Nächstes Wochenende: Maker-Messe Mün chen

Hallo,

ich hatte eine Grundschulempfehlung fuer die Realschule. Da gab es keine weiteren Fragen, egal wie motiviert ich mit 11 Jahren oder so gewesen bin.

VG hmw

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Michael Welle
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Am 25.01.2016 um 11:21 schrieb Michael Welle:

Latein und Altgriechisch nicht ausreichend motivieren...

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Eric BrÃ?cklmeier

Hallo,

OK, das kann ich ein bischen nachvollziehen ;). Aber wie so oft aendern sich die Interessen auch im Laufe der Jahre. Ich lese mittlerweile zum Verguegen Buecher, um die ich in der Schule den groestmoeglichen Bogen gemacht haette. Oder funktionale Programmiersprachen: im ersten Semester ein Graus. Heute, im 42. Semester, bin ich immer noch kein richtiger Fan. Aber ich setze sie manchmal nicht ungerne ein, wo es sinnvoll erscheint.

VG hmw

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Michael Welle

Auf Amriganisch: Nach Achievements. Was hat der Kandidat bisher erarbeitet? Ja, Funkamateur ist schonmal ein Plus, aber nur, wenn es kein Steckdosenamateur ist. Arduino kann, aber nicht wenn nur "Shields" gekauft und Programme kopiert wurden. Gerade in letzter Hinsicht habe ich viel weniger erfreuliches erlebt a la "Wir schmeissen man alles, was uns einfaellt, and die Wand und sehen dann, was kleben bleibt".

Mir haben sie damals an der Uni gesagt, das sein albern, habe ich trotzdem gemacht und ein Ingenieur, den ich fuer einen Kunden auf Eignung pruefen sollte, tat es genauso: Er brachte alle moeglichen Platinen aus seinem Hobbybereich mit, inklusive Doku. Nach weniger als zwanzig Minuten war das Vorstellungsgespraech zu Ende. Da wusste ich, dass der Mann was drauf hat und dass er sauber in Englisch dokumentieren kann (obwohl im russischen Sprachbereich aufgewachsen). Die Entwicklungsleiterin war enttaeuscht, als ich rauskam. "Wie, schon vorbei? War er nichts?" ... "Doch. Lasst den nicht bis zu seinem Auto ohne ein lukratives Stellenangebot in der Hand!". Er arbeitet seit vielen Jahren dort und seitdem braucht die Firma nur noch wenig Unterstuetzung meinerseits.

Eine andere sehr brauchbare Methode, vor einem White Board, x-mal benutzt: "Also hier haben wir einen Vorverstaerker, sehr kostensensitiv, mehr als die zwei Transistoren sind nicht drin. Er hat nicht genug Bandbreite und er zickt oft rum, wenn ein Kampfflugzeug tief ueber das Gebaeude zischt. Was wuerden Sie tun?". Oder aehnliches, je nach Jobanforderungen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Lass mich raten... Die korrekte Antwort ist 'Flugabwehr auf dem Dach installieren'?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Nur wenn es ein nordkoreanisches Flugzeug ist :-)

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Regards, Joerg 

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Joerg

das ist aber durchaus schwierig nachzupruefen. Ich koennte in einer Bewerbung z.B. von meiner mikrocontrollerbasierten Messeinrichtung fuer Radioaktivitaet, Magnetfeld, Blitz etc. schreiben. Ob ich sie aber wirklich selber entwickelt und verstanden habe, wird man erst durch tieferes Nachfragen im persoenlichen Gespraech herausfinden. Das ist eine Menge Arbeit fuer einen Einsteigerjob (um den geht es hier wohl, wenn die Noten eine Rolle spielen).

BTW, vor ein paar Wochen gab es auf CRI einen Report, wie chinesische und amerikanische Bewerber ihre Unterlagen 'tunen'. Was die chinesischen Teilnehmer kundtaten entsprach in etwa den Vorurteilen. Was der amerikanische Moderator aus seiner Heimat berichtete, war recht gruselig und unterschied sich nur unwesentlich von den chinesischen 'Tricks'.

;)

Die spannende Frage ist ja noch, ob das ein Studienabbrecher war bzw. was fuer Noten der so hatte. Ich hatte im Bewerbungsgespraech auch schon ueber Hobbies wie altes Eisen, Unix, ham und so Dinge gesprochen. Hat vermutlich nicht geschadet ;), aber den ganzen Kram anschleppen wuerde ich eher nicht. Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass in D da jemand genauer nachfragt.

[...]

Das klingt doch nach Standard. Solche Dinge hatte ich als Bewerber auch und auf der anderen Seite vom Tisch male ich gerne ein Szenario und fragen den Kandidaten was er dazu meint, ob es ein Problem gibt und was man da machen kann. Ist besser, als nach der fuenften Programmiersprache zu fragen, die eh niemanden interessiert, und ist oft auch viel entspannter. Aber das sind ja alles Dinge, die im zweiten oder dritten Schritt stattfinden. Die Sache mit den Noten etc. findet ja viel frueher im Prozess statt.

