433 MHz Bimmel zerpflückt

Hallo zusammen,

ich suche die genaue Bezeichnung eines frequenzerzeugenden Bauteils, das sich im Handsender einer Funk-Klingel befindet. Also die Bezeichnung unter der man u.U. auch ein Datenblatt dafür finden kann.

Das Bauteil ist rund mit enem Durchmesser von ca. 0,8 bis 1 cm, ca. 3 mm hoch. Das Gehäuse besteht aus Metall und hat an einer Seite eine kleine Fahne. Aufgedruckt ist "433.92".

Hier mal eine Skizze - Sicht von unten:

______ / \ #/ o \ | | \ o o / \ ______ /

# = Metallfahne

Auf dem Rest der Senderplatine (SMD) befinden sich nur noch Cs, Rs und Ls, sowie ein Transistor, der scheinbar die AM- Modulation übernimmt. (Wenn man das ein- und ausschalten des Senders im x-KHz Rhythmus so bezeichnen darf)

Vielleicht gibt es trotz meiner eher theoretischen Beschreibung jemanden, der dieses Ding kennt. Wäre prima.

Schon mal besten Dank für Eure Hinweise.

Gruß Markus

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Markus Haacke (please remove t
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MfG

Frank

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Frank Scheffski

Frank Scheffski schrieb:

Danke!

Gruß Markus

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Markus Haacke (please remove t

"Markus Haacke (please remove the uppercase chars in my email address)" schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Es wird evt. wie Frank bereit schrieb, ein SAW Filter sein. Aber ich habe in einem Schaltplan für ein billiges VHF-Modul auch schon Hybridoszillatoren gesehen. Mit dem zusätzlichen Transistor könnte man dann den Oszillator modulieren. Aber die Ingenieure aus Südostasien werden sicher kein teures Hybridmodul verbaut haben wenn man es auch alles mit einem Transistor zusammenfrickeln kann. Wobei mir so auf die Schnelle keine Schaltung einfällt die mit einem Transistor sowohl den Träger als auch die Modulation erzeugt.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Hallo Martin,

Martin Laabs schrieb:

Die "AM-Modulation" scheint in diesem Handsender durch ein/ausschalten des gesamten Sendekomplexes geregelt zu sein.

Wenn ich Muße habe, werde ich mal versuchen das Dingen als Schaltplan (ohne elektr. Werte) zu erfassen. Schon rein aus eigenem Interesse. :-)

Gruß Markus

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Markus Haacke (please remove t

Ja. Aber selbst dann brauche ich irgendwo das Modulationssignal. Aber man könnte es so realisieren das man mit dem Tastendruck einen LC Schwingkreis anstößt welcher dann für eine Weile das Signal moduliert.

Wäre zwar nicht die feinste Art aber wenn man auf jeden Yen gucken muss... Nur dafür bräuchte man eine Spule mit einer relativ hohen Güte die ja auch wieder Geld kostet.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Martin Laabs schrieb:

Klärt sich evtl. nach Analyse der restlichen Platine.

Gruß Markus

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Markus Haacke (please remove t

5,61 + Versand. Stolzer Preis. Im Baumarkt kostet die ganze Klingel nur 5,-.
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Erik Hermann

Erik Hermann schrieb:

Naja... 8,95 :-) (Hirnbach) Aber man hat sogar noch nen 4 Kanal En- und Decoder bei.

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Markus Haacke (please remove t

Hi Martin,

Wozu? OOK ist doch einfach Einschalten des Oszillators ist eine 1 und aus eine 0. Damit kann man recht billig infos übertragen. den Rest übernimmt ein Kleinprozessor, der aus den einlaufenden 1ern seinen Header und ggfs einen Schaltkanal herausfiltert.

Marte

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Marte Schwarz

Wie muß das Signal denn genau aussehen? :-)))

Gruß Lars

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Lars Mueller

Lars Mueller schrieb:

Rechteckig, wenn ich mich nicht täusche... aber eigentlich ging es in meinem post nur um die Identifizierung des "runden Bauteils" auf der Sendeplatine. :-) (SAW/OFW-Resonator)

btw: Wo könnte ich zu diesem Bauteil bzw. zu dieser Technik einführende Erläuterungen bekommen? Ich hatte Ende der

80er zwar eine Ausbildung als "EltAss.", habe aber seitdem nichts weiter im Bereich Elektro/Eletronik gemacht.

So ab dem Transistor hört es auf, was Analogtechnik angeht.

Bin aber trotzdem Wissbegierig... :o) Nur haben mir die Ergebnisse, die ich bisher zu SAWs/OFWs ergoogelt habe, nicht sonderlich zum Verständnis des Einsatzes von Oberflächenwellen-Resonatoren /

-Filtern gebracht.

Vielleicht kennt jemand eine gute Quelle, um sich einen ersten Überblick über diese Bauteile zu verschaffen.

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Markus Haacke (please remove t

Es gibt bei ebay häufig

Eigler "Mikroelektronische Filter" Verlag Technik Berlin 1990

das hat ein Kapitel 30 Seiten dazu. Dort heißen sie AOW. Das Buch hat auch Kapitel über CCD-Filter eine ähnliche, aber obsolete Variante im Nf-Bereich.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Markus Haacke (please remove the uppercase chars in my email address)" schrieb:

Hier:

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MfG

Frank

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Frank Scheffski

Am Mon, 28 Feb 2005 09:50:48 +0100 hat Markus Haacke (please remove the uppercase chars in my email address) geschrieben:

Der SAW Resonator ist wie ein Quarz für diesen hohen Frequenzbereich, oft ist er auch aus Quarz, es werden aber auch andere Piezoelektrische Materialien verwendet. Bei einem normalen (AT-Schnitt) Quarz wird die Frequenz von der Dicke bestimmt, für >20..30MHz (Grundton)werden die Plättchen aber unpraktisch dünn. Daher werden dort durch geeignete Strukturen Oberflächenwellen auf einem (wahrscheinlich anders geschnittenen) Quarzplättchen angeregt.

--
Martin
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Martin Lenz

Frank Scheffski schrieb:

Besten Dank! Auch den anderen... :o)

Gruß Markus

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Markus Haacke (please remove t

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