MOSFET Gate schwingt beim Ausschalten

Bis 15V und wenn man selten schaltet sind Pegelumsetzer CD40109 nützlich:

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Hat Reichelt in DIL oder ebay:
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Soweit das kein Schaltregler werden soll wäre wohl auch angemessen die Drossel rauszuwerfen und den Ausgangseklko in der Grösse zu reduzieren. Ein LC-Filter das man mit Sprung ansteuert kann schwingen.

MfG JRD

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Rafael Deliano
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Am 22.11.2010 00:53, schrieb Marc Santhoff:

Doch, die Schwingung ist von der Last so gut wie unabhängig.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Hm naja, nein, der Kurzschluß bei dem Treiber mit zusammengeschalteten Kollektoren war so heftig, dass das Labornetzteil in die eingestellte 1A Strombegrenzung ging. Komischerweise wurde der PNP *richtig* heiß, der NPN eher nicht so.

Aber da hab ich wieder gelernt, warum man das so schalten will, wie man's tut - irgendwie hatte ich das zum Zeitpunkt nicht ganz umrissen und die 8 Cent für das Transistorpäärchen sind gut investiertes Lehrgeld

- ist einfach einprägsamer, wenn man sich am Transistor die Finger verbrennt, da merkt man wo die Leistung hinging ;-)

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Am 21.11.2010 22:22, schrieb Joerg:

Oh nein, ist das wieder so eine Werbehölle? Ich hatte auf Google gesucht. Was gibt's da denn bessrees? Ich krieg das gar nicht mit, weil in meinem Firefox ein Ad Block Plus läuft.

Habs vor dem Knall noch gemerkt, allerdings hatte der TO-92 Transistor schon geschätzte 70 Grad ;-)

Hm - irgendwie finde ich das mit dem Gatetreiber natürlich eine schöne und saubere Lösung, aber ich finde es auch ein bischen seltsam, dass der FET ~1 EUR kostet und der Treiber (z.B der von dir beschriebene MIC4421) dann 3 EUR. Und dazu noch schlecht beschaffbar ist.

Deswegen schau ich gerade, wie ich - von mir aus auch mit einigen mehr Teilen - relativ kostengünstig und mehr oder weniger schnell das von Hand hinbekomme. Hat für mich den Vorteil, dass ich nicht will, dass da ein serienreifes Produkt herauskommt und ich Erfahrung damit sammle, was alles so schief gehen kann in SNTs.

Ja, falschrum eingezeichnet. In der Schaltung saß das Ding richtig drin, nur beim "mal schnell" abzeichnen hab ichs vermasselt.

Und das Dito - die hab ich nicht benannt, sondern einfach automatisch benennen lassen vom Adler. Und gar nicht gemerkt, dass der für die verschiedenen Transistoren unterschiedliche Präfixe nimmt. Wohl das eine aus einer US-Library genommen und das andere aus einer EU.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Am 21.11.2010 23:40, schrieb Michael Karcher:

Ja, auch ein sehr guter Lerneffekt, mal seine Versorgung auf dem Oszi im Blick zu haben. Hätte nicht gedacht, dass die Spannung im Schaltmoment

*so* übel einbricht.

Ha, danke für die Beschreibung! Ist schon interessant, was man da alles für Effekte beobachten kann in so einer simplen Konfiguration. Wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.

Hm - die Freqzenz habe ich nicht gemessen, aber sie ist in der Tat erheblich niederfrequenter geworden durch den paralellen C, das weiß ich noch.

Vielleicht werd ich einfach den R später so wählen, dass sie nur noch minimal Schwingt. Muss ja nicht so heftig bedämpft werden wie ich's gerade mache.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Moin!

Oh ja - auf diese Weise hab ich mal gelernt, daß man das Gate eines FET, der ein paar zig Watt _schalten_ soll, nicht offen lässt.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 22.11.2010 10:52, schrieb Dieter Wiedmann:

Richtig geraten. Hm dann werd ich das mal auf Lochraster verfrachten. Weswegen ist das Breadboard denn genau so ungeeignet?

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Am 21.11.2010 13:18, schrieb MaWin:

So - hab's jetzt ein drittes Mal aufgebaut und denselben Effekt beobachtet, der PNP hat sogut wie keinen Effekt (kann ihn rauswerfen aus der Schaltung ohne, dass sich die Eigenscahften merklich verändern). Vermutlich liegt es daran, dass die Basis des Pärchens schon zu langsam schaltet (da sehe ich nämlich den exakt selben Spannungsverlauf wie dann später am Gate). Durch verringern von R4 mache ich das ganze schneller, vernichte da aber einen Haufen Leistung.

