FChsames Abisolieren gut l= =F6ten.

Falls Dir das alles zu aufwendig ist, vergiss am Besten das ganze m=FChsame Experimentieren und kauf die Ger=E4te fertig im Laden. Oder nimm ein Steckbrett, da brauchst zu erstmal gar nichts l=F6ten.

[...]

ciao Marcus

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Marcus Woletz

Wenn man statt den Streifenplatinen solche mit runden Kupferkringeln nimmt (nicht Pertinax) und mit versilbertem, vorher zurechtbegogenen Drahtstücken die Leiterbahnen zieht, dann sieht das (etwas Übung vorausgesetzt) gar nicht so schlecht aus.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

"Frank Müller" schrieb:

Da werden sämtliche Erinnerungen von vor 17 Jahren wach als mir weder Computer noch fotobeschichtetes Basismaterial zur Verfügung standen. Anno dazumal habe ich das Layout auf Millimeterpapier gezeichnet, dieses dann auf die Platine gelegt und an den Rändern festgeklebt. Weiters dann sämtliche Bohrlöcher durch das Papier leicht angekörnt, mit durch Kalium- permanganat eingefärbten Abdecklack unter Zuhilfenahme einer Tuschefeder die Leiterbahnen gezogen, gebohrt, geätzt, fertig.

Michael

Reply to
Michael W. Stopp

Am 26.10.03, 09:59:11, schrieb "MaWin" zum Thema Re:=20=

Leiterbahnen "aus der Tube":

...

zu

Und L=F6tzinn mit wenig Kolophonium verwenden? ...denn das ist genau der= =20 Grund bei mir f=FCr das Abperlen. Daher wollte ich ein Hilfsmittel zum=20=

=DCberbr=FCcken einsetzen um saubere =E4sthetische L=F6tungen zu erzeuge= n.=20 Schliesslich w=E4re das eine Zeitersparnis um den Faktor 10 behaupte ich= =20 mal. (Anstatt klassische kurze(!) Drahtbr=FCcken biegen, einsetzen,=20 fixieren, l=F6ten ...)

BTW bevorzuge ich Streifenraster unter Verwendung eines=20 Leiterbahn-Unterbrechers. Oder sogar Streifen, die alle 3 x 2,54 mm=20 unterbrochen sind. Oder SMT ...

Also so 200 bis 250=B0 C habe ich noch nicht probiert.

Trotzdem, danke allen, die das Ihrige zu diesem Thema beigetragen=20 haben.

Thomas P.S. =84vor xx Jahren=93 =96 damals, als Sch=FCler hatte ich noch Spass = daran,=20 auf Overhead-Folie mittels Letraset und Selbstklebe-Bahnen das Layout=20=

zu erstellen, unter der H=F6hensonne den Fotopositiv-Lack zu belichten, =

entwickeln, =E4tzen, versilbern, bohren, ... Diese Seno =84Plastikt=FCte= n=93=20 waren gar nicht so schlecht.

Reply to
Thomas Drescher

"Thomas Drescher" schrieb

Ich nehme für die 2,45mm Rasterplatten das ganz normale

1mm Lötzinn mit Kolophoniumseele, geht eigentlich problemlos. Was du beschreibst passiert höchstens wenn der Lötkolben zu kalt ist, bzw. zu wenig Leistung hat.

Drahtbrücken biegt man doch nicht vorher, mit was für Strömen bastelst du, daß du so dicke Drähte da drauf brauchst, die man vorher biegen muß?

Ich bevorzuge, Punktrasterplatten.

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Gibt es schmales Kupferblech (sehr dünn) mit Selbstklebeschicht, so eine Art Kupferklebeband ?

RK

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Reinhard Kopka

Ja, im Bereich der Tiffany Glastechnik wird mit selbstklebender Kupferfolie gearbeitet.

Such mal in Google nach 'Tiffany Kupferfolie'.

Gruss

Andre

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Andre Adrian

Dirk Ruth schrieb:

soweit ich mich erinnere gibt ? /gab es eine französische Chemiefirma die sowas erzeugt zum Siebdrucken auf Keramikplättchen (Hybride) darauf kamen Keramikfolien noch eine Schicht ... Das Zeug ist/war sauteuer (Anfang SMD-Zeiten) liess sich recht lange löten.

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Gerhard Kowar

Gibt's bei Conrad.

M
Reply to
Michael Hofmann

Am Sun, 26 Oct 2003 12:20:11 +0100, meinte "Michael W. Stopp" :

Jaja, die gute alte Zeit ...

Welche Luxus - Millimeterpapier! Einfaches Karopapier (hat ca. 5mm Raster) hat es auch getan ...

Genau so, nur halt mit Edding3000 habe ich es vor fast 30 Jahren auch getan und mache es bei Platinen, bei denen es nicht darauf ankommt, heute (zumindest was die Übertragung des Layouts auf die Platine anbetrifft) noch.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König

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