Magnetfeldsensor

Hallo Newsgroup!

Im Rahmen meines aktuellen Jugend forscht-Projektes kämpfe ich noch mit der analogen Signalaufbereitung des Philips KMZ51 Magnetfeldsensor. Es handelt sich dabei um Magnetoresistive Sensoren in Wheatstone-Brücke. Der Spannungshub am Differenzausgang sollte etwa 5mV betragen - also reichlich wenig. Meine bisherige Schaltung bestand aus einem Differenzverstärker (wie z.B. auf

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mit geringer Verstärkung und einem nachfolgenden nicht-invertierenden Verstärer. Der Differenzverstärker ist mit einem rauscharmen LT1007 aufgebaut, der nachfolgende mit Rail-to-Rail TS914. Nun ist das Ausgangssignal jedoch Unsinn - ich bekomme etwa -1,5V DC. Ich vermute, dass es an der unterschiedlichen Eingangsimpedanz des Differenzverstärkers liegt, der die Brücke (R = 2k) unterschiedlich belastet und das Eingangsignal verfälscht. (koppel ich per Funktionsgenerator ein XmV-Signal ein, funktioniert er perfekt)

Nun möchte ich einen zweiten Versuch mit abgewandelter Schaltung starten. In einer Philips-AppNote ist eine relativ aufwendige Schaltung dargestellt (auch unter

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Diese Schaltung verstehe ich jedoch nicht so ganz. Im Prinzip handelt es sich um zwei in Reihe geschaltete invertierende Verstärker - wobei der erste mit Offsetkorrektur und temp-abhängiger Rückkopplung versehen ist - oder täusche ich mich? Wozu jedoch dient R4. Der eingangswiderstand der OpAmp sollte doch sowieso gegen unendlich gehen - da machen 14k keinen großen Unterschied.

Da mir diese Schaltung etwas seltsam erscheint, neige ich dazu lieber gleich einen Instrumentierverstärker aufzubauen - hier habe ich sicher keine Belastung der Brücke dank gleicher (nahezu unendlicher Eingangssimpedanz).

Was meint ihr dazu?

Grüß Andreas

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Andreas Neuzner
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Andreas Neuzner schrieb:

AD623

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Kompaß ? Wenn benötigt kann ich dazu Unterlagen raussuchen, gabs schon öfter mit dem Ding.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Andreas Neuzner schrieb im Beitrag ...

Baue eine Offsetkorrektur (10k Poti am LT1007 nach Datenblatt) ein, und wenn die nicht reicht (der LT1007 hat immerhin laestige Dioden zwischen den Eingaengen) kannst du direkt am KMZ51 kompensieren. Dazu musst du nicht mal die Spulen verwenden, ein Poti und Widerstand an einem Ausgang reicht.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

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