DAT-Recorder - was haltet ihr davon?

Hi,

aus technischen Gründen möchte ich ein Aufzeichnungsgerät, was möglichst leise arbeitet und mein Audiomaterial von Anfang an in guter Qualitä t digitalisiert. Es geht um Home Recording. Ich überlege mir, in der B ucht einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei rund

150 bis 200 Euro für Geräte, die keine Macken haben. Problem sc heint mir nur die Beschaffung der Medien zu sein, ich fand mit dem Musikhaus Thomann bislang nur einen einzigen Anbieter.

Viele Grüße, Holger

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Holger
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Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:

Tascam DR-05?

Bernd

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Bernd Laengerich

Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger: > einen DAT-Rekorder zu kaufen, alternativ käme auch ein verlustfrei > arbeitendes System in Fage, das auf SD-Karte oder Compact Flash > schreibt. DAT-Rekorder sind noch nicht mal sehr teuer, liegen bei

...ich würde immer zu einem System OHNE bewegliche und sich abnützende Teile und Medien tendieren. Gerade bei DAT wird doch auch das Band über einen rotierenden Kopf gezogen, so wie bei den VCRs. Das würde ich mir freiweillig nicht mehr antun. Ich erinnere mich noch mit Grausen an meine Erfahrungen mit Datensicherung auf DAT...

Wenn es denn vernünftige Hardware gibt die auf SD-Karten aufzeichnet würde ich der den Vorrang geben...

Grüße Markus

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Markus Marquardt

Am 17.02.2013 16:22 schrieb Holger:

Für Eigenaufnahmen ist es erlaubt, GEMA-freie Medien zu verwenden. Die sind sonst für Computer-Backups gedacht und deutlich billiger als die Audio-Bänder. Einen technischen Unterschied gibt es nicht, allerdings ist statt der zerbrechlichen PMMA-Box meist eine Weichplastikhülle dabei.

Der Suchbegriff ist "DDS-2".

Patrick

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Patrick Schaefer

Also einen kleinen, leistungsschwachen Computer mit brauchbarer Audio-Hardware. Z.B. ein Netbook/Nettop. Nun, wo ist das Problem? Die Dinger gibt's doch.

DAT ist so tot, daß es schon nichtmal mehr stinkt.

Also muß der Computer einen Kartenleser haben. Auch kein Problem, Netbooks und Nettops habe üblicherweise einen eingebaut.

Das verwundert nicht wirklich. Wer bezahlt denn schon viel Geld für eine gut abgehangene Leiche? Höchstens ein paar Nekrophile. Offensichtlich gibt's nicht genug davon, um die Leichenpreise richtig hoch zu treiben.

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Heiko Nocon

Am 17.02.2013 16:22, schrieb Holger:

DAT ist Schrägaufzeichnung auf ein schmales Magnetband, daher nicht optimal für die Archivierung. Die Laufwerke altern schnell, die Bänder werden stark beansprucht.

Als Bänder könnte man normale DAT-Bänder aus dem Computerbereich nehmen, das Problem wird wohl eher sein, dass es keine DDS1 Tapes mehr gibt.

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Stefan Graf
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Stefan Graf

Am Sun, 17 Feb 2013 16:22:38 +0100 schrieb Holger:

Ich wüsste nicht, warum man seine Daten heute noch auf Band schreiben sollte. Es gibt Festplatten und Halbleiterspeicher.

Für die Digitalisierung würde mir persönlich der Soundchip von PC oder Netbook ausreichen.

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Gruß Werner 
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Werner Holtfreter

Am 17.02.2013 17:02, schrieb Werner Holtfreter:

Naja, allenfalls als komfortabler und hochwertiger DA Wandler würde ich so etwas noch benutzen wollen (Minidisk Recorder sind auch dafür gut) und dann per S/P-DIF in einen Laptop - das älteste Modell sollte reichen.

DAT ist viel zu anfällig...

Gruß,

Rainer

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Dr. Rainer Meergans

DAT war 1990 das mittel der Wahl und wenn man noch immer DATs hat dann macht es auch Spass sie zu benutzen. Sowas heute aber noch neu anzuschaffen ist mindestens aeh...ungeschickt.

Das bietet sich heute in der Tat an!

Angesichts des Alters ist es eher unwahrscheinlich heute einen DAT zu finden der keine Macke hat oder in den naechsten 12Monaten der Nutzung eine entwickeln wird. Ich musste jedenfalls alle meine DATs ueber die Jahre mal reparieren. Und die besseren DATs (wie z.B ein DTC77) wirst du kaum so billig bekommen.

Das koennte heute ein weiteres Problem sein weil man nur DDS1 Tapes verwenden kann. Und laengst nicht jedes alte abgenudelte DAT-Laufwerk kommt auch mit 90m/180min Tapes klar!