VG hmw

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Michael Welle

Titel der Ausschreibung: Tinkerer wanted!

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Dieter Wiedmann

Dazu muss ich auch etwas bemerken:

Meine Frau hat auch E-Technik studiert und behauptet immer, dass ihr der Latein-Leistungskurs von damals

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Andreas Fecht

Am 25.01.2016 18:18 schrieb Andreas Fecht:

Hanno

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Hanno Foest

Am 25.01.2016 um 18:18 schrieb Andreas Fecht:

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Eric BrÃ?cklmeier

Dann sollte die Firma gleichzeitig nach einem neuen Entwicklungsleiter oder Gruppenleiter suchen. Denn von denen sollte man erwarten koennen, dass sie die richtigen Leute zum Nachhaken finden, wenn sie es nicht selbst koennen. Altes Sprichwort, you don't have to know everything but you have to know where to find it. So machte es die Entwicklungsleiterin im beschriebenen Fall und auch bei anderen Kunden lief das aehnlich. Sie hatten niemanden im Bereich Analog und baten daher mich als externen "Interviewer", die Vorstellungsgespraeche zu fuehren oder mit dabei zu sein.

In Nordamerika und sicher anderswo gibt es ganze Firmen, die sich auf Resume Polishing spezialisiert haben. Das ist jedoch schnell entlarvt, oft bereits am Telefon, bevor Reisekosten entstehen.

Er hat ein Bachelor Degree, hat aber bereits vorher als Hardware Entwickler gearbeitet und das bei einer High-Tech Schmiede. Noten waren mir voellig egal, danach habe ich noch nie in Vorstellungsgespraechen gefragt. Es waere mir auch wurscht gewesen, wenn er das Studium abgebrochen haette, denn der Mann kann was. Einen der Gruende nannte er mir: In Russland konnte man nur wenig kaufen, wenn man keine Dollars oder Euro hatte. Daher musste man frueh anfangen, selbst zu bauen. Internet gab es auch keines damals, also konnte er sich wissen so wie unsereins frueher nur ueber die Stadtbuecherei aneignen und da ist das Angebot ausserhalb von Belletristik und Horrorthriller recht duenn.

Das tat ich auch nicht, habe jedoch einen dicken Leitz-Ordner voll mit Schaltbildern, Doku und Fotos mitgebracht. Kleinere Baugruppen kann man durchaus mitbringen. Z.B. hatte ich einen selbstgebauten Richtkoppler dabei, aber nicht das dazugehoerige grosse Anzeigeinstrument.

Bei deutsche Firmen taten sie das auch bei mir kaum, aber bei der amerikanischen, bei der ich dann anfing, fingen die so richtig an zu bohren. Das Resultat war, dass sie mich bereits auf einer Meeting Teilnehmerliste und fuer die Entwicklung eines Ultraschall Front-End Boards eingeteilt hatten, bevor ich ueberhaupt zugesagt hatte. Spaeter, als der Dienstwagen eines HW-Leiter in der Werkstatt war und ich ihn mitnahm, sagte er "Hey, George, can we swing by your house? I want to see that monster amplifier you talked about a few months ago".

Dann hast Du die richtige Strategie, gute Kanditaten zu finden und wirst nicht, wie man hier sagt, "snowed".

Bei mir nicht. Danach frage ich bei Vorstellungsgespraechen nie. Es ist hierzulande unueblich, Diplom- oder Zeugniskopien bei der Bewerbung mit einzuschicken. Selbst Passfotos sind nicht ueblich. Bis die Kandidaten eintrudeln, weiss man nicht, wie sie aussehen und das sollte ja auch unerheblich sein.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

den Einwand verstehe ich jetzt nicht. Ich sagte ja nicht, dass niemand in der Lage sei, so ein Gespraech zu fuehren, sondern das es schlicht Aufwand ist, den man betreiben muesste, wollte man so verfahren. Ich beschaeftige doch nicht den Fachverantwortlichen z.B. eine Woche mit Bewerbungsgespraechen mit Kandidaten, die ich anhand des Lebenslaufes, der Studienleistungen schon haette filtern koennen.

[...]

Aber das ist doch nicht das Clientel, vom dem wir reden? Noten sind doch nur interessant fuer Berufseinsteiger im ersten Job. Ist von den Mitlesern schonmal ernsthaft jemand bei einem Jobwechsel nach ein paar Jahren nach Noten gefragt worden?

[...]

Naja, wenn ich schon die Moeglichkeit bekomme, mein Arbeitsumfeld mitzugestalten, will ich das ja halbwegs ordentlich machen und mich nicht mit irgendwelchen Grundlagen aufhalten. Dass der Bewerber z.B. C kann, setzte ich voraus. Spannend ist, wie er damit umgeht, ob er potentielle Fehlersituation erkennt und was er dagegen tut etc.

