Ladungspumpe abwärts

Ich bräuchte ne kleine Schaltung die aus 12..15V/100mA ungefähr 3V/400mA macht. Und zwar nur mit Cs ohne L. Möglichst hoher Wirkungsgrad.

Kennt da jemand was praktikables? Oder ein passendes ICchen mit möglichst niedrigen Eigenverbrauch?

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling
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Hallo Robert,

Ich bin zwar grundsätzlich Ladungspumpen nicht so ablehnend gesonnen, wie manch anderer hier, aber bei den Leistungen und tieferer Ausgangsspannung würde ich das verbotene L doch noch einma herzhaft hinterfragen. Wieso denn nicht?

Ein IC für diesen exklusiven Sonderfall würde mich wundern. Wenn Du einige Millioionen brauchst, macht Maxim Dir sicher was hübsches ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz wrote in news:ii443d$ibu$ snipped-for-privacy@gwaiyur.mb- net.net:

Naja, ich nehm mal an, daß auch die Lebensdauer wesentlich höher wäre. Die Spannungspitzen in den Ls zerhauen halt doch immer recht gerne die Ds und die Ts (und dann die Cs).

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Bei gescheiter Schaltung zerhaut es die ueberhaupt nicht. Mit einer Ladungspumpe geht es natuerlich, aber eine Wandlung anders als im Verhaeltnis 1:1 wird aufwendig, verlangt viele Schalt-FETs. Oder man muesste 12-15V bei 420-450mA in 3V/400mA wandeln und den Rest per Laengsregler als Hitze abfackeln. Diese Aufgabe schreit foermlich nach einer Induktivitaet, die beissen auch nicht :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Robert Rohling" schrieb im Newsbeitrag news:4d459e8f$0$6889$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Was ist denn das für ein abstruses FUD.

Gerade beim Abwärtswandler (Buck-Regler) ergibt sich nur ein langsam schwankender Strom in der Spule, und nur ein Bruchteil des Stromes fällt als Ladestrom- und Entladestrom der Kondenstaioren an Eingang und Ausgang an.

So lange man "nach Vorschrift" vorgeht, ist ein Step-Down Regler also eine sehr Bauteilschonende und langlebige Schaltung.

IM GEGENSATZ zum Kondensatorwandler, bei dem eigentlich entladene Kondensatoren über die Schaltelemente (Transistoren) schlagartig mit anderen spannungen verbunden werden, und, wenn die Transistoren ideale Schalter wären, unendlich viel Strom fliessen würde, dertl.ich über der Spezifikateion von T und C (glücklicherweise sind reale Transistoren nicht ideal und begrenzen den Umladestrom - durch entsprechende Verluste).

Dein merkwürdiges Gesuch nach einer Ladungspumpe dokumentiert also nur deine Unwissenheit. Sei klug, mach's so wie die anderen, nimm einen Step-Down Buck-Schaltregler, die anderen wissen schon warum das die richtige Lösung ist.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

"MaWin" wrote in news:ii4a6h$416$ snipped-for-privacy@news2.open-news- network.org:

ei immer diese Schlaumeier...

Wie ich schrieb will ich aus 15V/100mA ~ 3V/400mA machen. D.h. ich brauch mindestens 4 Cs Ergo ergibt sich, daß jeder C und jeder anhängende T auch nur mit 100mA belastet werden. Strombegrenzung mit Rs dürfte wohl kein großes Problem sein. Ich wollte mal ein alternatives Konzept ohne L sehen und nicht die Auskunft: "Das hammer schon immer so gemacht, das mach´mer auch weiter so"

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

"MaWin" wrote in news:ii4a6h$416$ snipped-for-privacy@news2.open-news- network.org:

ei immer diese Schlaumeier...

Wie ich schrieb will ich aus 15V/100mA ~ 3V/400mA machen. D.h. ich brauch mindestens 4 Cs Ergo ergibt sich, daß jeder C und jeder anhängende T sich die Last/4 aufteilen. Strombegrenzung dürfte wohl kein großes Problem sein. Ich wollte mal ein alternatives Konzept ohne L sehen und nicht die Auskunft: "Das hammer schon immer so gemacht, das mach´mer auch weiter so"

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Mit nur R, C, und T ist eine Strombegrenzung beim Laden nur durch Energieverbraten drin. Aus dem Bauch würde ich jetzt etwa 50% vermuten, was mit Deinen Anforderungen nicht kompatibel ist.

Hilft Dir ein "geht aber nicht anders" weiter?

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David Kastrup
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David Kastrup

David Kastrup wrote in news: snipped-for-privacy@lola.goethe.zz:

Begrenzung! Wenn alle Cs in Serie aufgeladen werden.

Ähmmm nööö. Weil es geht ja auch anders. Hier z.B. sowas meinte ich:

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Bild 5.4

Nur statt nem externen 555er und dem Schnickschnack außenrum, halt alles bis auf die Cs in nem kleinen IC verpackt und für kleinere Leistung.