Gibt es Transistoren, die für den Zweck geeigneter sind, als meine 08/15 Wahl BC547/557? Sind BJTs in der Konstellation überhaupt geeignet, oder gibt es bessere Methoden, einen MOSFET-Treiber diskret aufzubauen? Irgendwie ist das ja ein Henne/Ei-Problem, irgendwo braucht man da ja immer den Pullup, der alles langsam macht - oder gibts da Alternativen?

Viele Grüße, Johannes

--
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Johannes Bauer

Ich kenne mich bei Euch nicht so aus, m.W. benutzt Frank einen Server mit dem Namen bildrian.de oder so. Wesentlich besser.

Immer mit Schutzbrille arbeiten :-)

Hmm, bei uns kostet er nur $1. Aber das ist auch ein Bolide, es reicht hier einer mit 1-2A und das sollte nicht mehr als 50c kosten. Doch ich kenne Eure Distis nicht mehr.

Diskret geht das wie beschrieben mit Push-Pull Folger aber der muss das Gate ein wenig weiter in Sperrichtung treiben koennen. Zum Lernen ist es aber besser von hoeher integriert in Richtung diskreter zu gehen, nicht umgekehrt.

Passiert uns allen :-)

Kannst Du nach Setzen des Parts umbenennen. Das beste ist aber sich eine eigene Lib zusammenzuschustern. Da kann man auch Spezialzeugs reintun wie den beruehmten "Bauer-Adapter" oder so. Kein Scherz, hier gibt es sogar eine Bauer-Edition von Ford.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 22.11.2010 20:57, schrieb Johannes Bauer:

Bei Bürklin gibts MICs unter zwei Euro.

Butzo

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Klaus Butzmann

ist,

ssel

konst).

mehr.

=A4t der Diode

azit=C3=A4t ist, und

st Du

alles

=A4re ich

Wenn das von mir beschriebene tats=C3=A4chlich der auftretende Effekt ist= , sollte der aber veschwinden, sobald Du den Regler so weit belastest, dass die Drossel permanent Strom in Richtung ausgang f=C3=BChrt (das nenn= t man dann continous mode). Bei 15V->8V l=C3=A4dst und entl=C3=A4dst Du die Dro= ssel mit ca.

8V, die Steig- und Sinkrate ist ungef=C3=A4hr gleich gro=C3=9F. Daraus er= gibt sich, dass im kontinuierlichen Betrieb der FET etwa genauso lange leitet wie ni= cht leitet.

Ich gehe mal von 50kHz Schaltrate aus. Dabei hast Du im kontinuierlichen Betrieb 10=C2=B5s den FET an und 10=C2=B5s den FET aus. Dabei =C3=A4nder= t sich der Strom an der Drossel um 8V*10=C2=B5s/15mH =3D 5.3mA, das w=C3=BCrde hei=C3=9Fen= , dass ab 2.7mA Durchschnittsstrom der l=C3=BCckende Betrieb aufh=C3=B6ren sollte, und di= e damit auch die Schwingungen verschwinden sollten. Wenn sie es nicht tun (wie Du in einem anderen Posting beschrieben hast), hast Du noch ein anderes Problem= .=20 Je niedriger die Schaltfrequenz Deines Reglers, um so h=C3=B6her ist die Mindestlast bis die Schwingungen verschwinden.

er sollte mir

mpfen

mal 17mA

nur noch

s

Und denke daran, dass der Strom, der *vor* der Drossel verheizt wird nich= t mitz=C3=A4hlt. Bei Deinem Wandler (und bei 50kHz Betriebsfrequenz) w=C3=A4= r ein Lastwiderstand am Ausgang, der 3mA verbraucht ausreichend, um den l=C3=BC= ckenden Betrieb zu vermeiden, was viel sparsamer ist als die 17mA vorne, die die Schwingung bed=C3=A4mpfen. Und wenn Du d=C3=A4mpfen musst, dann halte Dic= h an den Hinweis von J=C3=B6rg: R/C-Kombination - der Kondensator sorgt daf=C3=BCr= , dass der Gleichstromanteil unterdr=C3=BCckt wird, er muss nur gro=C3=9F genug sein= , dass er sich w=C3=A4hrend einer Periode nicht stark uml=C3=A4dt.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

Johannes Bauer schrieb am 11/21/2010 :

Vielleicht hilft ja folgendes PDF bei der Optimierung weiter. Treiber wuerde ich auch bevorzugen, aber wenns diskret sein soll?:

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Gruss Mark

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Mark Wolf

Gäbs auch einiges bei ebay.de:

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Suchbegriffe dort: "Mosfet treiber*" "Mosfet driver*"

Wenns ein Schaltnetzteil werden soll: warum kein Schaltnetzteil-IC das passenden Treiber integriert hat ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Joerg schrieb:

Kannst du das bitte begruenden.

