Audioverstärker knackt beim Ausschalten

Hallo Gruppe,

nachdem jetzt meine Getränkeautomatenplatine - dank der Mithilfe von ganz vielen DSElern - funktioniert (morgen werde ich sie testen könne) wollte ich mich meinem nächsten elektronischen Problem zuwenden.

Ich habe hier einen Audioverstärker - vorab: den hab ich geschenkt bekommen! Billigstes Chinafabrikat "McVoice". Taugt eigentlich soweit (ich bin nicht wirklich audiophil...) nur beim Ausschalten tut es immer einen richtig lauten Knacker, sodass ich Angst um meine Boxen bekomme.

Es ist nicht direkt mit dem Ausschalten, sondern etwas später - also zuerst wird das Display ein bischen dunkler und ca 1 Sekunde später dann "KNACK"!

Gibt es dafür nicht irgendwie diese Ausschaltverzögerungen oder so? Was muss ich tun, um das zu unterbinden?

Viele Grüße, Johannes

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durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
                              Markus Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer
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Johannes Bauer schrieb:

Relais einbauen, das die Ausgänge abtrennt. Die Spule des Relais versorgst du aus der Sekundärwicklung des Netztrafos, über separaten Gleichrichter/Ladeelko. Den Ladeelko nur so groß machen, dass das Relais nicht nennenswert brummt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.cis.dfn.de... ..

Hi, wie waers mit einem Relais? Einfach damit an den Netzschalter, und gleichzeitig Netz und jeweils mindestens einen Kontakt jeder Box trennen. Da muss man dann auch nix ueber das Innenleben wissen, fuer ein Relais ist sicher noch Platz genug. Wenn das Relais direkt an AC (Mains)laeuft, sollte es schnell genug abfallen. Um das Gegenproblem beim Einschalten etwas zu minimieren, sollten (Loesch-)Kondensatoren als Ueberbrueckung reichen, so ganz "Knackfrei" wirds dann nicht, ist aber keine Gefahr mehr fuer die Speaker.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Johannes Bauer"

Der Knack entsteht dadurch, dass durch die am Versorgungselko sinkende Versorgungsspannung p-kanal-FETs nicht mehr blocken und die volle Ladung aus einem Gleichspannungsblockerkondensator auf die Leitung knallt.

Um das Knacken zu unterbinden, musst du den Ausgang irgendwie vorher _langsam_ auf Masse ziehen. Aber ebend so schnell, dass er eher vollständig bei Masse ist als der Knack kommt. Oder aber du bekommst es irgendwie hin, dass du über weitere FETs die Elkos exakt gleickzeitig kurzschließt.

Oh, ich lese jetzt erst, dass es sich um ein Fertigteil handelt. Dann muss man natürlich gucken, ob man an die genannten Elemente überhaupt rankommt.

MfG,

Markus

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Markus

Markus schrieb:

Tolle Glaskugel. Woher weißt du, dass da MOSFETs verbaut sind?

Damit dann alles kaputt ist? Das löst das Problem natürlich auch.

Erübrigt sich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrub:

Bei wieviel Schwurbelpunkten steht Makus denn inzwischen?

Ansgar

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Adresse gibt's bei Bedarf!
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Ansgar Strickerschmidt

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