Aber ich seh schon, Google bringt mich hier weiter!

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Ich würde meinen, aus der Spannungsreduktion lässt sich nur mit C und R überhaupt kein Strom hinzugewinnen, wie beim dreibeiniger Analog- Spannungsregler! Ein außerordentlich interessante Betrachtung dazu findet sich hier:

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Alle Cs in Serie sind immer noch ein C. Du legst Spannung an, und der Ladestrom ist oo ohne Serienwiderstand. Mit Serienwiderstand ist die Hälfte der Energie weg.

Du wirst feststellen, daß ohne Induktivitäten (und seien es Streuinduktivitäten) Deine Strombegrenzung nicht funktioniert.

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David Kastrup
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David Kastrup

Ohne Spule kann man eine Strombegrenzung nur machen indem z.B. ein Halbleiter kurzfristig nach jedem Umschalten im linearen Betrieb laeuft und das gibt entsprechende Verluste. Bei 1mA, ok, bei 100mA ist das jedoch nicht immer so der Hit.

Ich komme ziemlich rum aber fuer Stroeme im 100mA und 4:1 habe ich sowas nie gesehen. Da bekommt Du wie andere schon schrieben ziemlich ueble Stromspitzen. Gibt gegenueber einer Loesung mit Spule ein groesseres Bauteilgrab, mangels Fertig-Chips.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich korrigiere mich: Kondensatoren in Reihenschaltung laden und in Parallelschaltung entladen sollte funktionieren. Verlustleistung entsteht dann entsprechend der Differenzspannung, mit der geladen und entladen wird. (Eine Spule dürfte einfacher und besser sein.)

Obiger Link ist trotzdem sehr erhellend. Wie auch die restliche Website zumindest amüsant ist.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

0mA

Es gibt von Maxim m.W. Chips die halbieren k=F6nnen. Wenn Du davon zwei hintereinanderschaltest, hast Du Deine gew=FCnschte Viertelung. Nat=FCrlich mit dem f=FCr C-Wandler typischen sehr schlechten Wirkungsgrad. Siehe auch Kondensatorparadoxon. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Werner,

Das hatten wir hier schon vor Jahren durchgekaut. Das berühmte Kondensatorparadoxon trifft auf einen geladenen und einen ungeladenen Kondensator. Den Fall gibts beim Kondensatorwandler nur beim Hochfahren. Nicht umsonst schaffen die Teile Wirkungsgrade über 90%, was nach dem Link ja nie sein könnte.

Für kleine Ströme sind die Dinger gut, ab ca. 50 mA will man sie wirklich nicht mehr verwenden.

Marte

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Marte Schwarz

Harald Wilhelms wrote in news:453761ce-8379-4895- snipped-for-privacy@y36g2000pra.googlegroups.com:

Ja genau, der ICL7660A klingt ganz gut.

Hab jetzt grad nur kurz mal das datasheet durchgelesen. Power Efficiency von > 95% klingt aber nicht gerade schlecht.

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

=A4hr 3V/400mA

.

h?

Bei 5kOhm Lastwiderstand. Du hast aber bei 3V/400mA gerade ein mal 7,5 Oh= m Lastwiderstand. Die Ausgangsimpedanz dieses Chips betr=C3=A4gt aber schon= etwa 100 Ohm. Da bleibt dann bei 100 Ohm im Chip und 7.5 Ohm am Ausgang nicht mehr viel Wirkungsgrad bzw. Spannung =C3=BCbrig.

Der ICL7660 ist schon ein netter kapazitiver Wandlerchip, aber funktionie= rt halt nur f=C3=BCr eher kleine Leistungen. Optimiert ist er darauf, dass f= ast ohne Last keine Energie verschwendete wird.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

snipped-for-privacy@mkarcher.dialup.fu-berlin.de (Michael Karcher) wrote in news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de:

Drum schrub ich ja "klingt ganz gut". Hab ja nicht behauptet, daß er just zu meinem Anwendungsfall passt.

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Das heißt, für einen guten Wirkungsgrad darf sich der Ladezustand der Cs kaum ändern. Das bedeutet fette Cs und/oder hohe Schaltfrequenzen.

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David Kastrup
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David Kastrup

Hallo Harald,

Linear hat auch welche, aber bei 400 mA, die der OP will, wird man das wirklich nicht tun wollen, vor allem, weil der OP vor etwas Angst hat, was nicht existent ist. Er hat Angst vor induktiven Spannungsspitzen, die es nicht geben wird, und bevorzugt dafür Stromspitzen, die nicht weniger kritisch sein können.

Nur deshalb, weil Du das Kondensatorparadoxon nicht verstanden hast, lassen sich die Kondensatorwandler nicht abhalten Wirkungsgrade deutlich oberhalb von 90% zu liefern. Schau einfach mal in ein paar ausgesuchte Datenblätter rein.

Marte

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Marte Schwarz

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