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Michael Sonnthal

Die obere Variante der Treiberstufe ist natürlich Unsinn. Die beiden Q's schließen die 15V kurz.

Und auch wenn die "nur geschätzte 70 Grad" gehabt haben sollten - ich würde die in den Müll werfen. Da waren zwei BE-Strecken in Reihe an

15V mit vermutlich ordentlich Strom dahinter. Ehe ich mir in der nächsten Schaltung den Wolf nach dem Fehler suche bis ich merke, daß da ein (halb)toter Transistor in der Kiste gelegen hat, werfe ich lieber mal 2 Cent weg.

Wieso soll der Folger "den FET natuerlich nur sehr langsam sperren"? Der Punkt mit den beiden Emittern folgt der Spannung an den beiden Basen recht fix. Abgesehen von den je 0.7V Offset natürlich.

Laß dir nichts einreden. Einen "richtigen" Gate-Treiber brauchst du erst wenn du mit >100kHz schalten willst. Oder wenn da richtig fette FETs mit einigen nF Gate-Kapazität sitzen. Bei niedrigen Frequenzen und zum Lernen ist eine diskrete Lösung angemessener.

Vernünftige Einstellung.

Bei meinem letzten Schaltnetzteil-Versuch habe ich einfach mal ein paar Varianten quasi evolutionär durchprobiert. Das Schaltregler-IC hat einen npn-Transistor mit E und C rausgeführt. Schaltelement ist wie bei dir ein p-FET. Erste Variante:

+Ub-+---- 4K7 +---- Gate T1-|< |E GND-+----

Hier wird der FET über T1 (das ist der im Chip integrierte) zwar schnell eingeschaltet. Aber die 4.7K entladen die Gate-Kapazität viel zu langsam. Den Widerstand kann man zwar verkleinern, aber dabei verheizt man auch wieder zusätzlich Energie.

Nächste Variante:

+Ub-+----+-- 4K7 | T2 +---|< npn | D1 |E +-|
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Axel Schwenke

Ok, normalerweise empfehle ich das Lernen von der Pieke auf. Aber im Elektronikbereich verursacht das Frust und schlimmstenfalls den Verlust des Interesses. Weil man mit 2-3 Transistoren fast nur Sachen aufbauen kann die einen heutzutage nicht mehr vom Hocker reissen. Frueher als ich anfing war ein Radio mit zwei Transistoren schon was tolles. Denn ein Kind hatte normalerweise gar keines. Das ist nicht mehr der Fall, seitdem man Schluesselanhaengerradios mit Stereo und allem bei Walmart fuer $1 bekommt. Nur so als Beispiel.

Deshalb empfehle ich jungen Spunden heutzutage, sich z.B. ein Mikroprozessor Kit zu besorgen oder eine Roboterplatine. Kostet beides sehr wenig, bringt aber massig Spass und Ideen was man damit noch so alles machen koennte. Daran kann man dann spater langsam Transistorsachen basteln und verstehen lernen. Pulser, Schalter, Schaltregler, PWM-Steuerungen und so weiter.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Das mag in der heutigen Zeit häufig zutreffen, trotzdem würde ich das so nicht pauschalisieren sondern das Individuum beachten.

Siehe Johannes Bauer; der hat seine roots schon bei 2-3 Transistoren geschlagen :-)

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Michael Sonnthal

Wie willst Du ein IC und die grundlegenden Probleme der Materie kapieren, wenn Du nicht weißt, wie man es zu Fuß macht?

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ok, ich betrachtete einfach mal die ueberwaeltigende Mehrheit juengerer Leute, und kann das aber nur fuer USA sagen. Die meisten haben nur "Bock" wenn sie aus dem gelernten einen unmittelbaren Vorteil ziehen koennen. Instant gratification oder wie man das nennt, gefoerdert durch den leichten und billigen Zugang zu all der angebotenen fertigen Technologie.

Damit ist er eine ruehmliche Ausnahme :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ganz einfach: So wie die meisten Leute Autofahren ohne zu wissen wie die Lambdasonde im Auspuff funktioniert. Dennoch koennen sie einen Oelwechsel machen und Reifen aufpumpen. Wenn aber das gelbe Laempchen mit dem Schraubenschluesselsymbol angeht rufen sie den ADAC an.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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