LED Treiber

Moin,

ich will mir einen Treiber für eine Cree XM-L (3,1V, 1,5A) bauen, die aus zwei LiIons (5-8,4V) betrieben wird. Grundsätzlich kein Problem, entsprechende Treiber-ICs gibt es von diversen Herstellern wie Sand am Meer, aber wobei ich irgendwie keine sinnvolle Lösung finde ist der Tiefentladeschutz für die Akkus. Deshalb hoffe ich, das hier jemand einen Tipp geben kann...

Diverse Möglichkeiten die LED, bzw eigentlich den Enable/Run Eingang des Treibers, abzuschalten hab ich schon gefunden, allerdings würde ich auf "spontane Dunkelheit" gerne verzichten. Stattdessen schwebt mir vor, bei erreichen von z.B. 6,5V, die LED langsam runter zu dimmen bis 5V erreicht sind und erst dann abschalten.

Eine Möglichkeit wäre den Ausgangsstrom irgendwie über die Feedback Pins der Treiber zu manipulieren. Besser erscheint mir aber, ein entsprechendes Signal für den, fast immer vorhandenen, PWM Eingang der ICs zu erzeugen.

Nur wie stellt man das am besten an? Wenn irgendwie möglich würde ich auf einen Microcontroller gerne verzichten, am schönsten fände ich ein Bauteil, wo man mit zwei Widerständen die Regelspannung einstellt und am Ausgang kommt ein 1kHz PWM Signal raus, das ich direkt auf den PWM Eingang des Treiber-IC legen kann ;-)

Und am Ende darf das ganze auf eine Platine mit 18mm Durchmesser...

Viele Grüße

Bastian

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Bastian Scholz
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"Bastian Scholz" schrieb im Newsbeitrag news:4eb0f684$0$30116$ snipped-for-privacy@news.htp-tel.de...

Du hast ja einen Enable Eingang.

+---------------+--------- +U | | 1M +--10M---+ 1M | | | | +--+--|+\ | | | | >--+ | | +--|-/ 1M +--|+\ | | | | | >-- enable | +--------+---(--|-/ 1M | | | 1uF Niedrigleistung-Referenz z.B. 2.5V | | | +--+------------+-------- GND

Due baust diese Schaltung mit einem Niedrigleistungs-OpAmp und einer Niedrigleistungs-Referenzspannungsquelle auf und sehr hochohmigen Widerständen, damit der Stromverbrauch im uA-Bereich und damit unter der Selbstentladung des Akkus bleibt. Ich nehm dafür gern den ICL7665, weiß aber ad hoc nicht wie man den Oszillator umbaut damit er mit ihm so funktioniert.

Prinzip ist ein Dreiecks-Oszillator, dessen Signal mit der Versorgungsspannung schwankt, an einer Referenz zu vergleichen, so dß er bei sinkender Betreibsspannung erst mit den Spitzen der Dreicke dort eintaucht, dann das ganze Dreieck durch die Referenzspannung geht, bis zum Schluss das ganze Dreieckssignal unter der Refernzspannung liegt, und mit dem Ergebnis den LED-Treiber auszuschalten, entweder langsam (blinkend) oder schnell (dimmend).

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MaWin

Bastian Scholz schrieb:

Da müsste doch immer ein Schmitt-Trigger dabei sein, damit es dunkel bleibt. Was passiert denn, wenn man den weg lässt? Wäre es vielleicht eine Alternative, dem weg zu lassen, so dass die Lampe mit immer längeren Intervallen ausschaltet? Hängt natürlich vom Innenwiderstand ab, könnte aber so etwas wie "PWM" ergeben.

Das ist ambitioniert. :o)

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Edzard Egberts

Am 02.11.2011 10:24, schrieb Edzard Egberts:

Ich hab es nicht Probiert, denke aber auch, das es ohne Schmitt- Trigger anfängt zu "flackern". Würde mich nicht grundsätzlich stören, da man das dann immer noch durch den Schalter beenden kann und die Akkus trotzdem geschützt sind. Aber sanftes Dimmen am Ende wäre die deutlich elegantere Variante mit mehr Vorwarnzeit. Bei der Entladekurve von LiIons sollte das die Zeit mit voller Helligkeit nur um wenige Minuten verkürzen, aber eine deutlich verlängerte Phase mit Restlicht ergeben...

Naja wenn schon, dann Richtig ;-)

Ohne die Schutzschaltung geht das auch, nur das der aktuelle Treiber dann erst bei 2,5V zusammenbricht und die beiden LiIons ziemlich hin sind...

Grüße

Bastian

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Bastian Scholz

Bastian Scholz schrieb:

Ja eben, nächster Schritt wäre "kontrolliert flackern".

Deutlich eleganter ist das, nur den Warneffekt halte ich für geringer. Ich dachte da nur in die Richtung "wenn sowieso schon was schwingt, ermöglicht das vielleicht eine besonders einfache Schaltung".

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Edzard Egberts

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