Nachtrag Ingenieurmangel

Und wie oft davon warst Du froh, Deinen Autoschlüssel in der Tasche zu haben?

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David Kastrup
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David Kastrup
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ck

u

Ich war eher froh, jemanden mit einem Handy anrufen zu k=F6nnen, der ein =

Auto hat und mich aus der "Pampa" abholt, oder jemanden mit einem=20 Traktor (naja, eher eine Ackerfr=E4se) zu treffen, der mich und das Rad 1=

0=20 km mitgehommen hat.

Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

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Du trinkst angebranntes Malzbier? **Kopf schüttel**

Grüße, Uwe

P.S.: Wie war das noch? Über Geschmack kann man nicht streiten? Wart's mal ab! ;-)

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Uwe Kloß

Joerg schrieb:

Hallo,

vermutlich bist Du da mit der falschen Übersetzung den Berg rauf, zuviel Kraft und zu wenig Drehzahl an der Tretkurbel, schlecht für die Knie des Fahrers und seine Kette. Man kann die gleiche oder sogar höhere Leistung aufbringen mit weniger Drehmoment und höherer Trittfrequenz.

Bye

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Uwe Hercksen

Also schrieb Holger:

ACK und volle Unterstützung dafür...

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Am Thu, 01 Jul 2010 11:06:55 +0200 schrieb Ansgar Strickerschmidt:

Der endlose Streit bricht dann aber bei der Höhe regelmässig wieder neu aus.

Lutz

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Lutz Schulze

Guido Grohmann :

Als ein Erfahrungswert für gebrochene Kurbel am Velo kann ich anekdotisch beifügen, für Sprödbruch, dass unter Last nix passiert ist, dann an einer Ampel beim Warten, aufsitzend, still und heimlich ein Teil der Kurbel einfach abgefallen ist. Als ich weiterfahren wollte, suchte ich mit dem Fuß, aber das Pedal mit Kurbelrest lag am Boden. Ich wurde später mit einer neuen Kettenblattgarnitur beglückt, als Trost, weil so etwas sollte eigentlich nicht passieren.

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Ewald Pfau

Joerg schrieb:

Hallo,

eine gute Schule sollte allerdings mehr haben als nur gute Sporteinrichtungen, wie sahen denn die Klassenzimmer aus, gab es gut ausgestattete Räume für Physik-, Chemie- und Computerunterricht?

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Sie stellen grundsätzlich in Rechnung, egal, welche Verletzung sich ein Unfallopfer zugezogen hat. Allerdings gehört die Krankenfahrt im RTW durchaus zu den Leistungen, die von der Kasse übernommen werden.

Doch. Der Mensch lebt durch seine Taten und durch Kommunikation. Allein im Kämmerlein macht dich krank.

Manche Ketten sind vielleicht nicht wirklich das Wahre. Ich nehme in der Regel die Ketten von Schimpanso, äh, wollt sagen, Shimano, und die sind ganz in Ordnung. Wie gesagt: Ist der Krempel abgenudelt, muß er neu, weil nicht zu reparieren. "Daddy, ich habe die Kette geschrumpft" gibt es nur im Klamaukfilm.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

War im ersten Gang, aber ein Bergritzel hatte ich mir erst am Ende des Studiums geleistet. Die waren selbst in NL teuer. Und auch selten weil es dort nur einen Huegel gibt (and dem ich wohnte).

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Kann ich nichts zu sagen aber nachdem was Schueler beschreiben muessen die auch dort alles haben. Es ist die Ponderosa High School:

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Die Kasse wird es wohl nicht tolerieren, wenn sich Tante Erna bei jedem quersitzenden F..z einen Krankenwagen bestellt. Sonst wuerden mich Eure Deckungsdefizite in dem Bereich echt nicht mehr wundern.

Klar. Aber dann muss man auch damit rechnen dass mal was passiert.

Jaaa, aber ich war damals Student und das Bier-Budget dafuer angreifen, das ging ja nun wirklich nicht.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Es ist viel schlimmer. Die Kasse bemerkt das nicht mal, da die Kassen die Aufwendungen nur anonymisiert berechnet bekommen - wegen einer zwischengeschalteten Verschleierungsinstitution namens "Kassenärztliche Vereinigung". Suche einfach danach bei Wikipedia...

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Moin Jörg,

Am 01.07.2010 06:52, schrieb Joerg:

Mit strukturell waren durchaus das Sozialwesen und die Gesellschaft gemeint und nicht nur die Wirtschaft...

