LCDs defekt - warum?

Gerrit Heitsch schrieb:

Ein Freund von mir arbeitet in einer Bestückungsfirma. Die haben den Fußboden beim Arbeitsplatz geerdet und tragen ein Band aus leitfähigem Gummi am Fuß, welches den Körper (Fußgelenk) mit dem Boden verbindet. So müssen die dann keine leitfähigen Schuhe tragen und fallen auch nicht auf die Schnautze, da man das Kabel ja doch mal vergessen kann, auszuziehen. Allerdings war der schon 2.mal hier und hatte noch dieses Band um :-).

Gruß Jürgen

--
Mailadress: klein AT ek-p DOT de
Advertisement to this mail address is prohibited!
MyEbay: http://members.ebay.de/aboutme/do1pjk/
Reply to
Juergen Klein
Loading thread data ...

Hallo Jürgen,

"Juergen Klein" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Aber leitfähige Schuhe sind doch geil. Kosten nicht die Welt und können nicht verlorengehen, wie die Fersenbänder.

Klaus

Reply to
Klaus Wagner

Zum Glück brauch ich für den Leuchtmittelwechsel an "meinen" Lasern keine Antistatik. So eine Blitzlampe hält ja bequem

100 J aus. Was mich allerdings wundert ist, wie diese Lampen geradezu Anti-Antistatisch eingepackt sind. Die sind in einem Plastik (PE?) Tütchen verpackt, welches in einem Schaumgummi gepolsterten Pappschächtelchen klemmt. Fasst man die Lampe an einem Ende an der Elektrode an und zieht sie rasch aus dem Päckchen, _blitzt_ es deutlich längs durch die Lampe, immerhin so 10cm Funkenlänge. Seither bin ich ziemlich vorsichtig beim Hantieren mit Halbleitern ;-]
--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Welche waren das? Ich kenne die VT510 und die hatten mit Hotplug keine Probleme.

In der Firma benutzen wir Micro Annex XL Terminalkonzentratoren von Bay Networks bzw. Xylogics. Da sie recht transportabel sind ist Hotplug an der Tagesordnung (so steht man nicht mit dem Laptop im lauten Rechnerraum, sondern sitzt im Buero). Bisher keine Probleme, alle Ports funktionieren noch. Als RS232-Treiber werden die erwaehnten MC1488/89 in SMD benutzt.

Ein Geraet dessen RS232 hotplug nicht abkann war schon vorher Schrott, der Designer hat die Idee hinter der RS232 nicht verstanden und keine Ahnung von der typischen Anwendung dieser Schnittstelle.

BTW: Die Micro Annex XL produzierem beim Ein- bzw. Ausschalten _kein_ BREAK-Signal, wichtig wenn man mit SUNs arbeitet.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Rolf Bombach schrieb:

Funktionstest der Lampe? :-)

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Reply to
Joerg Wunsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Er sprach von *alten* DEC-Terminals. ;-) Ich würde auf VT10x tippen, vielleicht auch VT220. Mit den 320ern hatte ich dann eigentlich keine Sorgen mehr.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Reply to
Joerg Wunsch

So krank kann es nicht sein, sonst hätte Reichelt wohl kaum zugestimmt, dass ich das Display einschicken soll.

Ich habe in der Email an Reichelt deutlich beschrieben, dass der Schaden erst nachträglich entstanden ist. Trotzdem war deren Reaktion: "Einschicken".

Es ist bekannt, dass man mit Autos nicht gegen Bäume fahren sollte. Aber so steht, dass man LCDs nicht anfassen darf? Die DAUs, die fertige Geräte mit LCDs verwenden, patschen da doch auch drauf herum, da darf doch nicht so einfach was kaputt gehen.

Liegt er.

Würde ich nicht sagen, angesichts dessen, dass ich mich überhaupt derart aufladen konnte, kann es nicht sonderlich feucht gewesen sein. Und das Display lag vorher auch schon ein paar Tage in dem Raum.

Wo soll er sonst hin, wenn nicht in die Glasscheibe oder den Rahmen? Die Kontakte liegen doch wesentlich weiter weg (und durch das Glas isoliert) als der Rahmen.

Das Gerät hat kein "Erde", sondern hängt komplett potentialfrei an einem Netzteil (im genannten Fall noch zum Testen am Labornetzteil, aber da ist Masse auch nicht geerdet).

Gruß, Arne

Reply to
Arne Rossius

Kann eigentlich nicht passieren, da V_EE ja direkt über ein Poti an

+5V/Masse hängt. Sofern nicht auf dem LCD-Modul selbst welche vorhanden sind, so gibt es auch keine Kondensatoren in der Leitung.

Wie gesagt, es ging innerhalb von Sekundenbruchteilen. *Patsch* und weg war der Text auf dem Display.

Gruß, Arne

Reply to
Arne Rossius

Da könntest du allerdings Recht haben, der Stuhl ist ziemlich ladend. Allerdings normalerweise nur, nachdem man aufgestanden ist, im genannten Fall habe ich aber noch gesessen. Seltsamerweise wird man auch nur im Winter vom Stuhl aufgeladen (wobei das natürlich auch an den jahreszeitabhängig verwendeten Hosen liegen kann ;-)).

ganz

Folglich nicht realisierbar. Ich bin Schüler, da ist ein antistatischer Arbeitsplatz deutlich zu teuer.

Auch nicht gut machbar, dieser Stuhl ist der einzige, auf dem ich längere Zeit angenehm sitzen kann.