DAT ist nicht so anfaellig wie hier die Leute glauben die nur Video (180Grad umschlingungswinkel) oder DDS (hoehere Geschwindigkeit) kennen, glauben. Aber es ist auch nichts wo noch jemand einsteigen sollte der keine Erfahrung hat. Wer seine Jugend mit dem nicht vorhandenen Klang von analogen Tapedecks vertroedelt hat, fuer den ist der Zug abgefahren. :-D

Olaf

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Olaf Kaluza

Stefan Graf schrieb:

h nehmen,

Letzteres ist kein Problem. DDS1-Bänder gibts allerorten. Eine gute Idee ist es natürlich dennoch nicht, eine Aufzeichnungsmeth ode aus der Steinzeit zu verwenden

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Holger schrieb:

Ich kann aus eigener Erfahrung von DAT nur abraten; ich hatte bereits das zweifelhafte Vergnügen, mehrere DAT-Laufwerke von innen betrachten zu dürfen: sie machen allesamt einen unsoliden Eindruck. Dazu kommt dann erschwerend das dünne Band hinzu.

Es gibt zum einen kaum Ersatzteile für die Geräte sowie nur noch wenige Anbieter für die benötigten Medien. Gebrauchte Bänder haben gerne Drop-Outs.

Ich würde die Finger davon lassen.

Statt dessen, auch in der von dir genannten Preiskategorie eher etwa so etwas:

Nimmt in WAV und MP3 auf SD-Card auf.

Hat zwar nur assymmetrische Eingänge, aber das unterscheidet das Gerät nicht von den meisten DAT-Recordern.

Bernd

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Bernd Laschner

Am Sun, 17 Feb 2013 16:48:33 +0100 schrieb Heiko Nocon:

Nenn' mich ruhig altmodisch, aber ich trauere dem Cassettenrecorder nach. Nicht als Technik, sondern als Hardware Audiogerät zur Aufzeichnung. Notebook oder PC sind nicht das gleiche. Deshalb träume ich heimlich von einer Audioanlage mit Radio (FM, DAB+ und WLAN) und einem Encoderbereich, der programmierbar und auf Tastendruck Festplatte(?), USB-stick oder SD- Medien mit Audiodateien beschickt UND wieder abspielt. Natürlich kann ein PC das alles viel besser und variabler - aber irgendwie ist das nicht dasselbe...

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Andreas Quast

Ich auch :(

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

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Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf 
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Wolfgang Allinger

Andreas Quast schrieb:

Die Bedienkonzepte sind ja zudem höchst unterschiedlich; bei Audiogeräten in Hardware reicht oft die Betätigung eines Bedienelementes und eine bestimmte Funktion wird ausgeführt; bei Audiogeräten in Software bräuchte man schon einen Touchscreen, damit das vergleichbar bequem geht.

Und ein Cassettenrecorder ist nach dem Einschalten innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit; ein PC-basierendes Gerät muß erst booten und booten und booten....

Bei Hardware sieht man sofort, was geschieht, hat aber den Nachteil der geringeren Flexibilität.

Bernd

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Bernd Laschner

Am Sun, 17 Feb 2013 17:07:25 +0000 schrieb Andreas Quast:

Ich glaube, ich weiß, was du meinst: Die Qual der Wahl schon beim richtigen Programm, dem Ort des Abspeicherns usw. beim PC. Dann muss man erst einmal die Audio-Verbindung verkabeln, weil der PC meist nicht dazu benutzt wird.

Also wäre ein Netbook oder ein PC mit passender Zusatzhardware, der ausschließlich diesem Zweck gewidmet ist, vielleicht eine gute Wahl.

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Gruß Werner 
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Werner Holtfreter

Patrick Schaefer schrieb:

Im Gegensatz zu vielen anderen Dingen kommt es hier aber auf die Länge an. Ein DAT kann mit Bändern bis zu 120min umgehen. Das sind Bänder mit 60m Länge. Wer längere Bänder einsetzt, riskiert Bandsalat.

Das sind 120m - also 100% mehr. Benutzung also auf eigenes Risiko.

Gruß Christian

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Christian Müller

Dr. Rainer Meergans schrieb:

Aber Achtung: Der MD- oder DCC-Recorder hat eventuell schon beim Durchschleifen sein qualitätsminderndes ATRAC oder PASC im Signalweg.

... aber verlustfrei in der Wandlung. Als A/D-Wandler benutze ich so ein Gerät seit Ewigkeiten. Isoliert aufgestellt, erreiche ich damit eine Klangreinheit, die selbst moderen Soundkarten nicht erreichen.

Gruß Christian

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Christian Müller

Am 17.02.2013 18:44 schrieb Christian Müller:

Zu meiner Zeit hatten die DDS-Bänder eine Audio-Laufzeit von zwei Stunden -- das passt also.

Patrick

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Patrick Schaefer

IIRC war das DDS1 - 60m = 120min. 90m-Bänder können gehen, DDS2 hat IIRC andere Beschichtung.

cu Michael

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Michael Schwingen

Audiorekorder mit Record-und Playtasten, die intern oder auf SD aufzeichnen, gibt es etliche, z.B. Tascam SS-R100 Solid-State Stereorecorder Aufnahme auf SD-, CF- oder USB-Medien im WAV- und MP3-Format

525,- bei thomann
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Martin D. Bartsch

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