Die Wirtschaft allein macht es nämlich auch nicht... Ohne Geld keine Kunden, ohne Kunden keine Industrie... Wer soll denn die mit immer mehr Maschinenhilfe statt Menscheneinsatz produzierten Güter irgendwann noch kaufen? Es wird doch ohnehin schon viel zuviel Mist produziert und es wäre möglich, mit dem momentanen Output an Nahrungsmitteln auf dieser Erde 12 Milliarden Menschen zu ernähren, also rund die doppelte Zahl der momentan lebenden...

Wo Maschinen Menschen ersetzen und den Ausstoss an Gütern erhöhen, muss man sich was einfallen lassen... Maschinenarbeit muss teurer werden, Güter müssen damit teurer werden und mit dieser Art von "Maschinensteuer" muss unter anderem dafür gesorgt werden, dass die Menschen ein Grundeinkommen haben, dass zwar keine Luxussprünge aber ein angstfreies Leben ermöglicht... Dann können sich Menschen künstlerisch und sozial zusätzlich entfalten, letztlich auch zugunsten der Allgemeinheit...

In einigen Dingen seid ihr halt da drüben schmerzfrei ;-) In anderen Dingen seid ihr ja auch nicht zimperlich... darin, anderen Euren Way of Life aufzuzwingen, andere auszubeuten...

Sei mir nicht böse und es ist auch nicht persönlich gegen Dich gerichtet, ich kann gegen den "grosskotzigen Amerikanismus" nicht mehr an...

Ja und? Das soll nun eine Rechtfertigung dafür sein, dass man menschenunwürdig behandelt wird und um sein Essen betteln gehen muss? Drüber reden, dass es einem dreckig geht, hilft also, die grundlegenden Verteilungsprobleme zu lösen? Schlimm genug, das die Menschen Alkoholprobleme haben und/oder zum Psychologen müssen... auch das könnte seine Ursachen in einer kalten, nur auf Profit ausgerichteten Umgebung haben, schon mal drüber nachgedacht?

Darum geht es gar nicht... Wer heute nicht begriffen hat, dass man lebenslang lernen muss und flexibel sein muss, macht was falsch... Wozu qualifiziert man sich aber, nimmt diese Mühen und letztlich sogar finanzielle Einbussen auf sich, wenn es später nicht entlohnt wird? Damit man mit 45 entweder völlig überqualifiziert ist oder zu alt, zu aufmüpfig, zu selbstbewusst vielleicht?

Es gibt nicht mehr genug Arbeit für alle, egal wie qualifiziert sie sind, das ist das Kernproblem. Wir produzieren mit immer weniger Manpower immer mehr Güter, noch dazu welche, die keiner wirklich braucht und die eigentlich nur Ressourcen verschwenden... Und wir machen das auf Kosten anderer, auf Kosten der sog. Dritten Welt, auf Kosten unserer Enkel und Urenkel... Wachstum Wachstum über alles... bis die Blase platzt...

Ja klar und nebenbei geht er noch putzen, dann in der Burgerkette aushelfen und Babysitten... und das alles nur, damit er nicht verhungert?

Entschuldige bitte, woher weisst DU, was in DE nicht richtig ist? Weisst Du, es ist eines, auf dem Papier des Gesetzblattes Recht zu haben in DE und es ist ein anderes, wie Du hier mittlerweile als Hartz IVler behandelt wirst. Nein, ich bin zum Glück nicht direkt Betroffener, aber ich bekomme so etwas gerade aus erster Hand mit. Schon traurig, wenn man für wenig Geld, welches man für die Überbrückung eines 3 Monats-Zeitraumes in 2006 benötigt hätte, noch 3, fast 4 Jahre später vor dem Sozialgericht kämpfen muss... Schön auch, wenn einem rechtwidrig (Beschluss des Sozialgerichtes sagt das wortwörtlich) erst einmal aus fadenscheinigen Gründen von jetzt auf gleich sämtliche Leistungen um 100% gekürzt werden und es 5 Wochen dauert, bis das überarbeitete Sozialgericht dem Antrag auf Einstweilige Anordnung stattgibt...

Schau Dich in einschlägigen Foren um, selbst wenn nur die Hälfte der Fälle dort hieb- und stichfest ist, so ist das ein Skandal! Und weisst Du was: Es kann inzwischen JEDEN von heute auf morgen treffen!

Du rettest also mit Deinem ehrenamtlichen Engagement bei der Essenausgabe die guten, tollen, ach so armen Unternehmen? WOW, so habe ich das noch gar nicht gesehen...

