Gerber aus pdf?

Kennt wer ein Tool, mit dem man einfache Vektorgrafiken aus pdf-Dateien in Gerber-Daten umstricken kann?

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller
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Mit Eagle kann man Graphik in das Layout kopieren. Woher die kommt, sollte egal sein, und PDF Viewer haben ja das Image Tool zum rauskopieren. Das muesste an sich dann ueber den CAM Prozessor mit in den Gerber Photoplotter Files landen, wenn man die Graphik auf das korrekte Layer importiert hat. Gemacht habe ich das aber noch nie, muesstest Du ausprobieren. Es gibt eine kostenlose kleine Version von Eagle fuer Hobbyanwendungen.

D.h. Du muessest von Hand auswaehlen, was rueber ins Layout soll. Die ganze Seite oder Teile davon. Mein Layouter macht das in PADS auch, z.B. wenn ein Firmen-Logo auf den Silk Screen soll. Da braucht er nur einen Briefkopf in irgendeinem gaengigen Format, wo das Logo drauf ist.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Als Image wird wohl nicht funktionieren, weil die Leiterbahnbreiten selbst auf einem 3/4 Quadratmeter auf mindestens 1/100 mm stimmen müssen. Mit Pixelschleudern wird da mit Sicherheit nichts Brauchbares draus. Der Übersetzer müsste schon wirklich an die Vektordaten heran kommen. Drin sind sie ja im pdf. Damit kann man auch wunderbar Filme mit der gewünschten Präzision belichten. Nur ein Hersteller kann pdf nicht verarbeiten. Der braucht Gerber. Das kann mein CAD-System aber nicht. Die Entwickler sind auch nicht bereit, einen entsprechenden Ausgabefilter zu programmieren. Der aktuelle Weg über DXF und Fremdsystem, bei dem dann händisch (!) die Leiterbahnbreiten wieder eingefügt werden müssen, ist irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

cenon kann das

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Läuft allerdings nur unter Linux und AppleOS

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Hallo Christoph.

Wie Joerg schon schrieb, Eagle kann bmps als layout importieren (Mit dem ULP "import-bmp.ulp" Danach kannst Du das Layout wieder als Gerber exportieren. OrCad konnte, glaub ich, sowas auch.

Das fummelige wird sein, aus dem PDF ein Bitmap zu machen. Das geht dann =FCber PDF im Betrachter ansehen, screenshot machen, und den Screenshot mit einem geeigneten Programm bearbeiten. F=FCr Gimp gibt es angeblich wohl ein Plugin, mit dem Du PDFs direkt =F6ffnen und als Graphik speichern kannst. Habe ich aber selber noch nie verwendet, l=E4uft also unter "H=F6rensagen".

Roh wirst Du den Screenshot nicht verwenden k=F6nnen, weil das bmp noch genug "gegrisel" enth=E4lt, so das der ulp Import daraus merkw=FCrdige Sachen macht, zum anderen d=FCrfte die Gr=F6=DFe nicht mehr passen, dh. das ganze ist mehr oder weniger verzerrt. Hinbiegen liesse sich das ganze mit Gimp oder einem Photobearbeitungs/ Graphikprogramm Deiner Wahl.

Jedenfalls finde ich das so fummelig, das ich bei kleineren, unkomplizierten Platinen lieber neudesignen w=FCrde, und bei gro=DFen komplizierten m=FCsste ich das sowieso, weil sehr warscheinlich beim Konvertieren von einem Format in ein anderes aus einem anderen soviele Details fl=F6ten gegangen und solche Verzerrungen entstanden sind, das nix mehr passt.

Denk bitte auch daran, das Gerber Files eigentlich Steuerdateien f=FCr Photoplotter sind. Wenn Du bei der Fertigung wirklich auf einen klassischen Photoplotter angewiesen bist, hast Du nur eine begrenzte Anzahl von Blenden (4, 6 oder 12). Hast Du mehr, muss der Blendensatz ge=E4ndert werden. Das macht Arbeit und ist teuer. Nimmst Du eine superkleine Blende, und zeichnest alles, was nicht mit den =FCblichen Blenden abgedeckt ist, damit, f=E4hrt der Plotter mit der kleinen Blende zigmal hin und her. Das kostet Zeit und ist teuer.

Es gibt beim Platinenhersteller u.U. Software und Ger=E4te, die das ausb=FCgeln. Aber die hat noch lange nicht jeder. Gerade die preiswerteren arbeiten mit =E4lteren Ger=E4ten, und die werden dann teuer, wenn Du Ihnen nicht die passenden Daten bringst.

Besser ist auf jeden Fall, sich vom PDF inspierieren lassen und neu machen. Dann hast Du auch ne Chance, eigene W=FCnsche und Verbesserungen reinzubringen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Ok, bei so grossen Sachen geht das nicht. Sieh mal, ob es ueber einen Import in Irfanview laeuft:

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Da gibt es einen Plug-in zum Einlesen von PDF und ausgeben kann man in allen moeglichen Graphikformaten. Irgendeines sollte Dein CAD verstehen.

