Hallo zusammen! Ich musste wegen einem Überspannungsschaden meine Telefonanlage austauschen. Habe also die alte Anlage abgebaut und die neue an die Wand montiert. Alle Strippen dran und zuletzt das Netzteil. Mein Fehler... Ich habe verpennt, das alte Netzteil gegen das neue auszutauschen. Der Stecker passte leider.
Altes Netzteil: Neues Netzteil: Out1: 46V AC / 300mA Out1: 22V AC / 230mA Out2: 45V AC / 30mA Out2: 45V AC / 30mA Out3: 9V AC / 200mA Out3: 9V AC / 900mA
Nachdem die Power-LED grün leuchtete, hörte ich ein Zischen aus der Anlage und einen leichten grauen Nebel, der sich nach unten aus der Power-Buchse bewegte. Natürlich habe ich die Anlage direkt abgeklemmt und sah dabei sofort, welchen bekloppten Fehler ich da fabriziert habe.
Das Gehäuse der Anlage habe ich vorsichtig geöffnet und konnte zunächst nichts finden. Im Gehäusedeckel fand ich aber Spritzspuren und der darunter befindliche Elko zeigt einen ganz leicht nach Außen gewölbten Deckel. Die Einkerbungen auf der Oberseite des Elkos sind minimal geöffnet. Das Elektrolyt ist unter das Gehäuse gespritzt und dort leicht heruntergelaufen.
Ich habe die Anlage nun dennoch in Betrieb genommen und kann bislang keinen Fehler feststellen. Alles funktioniert und die Telefone klingeln normal.
Nun meine Frage an die Expertenrunde: Was kann nun noch geschehen? Kann ich davon ausgehen, dass die Anlage weiterhin ohne Probleme arbeitet? Sind Folgefehler zu befürchten?` Kann etwas schwerwiegendes geschehen? Ich denke da an einen Schmorbrand o.ä.
Bin Euch schon jetzt für jeden Hinweis dankbar und hoffe, das Geld der Versicherung nicht in den Schornstein geblasen zu haben.
Danke und Grüße Axel