Du kannst ja mal ausrechnen, wieviele Menschen man von den Bankenrettungsmilliarden hätte für 1 Jahr beschäftigen können... als Steuerzahler und Konsumenten selbstverständlich...

Es geht auch nicht darum ehrlichen Unternehmern zu schaden... von einem bedingungslosen Grundeinkommen hätten auch diese durchaus ihren Vorteil und Profit... Eigentlich geht es auch darum, dass vorhandene (viel zuviel vorhandene) Geld anderes zu verteilen und überhaupt in Fluss zu bringen, statt dass es gehamstert und verspekuliert wird...

Jepp, es ist eher 5 nach 12 als 5 vor 12... und, was passiert trotz riesiger Finanzspritzen aus den Tacshen der Steuerzahler? Richtig, es wird weiter spekuliert und Geld mit Geld verdient, statt mit Arbeit und der Schaffung von Gütern und Dienstleistungen.

Ein paar Prozent "Faulenzer" kann so ein System problemlos verkraften, eher jedenfalls als ein paar Prozent von gewissenlosen Zockern...

Wenn Du mal 1,5 Stunden Zeit hast schau Dir mal

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an...

Gruß

Kai

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Kai Ebersbach

Uwe Klo=C3=9F schrieb:

abt

s?

Da siehste mal, wie schlimm die anderen beiden Sorten sind :D

Guido

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Guido Grohmann

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Guinnes halte ich fuer nicht trinkbar... Aber jedem das seine, deshalb gibts soviele Sorten. Was bei mir fuer alle Biere gilt: Beim Eingiessen aus der Flasche die Enstehung einer Schaumkrone moeglichst vermeiden damit die Kohlensaeure im Bier bleibt, im Schaum bringt sie nichts mehr und das Bier schmeckt schal. Versuchs mal, der Unterschied ist deutlich.

Zuviel Schaum drauf...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Joerg schrieb:

Der quersitzende Furz kann zum Bleistift eine ernsthafte Erkrankung sein, was deine Tante nicht festzustellen imstande ist, ein Arzt sehr wohl. Also wird sie wohl einen Notarzt rufen oder zum Hausarzt gehen, je nach Tagesszeit, und wenn es wirklich nur Blähungen sind, gibt es halt Lopedium. Aber ein Verdacht auf eine Blinddarmentzündung reicht für eine Einweisung in die Klinik, und ja: Das zahlt die Kasse.

Holger

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Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Ja, mangelhafte Transparenz, ist auch hier teilweise so. Das fuehrt zu inflationaeren Effekten.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Maschinensteuer? Da koennen wir ja gleich wieder mit Heizern auf E-Loks anfangen. Nee, da wollen wir nicht hin. Ich jedenfalls nicht :-)

Ok, dafuer verstehe ich manche europaeischen Denkweisen nicht. Habe sie nie verstanden obwohl ich dort aufgewachsen bin.

Ja, ja, alles liegt immer an anderen. An der Gesellschaft, am Staat, and anderen Leuten, ...

Qualifikationen sind IME relativ unwichtig. Wichtig ist es, einen Ruf aufzubauen. Wenn ich die Mitarbeit anderer brauche sind mir Qualifikationen oder amtlicher Zertifikate egal, habe nie danach gefragt. Auch ich wurde auser von Behoerden nie danach gefragt. Ich habe

45 vor geraumer Zeit ueberschritten :-)

Dass zuviel auf Pump gemacht wird gefaellt mir auch nicht.

Verhungern tun Leute hier nicht. Sie wollen normalerweise das Haus nicht verlieren.

Das war anders gemeint, nach dem Motto "so sollte dass sein". Bin aus Deutschland zu lange weg um die heutigen Zustaende zu kennen.

Das ist traurig. Landet sowas denn wenigstens in den Medien? Nur dann koennte sich was tun. Politiker sind normalerweise voellig kritik-immun, ausser denn es "Bad Press" gibt. Also muss man das an den Pranger bringen.

Nein, was ich meine ist dass wenn Steuern nur dauernd prozentual nach oben gehen dann passiert mit der Wirtschaft das gleiche wie in einem Druckgefaess. Wird der Druck hoeher, zischt immer mehr weg.

Die Banken haben klaeglich versagt und da habe ich Verstaendnis fuer mehr Ueberwachung. Einiges haette man auch schlicht pleitegehen lassen sollen.

Den ehrlichen Sparen die verantwortungsvoll fuer das Alter vorgesorgt haben deren Erspartes wegnehmen und Leuten geben, die sonst alles verplempern? Nein, nicht mit mir, voll dagegen.