Hier hat jemand ein Script dafuer geschrieben:

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Falls sie AutoCAD Files nehmen, gibt es hier ein Programm und einen Konvertier-Service, habe ich aber noch nicht benutzt:

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Die Frage d=FCrfte sein, was kann "Dein" Gerber-Tool importieren. Gerber ist nicht immer Gerber und auch nicht ohne. Hier=20 ist ein umgekehrtes=20 Tool, evtl. hat der Hersteller ja auch die andere Richtung im Programm.

Um die Vektordaten in einem PDF zu behalten, empfehle ich z.B.=20 GhostView/Ghostscript mit pstoedit oder CorelDraw (kann auch PDF=20 importieren und hat diverse Exportfilter). Die Konvertierung in ein=20 Bitmap-Format halte ich wegen m=F6glicher Verzerrungen f=FCr bedenklich.

Unser Belichter in der Uni konnte PS, Gerber und TIFF belichten.=20 Allerdings war denen das Theater mit der richtigen Blenden-Tabelle=20 irgendwann =FCber (bei den vielen Instituten) und haben dann auf PS/PDF=20 umgestellt. Es gab auch mal einen Konverter NORMICA 2000, das ist aber=20 schon einige Zeit her...

cu

Stef@n

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St. Schulte

Hi Bernd,

... und Dein werter Platinenhersteller ist total begeistert, weil entweder kann sein Photoplotter PS verstehen, dann ist alles Quark vorab, oder sein Filmbelichter spricht nur Gerber und schmeisst die Rasterdaten einfach weg. Ich ha da schon einige Platinenhersteller auf Eagle fluchen hören. Dto wegen der Einbindung von ttf-Schriften, die ebenfalls mit reinem Gerber in der Praxis nicht klappen. Ja, es gibt auf dem papier die eintsprechenden Erweiterungen, nur sind die sinnfrei, da die Maschinen, die das können genausogut Postscript und PDF verstehen, und das sind Formate, die dann wesentlich geeigneter sind, als das alte Gerber aufgehübscht mit Patches.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Marte.

e
F

Ah! =DCber die aktuelle Entwicklung der letzten Jahre weiss ich nix. Das letzte mal, als ich sowas gesehen habe, war Anfang der 90er.

Ich verlier immer mehr den Anschluss. :-(

Mit freunslichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@r66g2000hsg.googlegroups.com...

Beruhige dich, es hat sich seit dem nichts positives getan.

Es wurde alles noch mal neu programmiert, inkompatibel und schlechter als zuvor, weil die nachfolgende Generation prinzipiell lernresistent ist und aus Fehlern nichts gelernt hat.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Nachtrag:

wegen

Ach darum die alte eagle Klamotte mit der "Default"-Einstellung "alway vector font"? Ok. Bisher bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, was anderes als die default Schrift zu verwenden....... Bisher habe ich auch noch nie Autogramme oder Logos auf meinen Platinen hinterlassen. Das war eh alles mittelm=E4=DFig und solche Star All=FCren wirken auf mich selber immer eher belustigend.

Jedenfalls haben mich die Platinenhersteller bisher nur angejammert, weil bei einigen alten Orcad-Platinen das Outline eine seperate Gerber Datei war, und die Gerber Daten aller anderen Lagen kein Outline enthielten. Ich hab das dann von Hand in den Gerberdateien nachgetragen, weil ich weder ein Orcad noch die Originaldaten zur Verf=FCgung hatte. Vermutlich h=E4tte ich mir eine Menge Arbeit sparen k=F6nnen.

e
F

Hast Du irgendwo ne Literaturquelle zum aktuellen Stand? Mir erz=E4hlt ja keiner was freiwillig. Ok. W=E4re Mengenm=E4=DFig auch zuviel zum erz=E4hlen und zu merken......und mittlerweile auch nur noch von akademischen Interesse. Direkt zu tun hab ich damit nicht mehr.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Es ist sehr einfach pdf in postscript umzuwandeln. (bei mir mit pdftops) Danach ist dann alles weitere kein PRoblem.

Ich glaub aber auch nicht das die Loesung so zielfuehrend ist. Irgendwo in Eagle gibt es ein GEhaeuse eines MMICs das wohl so erstellt wurde. Wenn man das dann drucken will dann fragt Eagle ob man das wirklich tun will da die Datei sehr gross wird. Und wenn man dann wirklich druckt muss man so 5min warten bis was aus dem Drucker kommt. Ich will lieber nicht darueber nachdenken wie ein groesseres Bild sich da auswirken wuerde.

Olaf

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Olaf Kaluza

nun, gegenwärtig arbeite ich mit Protel/Altium (muss ich bei dieser Firma)

und , ja man kann da quasi alles mögliche graphische einbauen was man will in den Layout. Leute kopieren einfach die Firmenlogos in irgendwelchen Formaten wie sie für die Briefpapiere etc geeignet sind in die Layout Daten. Layout Software versuchet dann es selber zu verarbeiten. Nur kommen dann gelegentlich irrsinning grosse Dateien heraus, was da an Pixeln uns sonstigem anfällt wird ja schön brav in die entsprechenden Vektor Formate umgewandelt. Man kann nun auch TT Fonts und Wingdings und anderes Blödsinn reinkopieren, der Photoplotter bei der Printfabrik wird dann wohl eine Weile eben vor sich hin blitzen bis so ein Unding auch belichtet ist.

