Mikrofonwöiederverwendung

Erst im Modulator, die Kapseln boten mehr, habe auch schon welche für ELA zweckentfremdet, klang prima, natürlich, glasklar.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Ausgerechnet das ME 3 ist auch ein Mistding vor dem Herrn. Mit den DPA Headsets (Niere und Kugel) habe ich hingegen keinerlei Probleme. Ok, die Kugel koppelt etwas schneller (logisch), klingt dafür etwas offener. Und dummerweise sind die Dinger auch noch sackteuer :-/

Was die Sennheiser Headsets angeht: Die dynamischen klingen noch gruseliger und brauchen eine massive Höhenanhebung um Verständlichkeit zu bringen, durch die sie dann natürlich wieder zum Koppeln neigen.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f

Du hast das "generell" übersehen? Ich höre im Bühnenbereich immer wieder, dass ein SM58 angeblich doch so koppelfest sein soll. Das relativiert sich sehr schnell, wenn man am EQ versucht es halbwegs gut klingen zu lassen. Da braucht es nämlich eine massive Höhenanhebung um wenigstens brauchbar zu klingen und damit holt man sich eine deutlich höhere Rückkopplungsempfindlichkeit in's Haus. In Verbindung mit der eher kugelig- denn nierenförmigen Charakteristik und der Welligkeit off-axis ergibt sich dadurch feinstes Feedback. Nimmt man statt dessen z.B. ein Beta 87, das von sich aus vergleichsweise gut klingt und eben diesen Höhenboost nicht braucht, ist man merklich stressfreier unterwegs. Zwar wird man idR. auch da 1,

2 Frequenzen am Monitor-EQ ziehen müssen - da das Beta 87 aber auch off-axis nicht so ein Alpenpanorama zeigt, ist es da gutmütiger.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f
[...]

Welche sind denn gut und noch einigermassen bezahlbar? Ich kenne nur die fuer Flugzeuge von Clark und so, sind gut aber auch sehr teuer.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich weiß nicht was DPA in USA kosten, aber das wäre das Mittel der Wahl, wenn man gut klingende, halbwegs gutmütige Headsets haben will. Dummerweise kostet allein der Adapter auf Mini-Klinke für die Sennheiser Funkstrecken ein kleines Vermögen.

Countryman hat ebenfalls sehr nette Sachen im Angebot, die sind aber bereits in Dollars nicht bezahlbar.

Auch das Audio-Technica BP892c klingt phantastisch, ist mit etwa 400$ aber auch nicht gerade billig. Und es ist eine Kugel, was mir persönlich weniger Probleme bereitet, in schwierigen Umgebungen aber zu Problemen führen könnte. DPA hat zumindest auch eine Niere im Angebot.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f

Nun ja, für die angedachte Anwendung (Führungs-und Kommandofunk) taugts allemal, habe halt noch bissl damit herumprobiert. Für ernsthaft guten Klang isses eher nix.

Das is' dann nix. Ich hatte letztens ein dynamisches Sennheiser-Mikro (hab' vergessen, nach der verbauten Kapsel zu sehen) in der Hand, eins mit Sender drin, das klang an der gleichen Anlage deutlich angenehmer, wärmer und voller als das ME 3.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Generell" ist halt ein Gummibegriff.

Das ist klar, wenn das Ding wirklich so dumpf ist.

Das sind alles Teile mit reproduzierbaren und teilweise Dokumentierten Eigenschaften, da kann (und muß) man das freilich so professionell angehen, da weiß man auch, was einen erwartet. Aber im low cost- Bereich und bei irgendwelchen kruden Basteleien ist einfach meine Erfahrung, daß man da meist mit dynamischen Kapseln streßfreier unterwegs ist. Ausdrücklich kein Bühnen/Band-Einsatz, eher ELA, Funk, Sprechanlagen. Mag auch oft daran liegen, daß ein dyn. Mic bereits in passender Einhausung daherkommt, während die Elektretdinger ("sind ja so einfach und gutmütig in der Handhabe" - jaja...) einfach als Kapsel gekauft und irgendwo reingepfriemelt werden und dann einfach scheiße klingen.

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Und es war deutlich wenige empfindlich für Rückkopplung. War allerdings nur eine Tagungs-Installation in einem Hotel....