Habe es als Bookmark gesetzt. Derzeit bin ich aber noch in der Pampa mit duenner Internetverbindung. Aber ich bin von solchen Ideen nicht angetan. Wenn es ein auskoemmliches Grundeinkommen gibt, wozu sollen Leute dann arbeiten gehen? Das wuerden sich viele fragen und absahnen.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Moin Jörg,

Am 02.07.2010 09:02, schrieb Joerg:

Keine direkte Maschinensteuer... Momentan sieht es aber doch so aus, dass wir mit immer weniger Menschen immer mehr produzieren, eben weil es Maschinenarbeit gibt.

Die Produkte die von Maschinen gemacht werden, muss jemand kaufen und wenn es immer weniger Menschen gibt, klappt das nicht, weil die Maschinen brauchen ihre eigenen Prodkute ja nicht. Wo also möchtest Du zukünftig die Menschen unterbringen und sie auskömmlich beschäftigen, damit sie ihren Lebensunterhalt und damit auch ihre Konsumfähigkeit behalten? Eine Möglichkeit wären Dienstleistungen, von Mensch zu Mensch erbracht. In der Pflege und Betreuung von Alten, Behinderten und Kindern tun sich da schon jetzt enorme Lücken auf. Lücken, die sich nur deshalb auftun, weil es zuwenig qualifiziertes Personal gibt UND weil die Jobs gesellschaftlich nicht anerkannt sind... nicht anerkannt und gewertschätzt durch eine lebensauskömmliche Bezahlung! Der Pflegesatz dagegen erreicht schwindelerregende Höhen, weil es zuviele Mitverdiener gibt.. so kann sich Pflege im Alter kaum noch jemand leisten, ohne dass der Staat zuschiesst bzw. ohne dass das Niveau qualitätsmässig auf reines Verwahren und Erhaltung der Lebensfunktionen abrutscht... Ich sehe mit Grausen in die Zukunft, welche Welle wir da schon vor uns herschieben, weil Menschen am Rande des Existenzminimums gar keine Rücklagen für das Alter und die spätere Versorgung mehr aufbauen können...

Bei einem bedingungslosen Grundeinkommen wird es keinesfalls nur Faulenzer geben, ein paar wenige sicher, aber damit kann und muss unsere Gesellschaft auch jetzt schon leben und wird dies auch in Zukunft können.

Stell Dir einfach mal vor, dass abgesichert mit einem Grundeinkommen jemand auch zusätzlich die Pflege eines Menschen (fremd oder in häuslicher Gemeinschaft/Verwandschaft) übernehmen kann und zwar so, dass sich dieser Mensch diese Pflege auch leisten kann. Erstens hat der alte pflegebedürftige Mensch sein eigenes Grundeinkommen und zweitens muss der pflegende Mensch von seinem Pflegling nicht mehr soviel Geld nehmen, weil ein Teil des Bedarfs schon durch das Grundeinkommen abgedeckt ist. Folge: Die Pflege lohnt sich immer noch, da ein Zusatzeinkommen möglich ist und es ist beiden geholfen und damit auch der Gesellschaft.

Sei es drum... dieses mangelnde Verständnis für die jeweils andere Sichtweise sollte trotzdem nicht den Dialog verhindern.

Jeder ist Teil der (seiner) Gesellschaft. Und trotzdem hat sich mit Globalisierung und dem freien Spiel aller Märkte etwas entwickelt, was nur wenigen nützt, aber viele ausbeutet und gegen das der Einzelne leider inzwischen sehr hilflos ist.

Das mag als Selbständiger so sein. Ohne Qualifikation wirst Du allerdings den guten Ruf auch nicht erlangen...

Der Nachweis von Qualifikation in Papierform ist eine Sache, darauf kann man ggf. verzichten, es überhaupt jedem zu ermöglichen, sich durch Bildung und Weiterbildung zu qualifizieren ist eine andere Sache...

Die Nachfrage nach Zeugnissen, Bescheinigungen etc. scheint in der Tat in DE ausgeprägter zu sein als anderswo, wo man eher hergeht und sagt: Arbeite für mich einen Zeitraum, ich gucke mir das an und wenn es passt, bleibst Du, wenn nicht auf Wiedersehen... Diese Mögichkeit wird hierzulande ja durch Probezeit und Praktika auch genutzt, nur leider auch missbraucht.