Somit würde es auch mit einem PDF Bild gehen hiermit ein Print zu machen, aber wie genau das alles dann zum Schluss sein wird weiss ich nicht. Meine pdf Ausgaben der wirklichen Gerberfiles skalieren sich auch dauernd irgendwie unvorsehbar, ob man das dann auch noch wirklich vermassen kann weiss ich nicht.

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Otto Sykora

Wiebus schrieb:

....

...

Dieses Problem kann ich so nicht (mehr) erkennen. Jede brauchbare CAM-Software kann beliebige Linien und Flächen in Rasterpolygone auflösen und falls nötig mit den gewünschten/vorhandenen Blenden wieder in Vektordaten zurückwandeln (Falls wirklich noch jemand so eine olle Krücke mit richtigem Blendenteller am Start hat. Dann bleibt nur noch das Abwägen zwischen Plottzeit und Zeit für den Wechsel des Blendensatzes). Ich gehe auch davon aus, das bei einem richtigem Fertiger die Daten _immer_ durch ein CAM-Tool laufen. Alleine schon um Passersystem, Rasterflächen etc. pp. hinzuzufügen und um Fertigungsnutzen zu setzen ist das erforderlich. Das eigentliche Problem beim unüberlegtem Einfügen von Bildchen und Schnörkelschrift dürften (heute, so wie früher auch) geringe Linienbreiten, Ätzfallen und Co sein, die bei der Fertigung zu erheblichen Problemen führen können (Verunreinigung der Bäder mit vagabundierenden Kupferfäden, herumfligende Lötstopfusseln und ähnliches). Diese ganzen "Nettigkeiten" jenseits jeglicher Designregeln sind es die den Fertiger und speziell den CAM-Bearbeiter freudig stimmen, nicht die Anzahl und Größe der Blenden an sich (Riesige Datensätze mit Flächen, gefüllt mit absolut sinnloser 0,* mil - Blende, machen natürlich auch erst mal richtig "Freude" ;-).

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MfG Knut
~Subject: * [NewsGroup] *
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Knut Schottstädt

Marte Schwarz schrieb:

Richtig. Nur wollen die Platinenhersteller durch die Bank möglichst viele Probleme mit Gerber erleben.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Otto Sykora schrieb:

Was der tollen Altium-Software offensichtlich fehlt, ist eine wage Vorstellung welche Auflösung nun in der Enddatei eigentlich gebraucht wird. Bei PS gibt es z.B. die Haarlinien, die Ausgabegerät-abhängig sind. Offensichtlich verstehen die Softwerker dort einfach bestimmte Dinge nicht.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Die Zahl der Antworten überrascht mich jetzt. Komme erst übermorgen dazu, zu antworten. Grad' geht's noch...

Wiebus schrieb:

Das soll ja doch grade vermieden werden. Die Vektoren MÜSSEN auch Vektoren bleiben, damit die Leiterbahnbreite dann auch wirklich stimmt. Mit Pixeln gäbe das eine irre Datenmenge und am Ende trotzdem keine brauchbare Präzision. Gerber ist ja auch ein Vektorformat. Nur ist eben die Syntax eine ganz andere. Drum versteht der Gerberplotter das Containerformat pdf nicht. Zumindest der unseres Kooperationspartners nicht.

Genau darum geht's ja! Die Steuerdaten müssen erhalten bleiben. Sie müssen nur in Gerber-geeigneter Manier antanzen.

Am Ende der Kette wird schon gerastet. Das macht der Plotter aber selber. Dem Anwnder kann's wurscht sein, weil diese Datenflut nicht gespeichert werden muss.

Na ja - die Daten stammen im Original aus meinem CAD-Programm. Es leider keinen Gerber-Export. Pdf funktioniert recht gut. Nur eben dieser Eine verdaut das nicht. Der will unbedingt Gerber sehen.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Otto Sykora schrieb:

Die meisten schlucken inzwischen pdf. Das geht völlig problemlos.

Das Problem kenne ich mit pdf nicht. Das kenne ich noch aus PostScript-Zeiten.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Wiebus :

Mhh, und Burggrabentunken hat es nicht in die wikipedia geschafft....

M.

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Matthias Weingart

Hallo Matthias.

Die Google suche nach "Ugol's law" als String ergibt 6400 Treffer.

Die Google suche nach "Burggrabentunken" als String ergibt nur 19 Treffer.

Desweiteren handelt es sich um einen Eintrag in der englischen Wikipedia, m=F6glicherweise sehen die das kulturell anders, zum anderen l=E4sst sich der Artikel momentan nicht aufrufen. Vieleicht hat jemand Deinen Einwand gesehen und ihn gel=F6scht. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

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