Gruß, Arne

Reply to
Arne Rossius

hallo Arne,

"Arne Rossius" schrieb im Newsbeitrag news:377l6xp4yw> > Das liegt viel wahrscheinlicher am Stuhl und oder/dem Hosenmaterial.

Überleg mal: Es findet eine Ladungstrennung zwischen Stuhl und Hose statt. Solange Du sitzt, sind diese Ladungen nahe beieinander; sprich das Gebilde Stuhl / Hose hat eine große Kapazität. Das bewirkt eine kleine Spannung.

Beim Aufstehen wird die Kapazität plötzlich sehr klein und die Spannung hoch.

Trockene Heizungsluft. Bei Luftfeuchtigkeit

(nicht ganz

Armband + Spiralkabel + leitende Tischoberfläche < 200Teuro.

Gruß Klaus

formatting link

Reply to
Klaus Wagner

Es gibt eine einschägige Norm. Wenn Du einen Benziner mit Diesel betankst, ist das auch kein Garantiefall. und manchmal (nicht immer) läßt sich der ESD-Schaden durch eine mikroskopische oder elektronenmikroskopische Untersuchung eindeutig nachweisen.

Elektrisches Feld? Ein LCD-Display funktioniert ja gerade nach diesem Prinzip. Wenn es aber viiieeel zu hoc ist...?

Wie ist dann EMV sichergestellt? Ein Wunder?

Gruß Klaus

formatting link

Reply to
Klaus Wagner

Hallo Arne

"Arne Rossius" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@elektr> > Hallo Arne,

wird.

Alles Übel kommt plötzlich.

Klaus

formatting link

Reply to
Klaus Wagner

Was hilft der beste Stuhl für den Rücken, wenn es die Bauelemente nicht aushalten :-) Etwas schlechter, aber besser als nichts: Du könntest auch einfach einen ganz normalen Holztisch zum Basteln nehmen. Wenn man die Oberfläche mit Holzöl einlässt, ist die Oberfläche recht robust, aber trotzdem schwach leitfähig.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

"Arne Rossius" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@elektronik.de.vu...

Ja nun. Wenn ein Herstellungsmengel vorliegt, z.B. eine lockere Loetstelle, waeren sie auch zum Ersatz verpflichtet gewesen.

Extra deswegen sind auf den ESD-Tueten solche Vorsicht-ESD-Bapperl. Lesen muss man sie halt. Selbstverstaendlich ist es auch, nicht umsonst taucht ESD vor allem in Bezug auf Elektronik auf. Und ein Funken, ein richtiger Funken, hat jedenfalls genug Energie. Das Elektronik nicht mehr geht, in die ein Funken eingeschlagen hat, sollte selbstversatendlich sein. Deswegen macht man normalerweise (ggf. geerdete) Gehaeuse drum.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Am Tue, 15 Mar 2005 15:53:43 +0100 schrieb Arne Rossius :

Es ist die Luftfeuchtigkeit, wenn die kleiner als 40..50% ist, dann blitzt es immer wieder. Verwende einen Luftbefeuchter. Allgemein laden sich Materialien die etwas Feuchtigkeit aufnehmen können, dann auch kaum auf - Papier, Filzpatschen (ohne Plastiksohle), Holz. Ich habe einmal auch das Experiment gemacht, den Fersenteil der Schlapfen mit Alufolie zu umwickeln. Die vorher heftige Blitzerei hatte ein Ende. Scheinbar sind Teppiche und Plastikfußböden nach ein paar Jahren durch die unvermeidliche Verschmutzung genügend leitfähig, um die Ladungen abzuleiten - daraus folgere ich auch, daß die Ladungstrennung nicht zw. Boden und Schuh sondern auf dem Stuhl zustande kommt, trotzdem ich fast ausschließlich Baumwoll-Jeans trage.

Als improvisierte antistatische Unterlage könnte ich mir eine geerdete Metallfolie mit einem dünnen Karton drüber vorstellen. Ein geeignetes Armband/Ketterl/ Stoffband mit dünnem Draht ein paar mal umwickelt, sollte sich auch improvisieren lassen. Das solltest du aber über einen 1MOhm Widerstand von min. 500..1000V Spannungsfestigkeit erden, damit du bei versehentlicher Berührung mit Netzspannung nicht gleich gegrillt wirst.

--
Martin
Reply to
Martin

Höchstens VT152 oder wie die hiessen, das war so anfangs 1980er. Es war für DEC eh schwierig, die microVAX an den Mann zu bringen. Damals war ja "Microsoft" noch kein Begriff und das Publikum reagierte verwirrt auf "micro...". Pannen wie die genannte mit den Terminals kamen da zum schlechtesten Zeitpunkt.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

[...]

Eigentlich schon. In jedem Commodore-Rechner steckte ein Microsoft- BASIC, ebenso in den sp=E4teren Apple IIs ("Applesoft-Basic"). F=FCr CP/M= =20 und die Atari 8-Bitter gab's ebenfalls ein MS-Basic. Au=DFerdem stellte=20 Microsoft f=FCr den Apple II die Z80-Softcard her.=20

Ob sich die MicroVAX-Zielgruppe f=FCr diese Rechner interessiert hat,=20 steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Michael

Reply to
Michael J. Schülke

Jupp, so verwende ich es mittlerweile. Muss ja auch, da die fleissigen Doktoranden usw. eine Vorliebe dafür haben, gebrauchte Lampen mit grosser Sorgfalt wieder in die Originalverpackung reinzupfriemeln und diese auf den Stapel mit den neuen Lampen zu legen.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.