Labornetzgerät von funkamateur.de

Da ich gerade für die Abschwächer bei den Funkamateueren rumstöbere, fallen mir unter Sonstiges/Geräte die beiden Labor-Netzteile auf, die recht preiswert erscheinen. Wie sieht es mit deren Qualität aus? Irgendwelche schlechten Erfahrungen?

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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak schrieb:

33,50 Euro ist nicht viel, aber 0..15V/2A würde mir nicht ausreichen, bis 30V sollte es schon gehen. Ich habe mir vor einer Weile das große Dreifachnetzteil vom gleichen Hersteller gekauft (Pollin 350 141) und bin damit recht zufrieden. Das Innenleben ist recht altmodisch (LM324 + 2N3055) aber recht robust.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Immerhin kannst Du es dann mit den gleichen Werkzeugen reparieren wie einen VW-Käfer... :-)

Bernd

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Bernd Laengerich

Das "mittlere" Modell (Pollin # 350 090) ist auch nicht schlecht. Die Grob/Fein-Einstellung, die den beiden anderen genannten Modellen fehlt, gefällt.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Martin Wiesner :

An den üblichen Labornetzteilen (u.a auch den Pollin-Modellen) stört mich immer ein bisschen, dass man den Stromsollwert nur erkennt, wenn man die Buchsen kurzschliesst. Man denkt, ach das steht ja noch auf

10mA, dabei hat jemand den Regler auf 3A gedreht und die LED sagt mit nem Lichtblitz tschüss... (Ok, könnte 'ne Skale an den Knopf malen, werd ich wohl mal tun).

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Hallo,

Matthias Weingart schrieb:

Da lobe ich mir doch mein Statron-Netzteil. Da gibt es einen Schalter "Check Imax", damit geht das ohne Knallen und Blitzen...

Gruß, Bernhard

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Bernhard Deny

Matthias Weingart schrieb:

Man kann recht einfach ein weiteres DVM-Modul nachrüsten, sind ja nicht teuer.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bernhard Deny :

Besser wäre ja, wenn man das permanent angezeigt bekommt (und das digital = umständlich einstellbar ist, damit verstellt man das nicht so schnell unabsichtlich).

M.

--
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Matthias Weingart

Bei Agilent sowieso.

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

Da biste aber auch eine Größenordnung weiter im Preis, oder?

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Hallo Matthias,

Alternativ hatte mal in einer D/US Firma sowas aehnliches drangeklebt: Easy schnappen der springen werk, blowen fusen oder poppen corken mit spritzen sparken. No touchen with the fingers, only watchen den lights flashen.

Im uebrigen, gusseiserne Labornetzteile baut man mit uA723. So. Musste mal raus.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Zugegebenermaßen ja. Aber das ist das, was hier so rumsteht... :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Vielleicht kann man die Ausgangsspannung ja hiermit noch etwas erh=F6hen:

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Ich ziehe Zehngangpotis vor. Aber das ist meist auch eine andere Preisklasse.

Hmm, ich dachte, seit Einf=FChrung von Bandgap-Referenzen w=E4ren Temperaturkompensierte Z-Dioden =FCberholt. Ausserdem st=F6rt mich da der Darlington am Ausgang. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das lass mal MaWin nicht lesen, der mag dat Dingen nicht...

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

Harald Wilhelms schrieb:

Zehngangpotis habe ich bei meinem Billig-Netzteil und bei meinem Billig-Funktionsgenerator nachgerüstet. Da die sowieso noch in der Bastelkiste lagen, war es kostenneutral. Jetzt sind das richtig schöne Geräte.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Das Ding ist billig, funktioniert, überall zu haben und rauscht viel weniger als das meiste neumodische BandGapGeraffel. Und es braucht keine Elkos mit nicht zuviel und nicht zuwenig Zser.

Da können wir auf Einzelschicksale leider keine Rücksicht nehmen.

Gruß, Gerhard

ps Jorgen, kommst Du nach Weinheim?

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Gerhard Hoffmann

"Jorgen Lund-Nielsen" schrieb im Newsbeitrag news:fajbbj$dmif$ snipped-for-privacy@claire.desy.de...

Genau. Der 723 ist nicht ueberlastfest, der raucht bei zu viel Strom aus dem Ausgang (zur Basis des Leistungstransistors) einfach ab und leitet dann die volle Ausgangsspannung raus. Der 723 kann nicht Strom- und Spannung regeln wie man es fuer ein Labornetzteil haben will. Der 723 kann entweder ueber 7.5V oder unter 7.5V regeln, aber von

0 bis voll nur mit Klimmzuegen Und der 723 braucht extrem viel Headroom, so 4.5V mit entsprechender Verlustleistung. Er ist also das Gegenteil von robust. Er hat nur eine relativ gute Referenzspannung, besser als die in 7005 etc. auf dem heissen Chip eingebaute.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

Und dann schmelzen die Stahldrähte in der angeschlossenen Schaltung, daher 'gusseisern'.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Newsbeitrag

Und den Stromfühler-Anschluß habe ich nur geträumt?

So wie man das für ein Labornetzteil haben will kann das überhaupt kein Spannungsregler-IC. Der 723 ist also zumindest nicht schlechter als andere Lösungen.

Ach komm. Der Spannungsteiler (für die Referenzspannung) ist schon lange erfunden. Wenn etwas nervt, dann daß man nicht bis 0 kommt. Stellt sich die Frage, ob man das braucht.

Das ist bei einem Labornetzteil zweitrangig. Da will man sowieso eine getrennte Versorgung für Regelung und Leistungsteil.

Mit externem PNP Transistor entfällt das Headroom-Argument auch. Hier lebt mindestens noch ein "Bastelnetzteil" dieser Bauart.

Er ist weniger robust als die typischen Dreibeiner, weil ihm eine Übertemperatur-Abregelung fehlt. Beim Labornetzteil irrelevant.

Der Vorteil gegenüber besagten Dreibeinern ist die gute Referenz- spannung und daß man den 723 frequenzkompensieren kann.

XL

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Axel Schwenke

Ich habe da vor l=E4ngerer Zeit mal ne interessante Schaltung gesehen, mit der die Referenzspannung noch weiter verbessert wurde. Und zwar wurde da der eingebaute "Leistungs-"transistor als Heizung benutzt, um den Chip auf konstante Temperatur zu stabilisieren. Die Schaltung habe ich leider verlegt; sie liesse sich aber sicherlich nachentwickeln.

Sind denn diese temperaturstabilisierten Z-Dioden wirklich besser als die "modernen" Bandgag-Referenzen? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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