Ah, jetzt kommen wir der Sache naeher. Die Sache mit den Photos ist mir bekannt, das mit den Zeugnissen nicht. Vorher im thread meintest Du, dass Du die HR-Leuten anweisst, nicht nach Noten vorzufiltern. Woher wissen die denn die Noten, wenn die Zeugnisse nicht Bestandteil der Bewerbung sind? Schreiben Leute wirklich nur in die Bewerbung, dass sie einen EE bachelor haben und in diesen und jenen Gebieten gearbeitet haben? Und dann gibt es ggf. ein Interview?

Ja, in Euro-Land gibt es solche Diskussionen auch mitunter. Aber wenn der Kandidat Ali heisst, wird der auch ohne Photo nicht eingeladen.

VG hmw

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Michael Welle

Wer sei Radl liebt, der schiebt!

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Eric Brücklmeier wrote on Mon, 16-01-25 18:47:

Unter anderem habe ich da vieles von dem gelernt, was die faulen und dummen 68-er, die meine Deutschlehrer wurden, zu faul waren und beizubringen. Die Muttersprache lernt man einfach so ohne

von Sprache zu verstehen.

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Axel Berger

Am 25.01.2016 um 22:40 schrieb Axel Berger:

toten Sprache zu belegen...

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Eric Brücklmeier

Am Mon, 25 Jan 2016 19:52:55 +0100 schrieb Michael Welle:

Geschlecht verraten. Und das Geburtsdatum wird sowieso nur zur Diskriminierung gebraucht.

Cyberspace, und erst wenn die Entscheidung gefallen und der Vertrag

Lutz

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Lutz Schulze

Am 26.01.2016 um 09:38 schrieb Lutz Schulze:

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Ich habe dafuer pro Stelle einige Stunden gebraucht. Wir haben in der Startphase ein halbes Dutzend Ingenieure angeheuert. Selbst wenn es eine Woche dauern sollte, muesste die investiert werden. Ein Ingenieur ist fuer eine Firma sehr wichtig und die falsche Entscheidung kann einen weit groesseren Schaden verursachen als eine laeppische Woche. Z.B. wenn man einen Elfenbeintuermer heuert, der spaeter ein IC Projekt voll in den Sand setzt.

Bei den meisten Firmen ist es auch ueblich, dass zukuenftige Kollegen die Gelegenheit haben, mit den Kanditaten zu sprechen. Finde ich wichtig.

Auch dann nicht.

Ich bin noch nie nach Noten gefragt worden. Selbst das Diplom wollten nur Behoerden sehen, fuer Arbeitsgenehmigungen und so.

Dann wundert mich etwas, dass Du die eine Woche oben zu viel Aufwand findest. Die wuerde ich locker dafuer einsetzen und das ist sogar inklusive allem billiger als ein Headhunter. Weit billiger.

Viele Leute geben Grade Point Averages (GPA) an. Das sind keine Einzelnoten, sondern der persoenliche Durchschnitt am College oder an der Uni. Das ist es, was mich ueberhaupt nicht interessiert.

Im Prinzip ja. Wichtig ist auch, dass sie persoenliche Ziele reinsetzen, was sie machen wollen, was sie mal werden wollen. Denn es hat keinen Sinn, jemanden in eine Position zu heuern, wo es Richtung management geht und derjenige aber eine Forscherkarriere im Auge hat.

Auf die "short list" (Interview-Kandidaten) kommt man, wenn das und die bisherigen Taetigkeiten passen und das Telefongespraech gut verlaeuft. Frisch von der Uni ist fuer mich keine Entschuldigung, wenn unter bisherigen Taetigkeiten nichts kommt. Jemand, der nur gebueffelt und Pruefungen durchgezogen hat, den wollte ich nicht haben. Bei Leuten, wo das was duenn ausfaellt, ist es wichtig, dass sie z.B. eine eindrucksvolle Diplomarbeit hingelegt haben.

Echt jetzt? Das habe ich hier noch nie erlebt. Ist ziemlich Multi-Kulti bei uns. Ein Widerstreben habe ich selbst international nur mitbekommen, wenn es um Israelis und Moslems am gleichen Projekt ging, und da kam die Ablehnung nicht von den Israelis.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

In dieser Hinsicht muss ich Dir mal voll und ganz zustimmen.

Uns hat man am (natuerwissenschaftlichen!) Gymnasium Latein aufgezwungen. Als ich Spanisch belegen wollte, wurde das mit der Begruendung abgelehnt, dass ich nicht noch eine Sprache belegen duerfe. Und nein, statt Latein, das ginge ja nun ueberhaupt nicht. Wo kaemen wir hin. Dies raecht sich heute, wo ich Spanisch wirklich gut gebrauchen koennte.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

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