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Abschneiden, neuen Stecker montieren? Gut, falls Klinke mit Verschraubung, dann wird es das solo wieder nicht geben :(

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Oha, das sind hohe Preise. Wir waren in der Kirche auch mal ziemlich geplaettet als so ein duennes Plexi-Mikro, was einigermassen unaeuffaellig bis vor den Mund geht rund $500 kosten sollte. Da ist unser Pastor denn doch beim Mikro am Revers geblieben. Nicht so einfach, da an der Pastorenkluft kein Revers ist und das daher drunter getragen werden muss. Da wirbelt man am Mischpult bei jeder groesseren Bewegung.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Kann ich schwer beurteilen. Na, es tut seinen Job, paßt.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, das sind so die gängigen Tarife für was Gescheites :-(

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Zustimm. Elektret/Kondensator ist gut für Messmikros geeignet, insbesondere wenn einige Anforderungen zusammenkommen. Über 160dB Schalldruck, total flacher Frequenzgang bis 30kHz, 150°C. Letzteres geht dann nur mit externer Polarisierungsspannung. Cheffe kriegt allerdings immer den Luftschnapper, wenn er die Preise sieht.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ich würde sagen angemessene. Natürlich ist das erstmal eine große Nummer, ehrlich gesagt kenne ich aber nichts in diesem Bereich das billiger zu haben wäre und taugt.

Es gibt u.a. für die Countryman Lavaliers sog. Viper-Clips:

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aber auch magnetische Clips:
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Bei Tram nennt sich das Vampire Clip:

Oder alternativ der Tie Tac:

Vampire Clip von DPA:

Und die restlichen Clips von DPA:

Auch da gibt es magnetische.

Zuendi

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Sebastian Z u e n d o r f

Ja, ist vermutlich wegen der geringen Stueckzahlen. Ich bin derzeit bei einer Drahtlosanlage fuer Buehneneinsatz selbst mit dabei, als einer der Entwickler. Wenn ich die ueblichen Preise fuer solche Dinge sehe wird mir jedesmal ganz anders. Irgendwie total ungewohnt nicht jeden Groschen dreimal umdrehen zu muessen.

Danke. Die Magnetvariante ist cool, da bekommt die Kutane keine Loecher. Sowas kannte ich noch nicht.

Schlipse tragen unsere Pastoren allerdings nicht :-)

Muss ich mal den Pastor fragen was er am liebsten haette. Die Lapel Mikes sind allerdings von Sennheiser, da wollen wir auch bei bleiben. Diese Marke hat sich als gusseisern robust herausgestellt, bis auf Mute Switches und so. Die Preise sind auch einigermassen ertraeglich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, das ist eine andere Welt.

Lustig, gestern saß ich im ICE und habe diesen Thread bissl verfolgt, ein wenig nach den von Zuendi genannten Teilen gegoogelt, bissl bei thomann.de herumgesucht, dann fragt mich doch das Mädl, das neben mir saß, ob ich in einer Band spielen würde, weil ich da Mikrophone und so ansehen würde, und sorry, sie wollte nicht kucken, aber sie hat halt mal den Blick so schweifen lassen.

Klang bissl enttäuscht, als ich gesagt habe, nur technisches Interesse, und weil ich da gerade eine kleine Funkstrecken-Ausstattung instandsetze und zurechtmache...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Meßmikros haben i.a. schlechte Rauschabstände im Ausgleich für neutralen Frequenzgang und Richtcharakteristik. Für "ergebnisoffenes" Audio deswegen untauglich. Wenn man aber ohnehin mit bekannten Signalen korreliert, kann man damit gut arbeiten. Und wenn es um Klirrfaktor geht (also Berücksichtigung unerwarteter Signale), sind die ausgemessenen Lautsprecher um so viel problematischer, daß das Rauschen auch nicht so viel Unterschied macht.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am Sun, 20 Feb 2011 09:32:44 +0100 schrieb David Kastrup:

Das macht mich neugierig: Wie kalibriert man denn ein Meßmikrofon?

Da hat man es doch immer mit zwei nichtlinearen Wandlern zu tun, dem Mikro und der Schallquelle ... Vergleich ist natürlich klar, aber ein Vergleichsobjekt ist sicher auch nicht vom Himmel gefallen.

Marc

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Nimm die Zwiebeln und steck' sie in den Hasenkopf.

(Anweisung für einen "sprachbegabten" Bonobo)
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Marc Santhoff

Vielleicht hatte sie gehofft eine Heavy Metal CD Deiner Band abstauben zu koennen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die ist nach Bamberg gefahren; da ist bevorzugt kirchliche Musik anzutreffen, und die sah auch nicht nach Metal aus; ich dagegen eher schon :)

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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