Im Kern geht es aber darum, aus einem Überangebot qualifizierter Menschen die herauszufiltern, die überhaupt erst mal die Chance haben, bis dahin zu kommen... und leider bleiben schon in diesem Stadium zuviele auf der Strecke.

ACK

Weshalb wird er dann bei der Burgerkette nicht so gut bezahlt, dass er nicht noch 3 Jobs nebenbei braucht? Ja, der Burger würde eventuell teurer... aber so wie es jetzt ist, finanziere ich den schlecht bezahlten Mitarbeiter dort auch auf Umwegen mit, egal ob ich Burger mag oder nicht, wenn ich als Steuerzahler und Beitragszahler das aufgestockte Hartz 4 mitlöhnen muss. Den Gewinn bei der ganzen Sache macht nur die Kette, die bei jedem staatlichen Eingriff sicher gleich rumjammert und mt dem Abbau von Arbeitsplätzen droht... Es mag sein, dass ausgerechnet das Burgerbeispiel kein gutes ist, weil die ev. noch verhältnismässig gut zahlen.

Aber schau nur, wie es GM mit Opel versucht hat... Gut, dass sie auf die Nase gefallen sind damit... Wer hier Autos verkaufen will, soll auch hier die Menschen ordentlich bezahlen, damit sie die Karren kaufen können.

Offenbar... aber auch Du könntest Seiten wie

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lesen, insbesondere die Forenbeiträge von Betroffenen... Und wenn Du das dann alles nicht als linke Propaganda abtust, müsstest Du recht erschüttert sein...

Wir haben in DE offenbar keine unabhängigen Medien mehr, die diese Skandale veröffentlichen würden... Weshalb werden denn die in den o.g. Foren geschilderten Dinge nicht von der Presse recherchiert und entsprechend aufbereitet?

Das ist klar... auch deshalb das Modell bedingungsloses Grundeinkommen ;-) Da wird gezeigt, wie so etwas ohne Steuererhöhungen funktionieren könnte...

Allerdings...

Mit dem "hamstern" waren nicht die Leute gemeint, die sich aus dem erarbeiteten (und ja schon mal versteuerten Geld) etwas fürs Alter oder sonstige Anschaffungen zurücklegen, da bin ich auch strikt dagegen, diese quasi noch fürs Sparen zu bestrafen. Schon mal besteuertes Geld sollte nicht noch mal besteuert werden... ganz das Gegenteil ist mittlerweile üblich, jedenfalls beim kleinen Mann der sich nicht wehren kann und seine Kohle irgendwo auf der Welt bunkert.

Mit Hamstern waren die gemeint, die Milliarden aufhäufen, zurückhalten, ins Ausland bringen, damit spekulieren und damit letztlich Politik machen.

Es eilt ja nicht.

Wozu gehst denn Du, obwohl finanziell versorgt, noch in Deine Kirche und arbeitest dort? Dafür hast Du eine Motivation, eine, die Du Dir deshalb leisten kannst, weil es Dir ansonsten gut geht.

Die Motivation, arbeiten zu gehen ist nicht nur eine finanzielle, oder? Dabei sein, teilhaben, sich einbringen, auch das wird hier Erwerbslosen quasi versagt, erstens, in dem man sie nicht (mehr) in die Arbeitswelt hinein lässt und zweitens, weil man ihnen nicht einmal die Möglichkeit lässt, sich _sorglos_ auch um andere zu kümmern. Wer mit 359 Euro im Monat auskommen muss, wird sich kein Busticket kaufen, um in der benachbarten Stadt nach anderen hilfsbedürftigen Menschen zunentgeltlich zu helfen, oder? Selbst das Hinzuverdienen von Geld lohnt sich nicht, da nach der kranken Vorgabe des Gesetzgebers alles, was einen bestimmten Satz (ich glaube

160 Euro) übersteigt, wieder mit der Hilfe verrechnet wird... künstliches arm halten nenne ich so was, aber nicht fordern UND fördern... nur fordern und kürzen ist momentan Programm...

Auch bei einem Grundeinkommen dürfte der überwiegende Teil der Menschen die Motivation haben, dieses Einkommen durch bezahlte Arbeit aufzustocken, ganz einfach um etwas zu tun und um auch am Konsum mehr teilhaben zu können, als derjenige der eben nur vom Grundeinkommen leben will. Der Konsumanreiz ist ja da und Grundeinkommen heisst ja nicht, dass dieses so hoch ist, dass sich davon jeder alles leisten kann...

siehe dazu

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Gruß

Kai

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Kai Ebersbach

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